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Gemeindeanzeiger - Amtsblatt für die Gemeinde Röderland
Ausgabe 1/2025
Aus der Gemeindeverwaltung
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

zunächst wünsche ich Ihnen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2025 sowie viel Gesundheit und Zufriedenheit!

Der Jahreswechsel ist der Anlass, den Blick kurz zurückschweifen zu lassen, mit diesem aber dort nicht lange zu verharren, sondern ihn schnell wieder in die Gegenwart und Zukunft zu richten, da diese unsere ganze Aufmerksamkeit erfordert.

Im zusammenfassenden Rückblick kann ich behaupten, dass 2024 für unsere Gemeinde ein gutes Jahr war. Es wurde viel erreicht und wichtige Projekte wurden umgesetzt oder begonnen. Dazu zählt insbesondere der Schulerweiterungsbau am Grundschulstandort Prösen, der im 1. Halbjahr 2025 noch abgeschlossen wird. Auch die vollständige Neugestaltung der Kegelbahn in Haida war ein wichtiges Projekt. In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Kegeln des SV Diana Haida e.V. wurden dabei nicht nur die Wettkampfbedingungen für die Keglerinnen und Kegler stark verbessert, sondern der komplette Bereich saniert und modernisiert. Eine weitere Maßnahme war die Neugestaltung und der Ausbau des Parkplatzes im Prösener Zentrum, der nunmehr zur Aufwertung des Ortskerns beiträgt. Ich könnte hier noch viele andere konkrete Maßnahmen und Initiativen aufzählen, dass würde jedoch den Rahmen dieses kurzen Rückblicks sprengen. Erwähnung finden muss aber noch der wichtige Bereich der kommunalen Bauleitplanung. Hier hat die Gemeinde die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, dass entlang der Bahnstrecke Elsterwerda-Dresden im Bereich Prösen/Wainsdorf eine Photovoltaik-Freiflächenanlage entstehen kann.

Aber nicht nur Erfreuliches gibt es für 2024 zu berichten. So hatte ein Unwetter Mitte Juni große Schäden in Stolzenhain und Prösen angerichtet. Viele Schäden sind schon beseitigt und die Aufräumarbeiten so gut wie abgeschlossen. Aber: Der Schaden an der Natur bleibt. Die Gemeinde wird durch Neuanpflanzungen von Bäumen an geeigneten Stellen einen kleinen Ausgleich schaffen können.

Für die am 9. Juni neu gewählte Gemeindevertretung und die neu gewählten Ortsbeiräte gab es keine lange Eingewöhnungszeit. Sie haben ihre Ehrenamtsarbeit sofort aufgenommen und dabei die ersten wichtigen kommunalpolitischen Entscheidungen getroffen.

Nun aber zu 2025. Nach der Bundestagswahl im Februar wird sich zeigen, welchen Weg eine neue Bundesregierung mit welchen Zielen und Schwerpunkten einschlägt. Aber auch landespolitische Entscheidungen und Vorgaben der neuen Regierungskoalition in Brandenburg bleiben für 2025 noch abzuwarten. Aber unabhängig von der Bundes- oder Landespolitik, für Röderland haben wir unsere Ziele und Prioritäten formuliert. Der Kommunalhaushalt 2025 wird trotz erheblich sinkender Mittelzuflüsse vom Land wieder die finanzielle Grundlage vieler Maßnahmen und Projekte sein, die in unseren Ortsteilen umgesetzt werden. Investitionen in unsere öffentlichen Kindereinrichtungen gehören genauso dazu, wie die Beschaffung eines neuen Feuerwehreinsatzfahrzeuges. Wir werden Mittel in unsere (Verkehrs)Infrastruktur stecken sowie erforderliche Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen durchführen. Schwerpunktprojekte werden sein:

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Abschluss des Schulerweiterungsbaus einschließlich der kompletten Ausstattung von zwei Unterrichtsräumen und Büros mit Mobiliar und Technik

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Beschaffung eines Löschfahrzeuges

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umfangreiche brandschutztechnische Ertüchtigung von Hort- und Bibliotheksgebäude

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Unterhaltungsmaßnahmen an kommunalen Straßen und Gehwegen

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Neuanpflanzungen von Bäumen

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usw. usw.

Auch in 2025 werden wir weiterhin unsere vielen Vereine nicht nur finanziell unterstützen. Gemeinsam werden wir das eine oder andere Projekt durchführen und dabei die Bedingungen für die Ehrenamtsarbeit unserer Vereine verbessern.

Hinsichtlich der Umsetzung der Grundsteuerreform hat die Gemeindevertretung bereits eine wichtige Entscheidung getroffen: Sie ist dem Vorschlag der Gemeindeverwaltung gefolgt, die Hebesätze der Grundsteuern A und B nicht anzuheben und auf die Einführung der neuen Grundsteuer C vorerst zu verzichten. Die Hebesätze bleiben auch für 2025 auf dem alten Niveau. Diese Beibehaltung der Hebesätze bedeutet in Summe eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger.

Der Jahresanfang 2025 steht ganz im Zeichen der Bundestagswahl im Februar. Diese Wahl gilt es organisatorisch und personell abzusichern. Hier sind wir wieder auf zahlreiche freiwillige Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in den Wahllokalen vor Ort angewiesen. Bereits hier und heute mein herzlicher Dank für diesen Einsatz!

Ich blicke zuversichtlich ins neue Jahr. Wir haben kommunale Ziele und konkrete Vorstellungen, die es zu erreichen und umzusetzen gilt. Die dafür erforderlichen und grundlegenden finanziellen Voraussetzungen sind geschaffen; gemeinsam muss es jetzt an die Umsetzung gehen. Und dabei freue ich mich nicht nur auf die Zusammenarbeit mit unseren regionalen Unternehmen, die wichtige und verlässliche Partner der Gemeinde sind. Ich freue mich dabei auch auf die ganz konkrete Zusammenarbeit mit Ihnen – liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich freue mich weiterhin auf die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Gemeinde. Ob in Kindertagesstätte, Bauhof oder Verwaltung – in allen Bereichen gibt es große Herausforderungen und Aufgaben zu meistern, die verlässliche und engagierte Mitarbeiter*innen verlangen. Ich schätze mich sehr glücklich, dass es diese Mitarbeiter*innen bei uns gibt.

Auch in 2025 wird die Ehrenamtsarbeit ein unverzichtbarerer und wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders sein. Ob Feuerwehr, Sportverein oder Ortsbeirat – ohne ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger kann eine Kommune nicht existieren. Ich bin stolz, dass es im Röderland so viele engagierte Menschen gibt und freue mich, dass sie auch 2025 in diesem Engagement nicht nachlassen und anderen damit ein Vorbild sind. Wir alle profitieren in ganz erheblichem Maße von diesem Einsatz!

Blicken wir gemeinsam und mit Zuversicht nach vorne. Unsere Gemeinde Röderland mit ihren sieben Ortsteilen wird sich auch 2025 positiv entwickeln … da bin ich mir ziemlich sicher!

Bleiben Sie gesund!

Herzlichst

Ihr
Markus Terne
Bürgermeister