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Gemeindeschreiber für das Amt Plessa
Ausgabe 12/2025
Nichtamtlicher Teil
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31.10.2025 in Döllingen - Kirche als Wanderrastort

Als ich im letzten Jahr gefragt wurde, ob anlässlich des Kreiswandertags auch eine Station in der Kirche Döllingen sein kein, gab es: „Na klar, gern“. Dass dieser Termin am 31. Oktober sein sollte, wurde mir erst später klar. Gesagt war gesagt und schließlich nutzen wir in Döllingen gern die Gelegenheiten, unsere Kirche zu präsentieren. Die Rahmenbedingungen waren schnell klar: drei Wandergruppen mit unterschiedlicher Tourenlänge machen „Seelenrast“ in unserer Kirche vor der Imbisspause im Pomologischen Garten. Der Termin war gebucht, ich plante von 10 bis etwa 14 Uhr die Gäste zu empfangen.

Zur Vorbereitung war ich etwas eher in der Kirche, die Blumendeko wurde aufgefrischt, der Altar mit Opferfkerzen versehen. Auch ein kleines Snackangebot für Kinder und einige Notfallgetränke waren da. Zur Info gab es einen Flyer mit aktuellen Daten sowie die Übersicht der geplanten weiteren Termine. Die Sonne schien prächtig, gutes Wanderwetter. Es konnte losgehen und ich hatte kurz Zeit, die Handynachrichten zu lesen. Und plötzlich ein Schreck: es war Reformationstag und die liturgische Farbe Rot. Schnell konnte ich noch die zum Glück vorhandenen Textilien ergänzen. Aber jetzt, ich war schon beeindruckt, als die erste Gruppe zu sehen war. Die Kirche füllte sich schnell, viele freundliche und auch bekannte Gesichter blickten sich um.

Ein freundliches Willkommen und einige Daten über die Geschichte sowie der jüngeren Vergangenheit empfingen die Besucher. Unser Kirchenleben, insbesondere im Zusammenhalt mit der Dorfgemeinschaft, stand im Mittelpunkt.

Mit guten Wünschen war dann auch schnell der kurze Halt vorbei. Nach kurzer Pause traf dann auch die nächste Gruppe ein. Dreimal füllte sich die Kirche, insgesamt 367 Wanderfreudige hatten sich auf den Weg gemacht.

Die Kombination von Kreiswandertag und Reformationstag ist gelungen. Viele Fragen konnte ich beantworten, viele Kerzen angezündet, viel Dankbarkeit und aber auch Achtung erhalten. Achtung dafür, was und wie wir hier in unserer Gemeinschaft mit viel Liebe und unter Gottes Segen miteinander gestalten.

Andrea Haupt
Vorsitzende Gemeindekirchenrat