Bei Kontrollfahrten in den Gemeinden des Amtes Plessa ist in den letzten Wochen vermehrt aufgefallen, dass im Bereich von Wegen und Ackerflächen durch Dritte an Gemeindebäumen Schnittmaßnahmen durchgeführt wurden.
Es ist davon auszugehen, dass die Schnittmaßnahmen durch die Bewirtschafter der Feldflächen beauftragt bzw. durchgeführt wurden, da die Gemeindebäume nur auf den Feldseiten sowie zu den Feldzufahrten geschnitten wurden.
Leider wurden die Schnitte unsachgerecht durchgeführt, sodass an den Bäumen Schäden entstanden sind, die nachbehandelt werden müssen.
Von manchem Jungbaum ist nur noch der Stamm mit gekappten Ästen übrig. Die Wuchsform wurde so stark beeinträchtigt, dass ein Erhalt des Baumes nicht mehr möglich ist.
An anderer Stelle wurden Äste abgeschnitten, bei denen durch mangelnde Schnittkenntnis der Ast gebrochen und die Rinde gerissen ist. Oft hängen die abgeschnittenen Äste an der gerissenen Rinde noch im Baum und stellen ein Risiko für die Sicherheit dar.
Aufgrund der durchgeführten Schnittmaßnahmen ist die Verkehrssicherheit einiger Bäume nicht mehr gegeben. Für die Gemeinden des Amtes Plessa bedeutet das einen erheblichen Kostenaufwand, um die durch Dritte verursachten Schäden zu beseitigen.