Kita „Schlumpfhausen“ Schraden



Kita „Schlumpfhausen“ in Bewegung

Wir haben uns für ein Projekt „Kita in Bewegung“ bei der Sportjugend Brandenburg beworben und durften uns über eine Teilnahme freuen. In diesem Projekt haben die Kinder die Möglichkeit, sich im Außenbereich in einer Bewegungsbaustelle auszuprobieren. Dabei wird darauf geachtet, dass die Kinder sich selbst organisieren und das Material untereinander aufteilen. Sie entscheiden selbst, mit wem sie spielen und bauen nach eigenen Vorstellungen. Dabei werden sie angehalten, sich bei Bedarf Hilfe von anderen Kindern zu holen und gemeinsam Probleme und Konflikte zu lösen.

Am 23.04.25 kam das Sportmobil zu uns in die Einrichtung und wir waren schon ganz aufgeregt. Es wurde ein abgegrenzter Baubereich abgesteckt und verschiedene Materialien, wie zum Beispiel: Kisten, Decken, Rohre, Holzbretter und vieles mehr zur Verfügung gestellt. Das Sportteam gab den Kindern eine kurze Einweisung zu den unterschiedlichen Materialien und bestimmte Verhaltensregeln, die es zu beachten galt. Dann konnte es auch schon losgehen. Die Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren machten sich ans Erforschen: Wozu kann man die Röhren nutzen? Was kann mit Seilen, Brettern und kleinen Bällen so alles anstellen? Wie lassen sich die verschiedenen Materialien miteinander verbinden und kombinieren? Hält das oder fällt es vielleicht auseinander?

Mit tollen Ideen gingen die Kinder ans Werk. Dabei mussten sie sich absprechen, das Material miteinander teilen oder tauschen. Alle bauten sehr kreativ, und es spielten Kinder miteinander, die sonst eher nicht zusammen sind. Es gab „Bauleiter“, „Handwerker“ und „Beobachter“. Viel zu schnell war die Stunde vorbei, und die Kinder hätten sehr gern weiter gebaut. Gemeinsam wurde alles in die entsprechenden Kisten geräumt. Einen Teil der Materialien durften wir behalten und können diese weiter benutzen, sowie ergänzen. Nun gibt es regelmäßig eine Bewegungsbaustelle, bei der die Kinder sich ausprobieren dürfen.

Es war für alle Kinder und Erzieher eine tolle Erfahrung, und es ist doch erstaunlich, was man mit alltäglichen, einfachen und recht unterschiedlichen Materialien so alles „zaubern“ kann.