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Gemeindeanzeiger - Amtsblatt für die Gemeinde Röderland
Ausgabe 3/2025
Kita- und Schulnachrichten
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Buchempfehlungen

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„Wenn der März ein Mensch wäre, wäre er definitiv ein Jongleur –

er jongliert mit Sonne, Regen und Schnee.“

… es ist noch nicht ganz ‚Draußenwetter‘, also dürfen Sie sich bedenkenlos eine Lesezeit in Ihren Alltag basteln … hier sind unsere allerneuesten Buchempfehlungen für Sie:

Ein dunkles Kapitel DDR-Geschichte … es erstaunt immer wieder, was Menschen alles aushalten können, wenn sie ein festes Ziel haben …

Es ist der Albtraum aller Eltern: Nach der Geburt teilen die Ärzte mit, dass das soeben entbundene Kind gestorben sei. Katrin und Hans erleben diese Tragödie in den 70er Jahren unweit von Leipzig. Katrin vermutet aufgrund besonderer Umstände, dass ihr Kind vielleicht noch lebt und vom Staat entführt wurde. Hans dagegen will davon nichts wissen. Als Katrin Jahre später stirbt wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen stößt Hans auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens.

Wie viel Unrecht liegt in der Geschichte der DDR heute noch verborgen?

„Maifliegenzeit“ - ein feinsinniger Familienroman über einen traumatischen Verlust und von der Kraft des Neubeginns, basierend auf wahren Gegebenheiten.

… ein großartiges Lesevergnügen …

Paris, 1910: Eine geplatzte Verlobung zwingt Jeanne Toussaint, im zwielichtigen Montmatre als Näherin, auch für Coco Chanel, zu arbeiten, bis sie in einem Nachtclub den Juwelier Louis Cartier trifft. Er und seine zwei Brüder betreiben Geschäfte in Paris, London und New York. Louis erkennt sofort Jeannes stilsicheren Blick und ihr Gespür für das Besondere … eine brillante Familiensaga um Liebe, Intrigen und den gefragtesten Schmuck der Welt – „Cartier, der Traum von Diamanten“.

Was für eine einzigartige Zeitreise in die glitzernde Welt der Familiendynastie Cartier! Für mich persönlich ist es immer wieder ein Fest, ‚hinter die Kulissen schauen zu dürfen‘ … hier taucht man ein in die Arbeit der Schmuckdesigner und deren Kollektionen, erlebt den Konkurrenzkampf zwischen Cartier und Fabergé und darf staunen über Alberto Santos-Dumont`s Fortbewegung in seinem Mini-Zeppelin. Obwohl die Geschichte fiktiver Natur ist, wirkt sie durch das Einflechten zahlreicher historischer Ereignisse um 1910 sehr reell. Sie werden diese Geschichte lieben! Sandra Poppe

Noch mehr Hintergrundwissen zur Historie: Flugpionier Alberto Santos Dumont stellte bei seinen Luftschiff-Fahrten immer wieder fest, dass das Ablesen einer Taschenuhr während des Lenkens des Luftschiffes schwierig war. Gemeinsam mit seinem Freund Louis Cartier entwickelte er eine für Luftfahrtzwecke geeignete Armbanduhr. Cartier fertigte diese Uhr für Santos Dumont an und schuf so eine der ersten Fliegeruhren der Welt; das „Modell Santos“.

„Ich brauche jetzt eine Brille“

Heute geht Hanna zur Augenärztin. Die macht ein paar Tests, untersucht Hanna und findet heraus, dass ihre Augen ein bisschen Hilfe brauchen. Beim Optiker darf Hanna sich selbst eine Brille aussuchen. Sie findet ihre neue rote Brille richtig klasse, denn plötzlich klappt es auch wieder mit dem Perlenauffädeln … diese alltagsnahe Sachgeschichte erklärt einfühlsam und in kindgerechter Sprache, wie es ist, wenn ein Kind eine Brille bekommt.


Von den Veranstaltungen unserer Bibliothek berichtet:

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Kleinen und Großen über den regelmäßigen Besuch von Frau Lode in den Kindereinrichtungen freuen. Am 31. Januar ‚rettet der Maulwurf den kleinen Schneemann‘ vor dem Sommer – und damit vor dem sicheren Tod. Dabei werden beide Freunde, die sich zwar nur im Winter sehen können, dann aber viel Spaß miteinander haben. Und großen Spaß bei diesem wunderschönen Bilderbuchkino hatten die Kitakinder in Großthiemig. Im Anschluss ‚bauten‘ die Kinder einen Schneemann ohne Schnee, indem sie in einem Hindernisparcours einzelne Teile des weißen Mannes einsammelten und zum Ganzen zusammensetzten.


Kamishibai

- 11. Februar in der Klasse 1a und am

- 13. Februar in der Kita Grotßthiemig

Der Winter steht vor der Tür, als Hase und Igel mit Schrecken feststellen, dass der Eingang zu ihrer Höhle versperrt ist. Und nicht nur das: In der Vorratskammer des Eichhörnchens fehlen Nüsse! Rasch wird klar, dass zwei Fremde dahinterstecken. Wiesel und Biber sind also üble Betrüger. Oder haben sie es vielleicht gar nicht böse gemeint und können sogar helfen?

„Wir zwei im Winter“ – ein stimmungsvolles Buch über Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.


Die Klasse 2a kam zurLesezeit am 14. Februar in unsere Bibo – eine Unterrichtsstunde der anderen Art. Noch am selben Tag las Frau Lode den Zweitklässlern das winterliche Buch „Schneeflocke“ vor. Unzählige Schneeflocken wirbeln durch die Luft. Jede hat ihre eigene Vorstellung davon, an welchem schönen Ort der Welt sie landen möchte - Hauptsache irgendwo im Norden in der Kälte. Nur die kleinste Flocke hat einen anderen Wunsch: Sie träumt von Wärme und den ersten Sonnenstrahlen … eine Geschichte über Vergänglichkeit und Neubeginn.

Während die Schülerinnen und Schüler dieser wunderbaren Geschichte lauschten, malten und bastelten sie tolle Valentinskarten. Welch schöne Ideen dabei waren!


Der 25. Februar wurde erneut von der Klasse 3b zur allmonatlichen Lesezeit in unserer Bibliothek genutzt. Gleich nach Ankunft entstand eine so schöne ruhige Leseatmosphäre … die Schülerinnen und Schüler suchten sich ein altersgerechtes Buch aus, um sich kurz einzulesen und den Inhalt zu erfassen. Herr Musiol verteilte dazu ‚Steckbriefe‘, die zum jeweiligen Buch auszufüllen waren. Leider blieb sehr wenig Zeit zum anschließenden lauten Lesen. Um so schöner, dass das ein oder andere Buch zum Nacharbeiten mit nach Hause genommen wurde.


„Das ist keine Unordnung! Hier liegen nur überall Ideen rum.“ Tatsächlich ist unser ‚Nähkurs für Anfänger‘ bis auf den letzten Platz ausgebucht. Sieben nähbegeisterte Frauen richteten am Freitag, dem 14. Februar, ihren Arbeitsplatz hinter der eigenen Nähmaschine ein; neben allerlei Zubehör wurden die Utensilien inspiziert, welche sich für unser erstes und einfaches Projekt – eine Tragetasche mit Innenfutter – eignen. Herrlich, diese Wuselei zwischen Stoffen, Schnittmustern und Garnen. Helfend steht uns Frau B. dabei zur Seite. Ich bin ganz ehrlich – für einen Nähanfänger wie mich liegen Theorie und Praxis etwas auseinander. Inspiriert von tollen Ideen ist jedoch der Ehrgeiz geweckt und ich bin mir sicher, meine Nähmaschine und ich werden gute Freunde. Die Hausaufgabe ist machbar – nun freuen wir uns gemeinsam auf den dritten Kurs im März.

Sandra Poppe

„Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall.“

Endlich – am 27. Februar haben wir uns zum 1. Spielenachmittag in unserer Bibliothek getroffen. Schnell war entschieden, dass wir das Romméspiel auspacken. Kurz die Regeln abgeglichen, denn da gibt’s ja so verschiedene Varianten …

Der Ehrgeiz in uns war sowas von geweckt, nachdem Frau J. wieder und wieder ihre Karten ruck zuck ausgelegt hat … letztendlich konnte ein jeder von uns das ein oder andere Spiel für sich entscheiden. Ein Glücksspiel, das süchtig macht – wir sind gespannt darauf, wer im März mit den ‚richtigen Karten‘ spielt und unseren Wanderpokal erstmals in Händen hält …

Zum Schmunzeln - kürzlich in unserer Bibo: Zwei Leserinnen stehen zur gleichen Zeit am Ausleihtresen und geben Bücher zurück. „Das Buch hat sich toll gelesen … habt ihr noch etwas in dieser Art da?“ Natürlich bekommen beide die gewünschte Lektüre ‚dieser Art‘ und schauen sich selbst noch etwas um. Frau M. schaut noch länger in unserer Romanabteilung, während sich Frau R. mit gefüllter Tasche verabschiedet. Auch Frau M. möchte nun ihre Bücher ausleihen und … oh Schreck! Die Bücher sind weg. „Diese wird doch Frau R. nicht etwa mitgenommen haben? Oder habe ich sie hier hinten hingelegt?“ Keine Bücher da … die Titel wusste sie auch nicht mehr. „Meine Bücher hat bestimmt Frau R. mitgenommen, das gibt`s doch nicht … wie ärgerlich!“ Wir lachten … oje, es gibt Krawall am Tresen! Frau M. lieh sich schließlich andere Krimis aus und meinte, die Sache würde sich schon aufklären. Und das tat sie … Frau M. hatte sich ‚ihre Bücher‘ im Regal nur ausgeguckt und nichts zurechtgelegt – ging es nicht jedem von uns auch schon mal so?

Interessante und wissenswerte Redewendung: „In die Bresche springen“

Zu früheren Zeiten wurden die Burgen und viele Städte durch massive, hohe Mauern geschützt. Eindringlingen war es somit verwehrt, einfach so einzumarschieren und die Burg in ihren Besitz zu bringen. Soldaten kamen auf die Idee, mithilfe einer ordentlichen Portion Schwarzpulver ein Loch in die Mauer zu sprengen, das groß genug war, dass die Männer dadurch in die Festung eindringen konnten. Diese Mauerlücke wurde als Bresche („la brèche – Öffnung, Lücke) bezeichnet. Die Bewohner innerhalb der hohen Befestigungsanlagen waren natürlich nicht bereit, ihre Burg bzw. Stadt einfach so den Feinden zu überlassen und traten den Gegnern entschieden gegenüber. Heldenhaft sprangen die Mutigsten in die Bresche und schlossen das Loch so mit ihrem eigenen Körper, während sie versuchten, die Eindringlinge abzuwehren.

Sehr gefreut haben wir uns kürzlich über ein tolles Kompliment einer Leserin.

Unsere monatlichen Beiträge seien wunderbar und die Buchempfehlungen mit persönlichen Wertungen äußerst interessant. DANKE dafür!

Unsere nächsten Veranstaltungen:

3. Kreativ-Kurs „Nähen für Anfänger“ in der Gemeindebibliothek

Freitag, 14. März 2025; 15.00 Uhr (Keine Anmeldungen mehr möglich!)

Spielenachmittag 2.0 in der Gemeindebibliothek

Donnerstag, 27. März 2025; 15.30 Uhr

16. Kreativer Nachmittag in der Gemeindebibliothek

Dienstag, 18. März 2025; 16.00 Uhr

Sie dürfen uns Ihre Ideen gerne mitbringen!

22. Lesecafé in der Gemeindebibliothek

Dienstag, 8. April 2025; 16.00 Uhr

Wir sind neugierig! Wenn Sie mögen, empfehlen Sie uns Ihre Lektüre.

Um rechtzeitige Anmeldung bitten wir!

Kontakt: bibliothek@gemeinde-roederland.de; 03533-811499

Denken Sie an die rechtzeitige Zahlung der Jahresgebühr und wir garantieren Ihnen unbegrenztes Lesevergnügen in unserer Gemeindebibliothek!

Öffnungszeiten

Montag 13 – 16 Uhr

Dienstag 10 – 17 Uhr

Donnerstag 11 – 16 Uhr

Freitag 11 – 15 Uhr

Ihr Bibo-Team
Claudia Lode und Sandra Poppe