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Gemeindeschreiber für das Amt Plessa
Ausgabe 12/2025
Nichtamtlicher Teil
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Zwölf Linden für die Hoffnung - Ein Zeichen für Gemeinschaft und Schöpfungsverantwortung in Plessa



Mit Tatendrang und freudigen Worten feierten am vergangenen Freitag, dem 07.11.2025, der Umweltausschuss des Evangelischen Kirchenkreises Bad Liebenwerda, Bürgermeister Siegfried Nußbeck, Vertreter der Kirchengemeinde und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Pflanzung von seltenen Linden im Bürgerpark Plessa. Besonders schön war, dass die Vorschulkinder der nahen gelegenen Kita mit ihren kleinen Schaufelchen dabei waren und tatkräftig mitgeholfen haben, das Pflanzloch zu füllen und den Baum mit Wasser zu begießen.

Die Idee zu diesem besonderen Projekt brachte Herr Graeff in den Umweltausschuss ein. Gemeinsam mit der Kommune Plessa sowie hilfreichen Unternehmen vor Ort, wurde es umgesetzt. Die Finanzierung der Bäume übernahm der Kirchenkreis Bad Liebenwerda, mit anteiliger Förderung durch das Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der EKM. Doch mehr als die Zahlen zählen an diesem Tag die Menschen: Engagierte Freiwillige haben zuvor schon in vielen Arbeitseinsätzen den Bürgerpark zu einer grünen Oase werden lassen und damit den Grundstein für eine lebenswerte nachhaltige Zukunft vor Ort gelegt.

„Heute feiern wir mehr als eine Reihe von Bäumen - wir feiern Hoffnung, Gemeinschaft und Verantwortung“, hieß es in einer Ansprache der Vorsitzenden A. Wurch. Die zwölf Linden stehen symbolisch für das Miteinander in Plessa: Sie spenden nicht nur Schatten und Schönheit, sondern sind Lebensraum für Bienen, Insekten und Vögel - und sind damit ein sichtbares Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung.

Der kleine Festakt erinnerte daran, dass jede Pflanzung auch ein Bekenntnis zur Zukunft ist. Bäume wachsen langsam, aber stetig - so wie die Gemeinschaft, die diesen Bürgerpark weiterhin hegen und erweitern wird. „Pflegen Sie die Linden, stützen Sie ihr Wachstum, schützen Sie die Bienen“, lautete der herzliche Appell an die Anwesenden. Das umweltpolitische Engagement zwischen Kirche und Kommune - es wird bald Früchte tragen und zeigt auf, dass vieles nur gemeinsam geht.

Zum Abschluss wurde ein Segenswort gesprochen, das den Gedanken des Tages auf den Punkt brachte: „Wir pflanzen heute für morgen, damit Leben weitergeht.“.

Felix Kaube

Kirchenkreis Bad Liebenwerda