Seit 1995 werden auf der BMX Anlage in der August-Bebel-Straße regelmäßig Training und Wettkämpfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene abgehalten. Beim BMX Race starten 8 FahrerInnen gleichzeitig auf eine ca. 400 m lange Bahn mit Steilkurven und Hindernissen. BMX Race ist seit 2008 olympisch. BMX Freestyle, bei dem Tricks auf einem Parcours aus verschiedenen Rampen gemacht wird, ist seit 2020 auch Teil des Olympischen Programmes.
Die Sportart auf den kleinen 20“ Rädern boomt mehr denn je. In Plessa wird nun schon seit 30 Jahren intensive Arbeit geleistet, um Nachwuchs im BMX Race zu fördern. Mit Steffi Marth, Jenny Paust und Paul Dietrich konnten schon mehrere Fahrer Deutsche Meistertitel einfahren und auch international wettbewerbsfähig gemacht werden. Einigen Sportlern wurde nach ihrer Ausbildung in Plessa der Weg zur Eliteschule des Sports nach Cottbus geebnet. Steffi Marth war ab 2003 die erste BMX Athletin am Olympiastützpunkt in Cottbus überhaupt.
Nun ist dem Radsportverein Plessa ein großer Erfolg gelungen - Plessa ist zum Landesstützpunkt für BMX Race ernannt worden.
Landesstützpunkte sind Einrichtungen der Landessportverbände, die sportfachlich und räumlich eng an einen bestimmten leistungsstarken Verein gebunden sind. Die Landesstützpunkte werden auf Antrag des Landessportverbandes gemeinsam durch den Landessportbund und das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport berufen. In jedem Stützpunkt muss ein qualifizierter Trainer arbeiten. In Plessa ist das Jenny Paust, die nach ihrer Karriere als BMX Fahrerin nun als Trainerin in Plessa arbeitet. Die Landesstützpunkte sind ein zentrales Strukturelement bei der Findung und Heranbildung leistungssportlichen Nachwuchses. Im ganzen Elbe-Elster Kreis gibt es nur drei Landesstützpunkte: Finsterwalde (Radsport), Falkenberg (Fußball) und Plessa (BMX Race).
Wer sich für das BMX Training im RSV Plessa 1995 e.V. interessiert, kann sich auf unserer Webseite www.rsvplessa.de informieren.