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„Jedesmal, wenn man ein Buch öffnet, lernt man etwas.“

(chinesisch)

Ein großartiges Leseerlebnis über die Erfinderin der Barbie.

Ruth Handler, Mitbegründerin des aufstrebenden Spielzeugunternehmens Mattel, macht sich 1956 daran, den Markt zu revolutionieren: mit einer Puppe, die wie eine erwachsene Frau aussieht und kleine Mädchen dazu ermutigen soll, alles sein und tun zu können, was sie wollen. So wird Barbie geboren. Ruth muss sich allerdings an beruflicher Front behaupten und gerät auch mit ihrer Tochter Barbara, Namensgeberin für Barbie, in Streit. Es dauert Jahre, bis sie mithilfe ihres Mannes Elliot, des Ingenieurs Jack sowie der ambitionierten Modedesignerin Stevie die Puppe in ein kulturelles Phänomen verwandelt. Aber je größer der Erfolg, desto tiefer der Fall …

Ein biografischer Roman über die Erfolgsgeschichte einer Puppe und den Kampf einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist. Sehr interessant machen die realen Personen diese tolle Geschichte rund um das Großunternehmen Mattel. Der Firmenname setzt sich zusammen aus den Mitgründern Matt und Elliot. Wieder mal ein Buch, das ich nicht weglegen konnte. „Ein Leben für Barbie“ - meine absolute Leseempfehlung! Sandra Poppe

Der Roman „Das Mädchen aus der Severinstraße“ spielt in Köln und lehnt sich an wahre Ereignisse aus dem Leben der Autorin und ihrer Familie an. Maria Reimer, eine junge Frau aus der Kölner Südstadt, macht Ende der 1930er Jahre Karriere vor der Kamera. Sie wird das frische Gesicht der Nazi-Propaganda am Rhein – aber gegen ihren Willen. Als sie sich wehrt, gefährdet sie den Fotografen, der sie als Modell entdeckt hat und Jude ist. Jahrzehnte später findet Maria gemeinsam mit ihrer Enkelin Sabine ein Vermögen in ihrem eigenen Haus. Der Reichtum scheint von damals zu stammen, aber wer hat ihn versteckt und warum? Sabine forscht für die Großmutter nach … was ist Ende der Dreißigerjahre wirklich geschehen? Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte über Verantwortung und Schuld.

„Der graue Wolf“ - Kriminalliteratur auf höchstem Niveau! Das permanente Klingeln des Telefons stört die Ruhe des Augustmorgens, den Armand Gamache und seine Frau in ihrem Garten in Three Pines genießen wollen. Als Leiter der Mordkommission hat er viel Schlimmes gesehen, zu viel. Seine Frau beobachtet mit wachsendem Unbehagen die Sorgenfalten auf Gamaches Stirn, der damit hadert, die Anrufe entgegenzunehmen. Weitere besorgniserregende Zwischenfälle folgen: Die Alarmanlage ihres Hauses in Montréal geht los, ein anonymes Paket erreicht die Polizeistation Québec, ein Zettel mit der Aufschrift ‚Das könnte Sie interessieren‘ gibt Rätsel auf. Und dann ein Mord! Hier droht etwas weitaus Unheilvolleres als ein einzelner Todesfall – Millionen von Menschen könnten in Gefahr schweben. Mit wem haben sie es überhaupt zu tun? Mit Terroristen, politischen Akteuren oder gar mit einem Feind aus den eigenen Reihen? Ihre Ermittlungen führen sie bis in den Vatikan und in eine ferne Abtei … die Autorin Louise Penny aus Toronto ist kanadische Journalistin und vielfach ausgezeichnete Kriminalschriftstellerin.

Uns erreichten in den letzten Tagen wieder zahlreiche Bücherspenden. Darunter befanden sich historische Romane und grandiose Neuerscheinungen. Diese konnten wir bereits in unseren Bestand einarbeiten, u. a. „Der Kindersuchdienst“ (berührend, historisch bedeutsam) und „Hotel Ritz“ (historisches Lesehighlight).

Außerdem durften wir uns über kunterbunte Stoffe für unsere Nähprojekte freuen!

Vielen vielen Dank dafür an Frau F., Frau M. und Herrn P.!

Von den Veranstaltungen unserer Bibliothek berichtet:

Kulinarisch unterwegs mit Wladimir Kaminer

Bücher, Lesen, Kultur … das alles findet bei uns auch außerhalb der Bibliotheksräume statt. Gemeinsam mit unserer Leserin Frau J. erlebten wir, Claudia und Sandra, am 25. Mai im Großenhainer Kulturschloss den fabelhaften Autor Wladimir Kaminer. In tollem Ambiente knüpft er an die Geschichten aus „Frühstück am Rande der Apokalypse“ und „Wie sage ich es meiner Mutter“ an. Mit schelmischem Blick ins zahlreiche Publikum plaudert Herr Kaminer drauflos … über seine Familie, seine Nachbarn und über eine kulinarische Reise durch Europa. Ab und an verharrt er kurz, als wollen ihm die deutschen Wörter nicht gleich einfallen, um dann lebendig, manchmal energisch, fortzufahren mit diesem lieblichen russischen Akzent. Wie der Buchtitel „MAHLZEIT! Geschichten von Europas Tischen“ verrät, hat er u. a. in Portugal genascht, in der Republik Moldau getrunken, in die bunten Töpfe Serbiens geschaut und natürlich auch skeptisch die ein oder andere Speisekarte beäugt. Auf den Streifzügen durch die Kulturen lernte Wladimir Kaminer die Menschen und deren Träume, Wünsche und Sorgen kennen. Es ist doch immer eine große Freude, diesen fabelhaften Autor erleben zu dürfen.

Anlässlich des Kindertages besuchte Frau Lode die Schülerinnen und Schüler der „Stark fürs Leben“ Schule Elsterwerda mit einer wunderschönen Geschichte. „Paulchen und Pieks“, allerbeste Freunde, teilen im Waldkindergarten alles. Nur den Riesenpilz, den sie beide entdecken, verputzt Paulchen ganz heimlich allein. Schon ist der erste Streit da. Pieks ist enttäuscht und spielt lieber mit den anderen Tieren. Bis er den kleinen Fuchs ganz schrecklich vermisst … ein wunderbares Bilderbuchkino über streiten und versöhnen … Und dann ‚schauten die Kinder durch’s Fenster‘ … naja, das originelle Bilderbuch „Schau durch`s Fenster“ lädt doch dazu ein! Hier ist nicht alles so, wie es scheint. Kocht die ältere Dame, die in einem Topf rührt, wirklich nur das Mittagessen oder ist sie vielleicht eine Hexe, die einen Zaubertrank braut? Erst beim Umblättern siehst du, was sich wirklich in den Häusern abspielt und dass es nicht immer das ist, was du erwartest … Ein herrlich originelles Bilderbuch mit ausgeschnittenen Fenstern, das zum Entdecken wunderbarer Szenen einlädt. Hierbei hatten alle Kids wirklich viel Spaß und ließen ihrer Fantasie freien Lauf.

Mit Freude erwarteten die Kids aus Großthiemig am 16. Juni Frau Lode in ihrer Kita. Was sie wohl diesmal für eine Geschichte mitgebracht hat? „Mama, da steht ein Bär vor der Tür“ … im 11. Stock eines Hochhauses. Der kleine Junge hat ihn genau gesehen. Die Mutter fragt: „Und wie soll der denn hier hingekommen sein?“ Der Junge: „Mit dem Fahrstuhl.“ Die Mutter: „Und was will er hier?“ Der Junge: „Das Meer sehen. Vom Wald aus, mit den hohen Bäumen, kann man das Meer nicht sehen.“ Was für ein herzerfrischendes Erzähltheater! Und dann gab es die „Geschichte vom grimmigen König“ zum mitmachen. Unter den Mithörern wurden die Rollen des Königs, dessen Töchter, des Prinzen und der Pferde verteilt. Die Kinder hörten genau zu - kam die Person oder die Tiere vor, mussen sie entsprechende Geräusche dazu machen. War das ein Spaß … auch in der Kita Saathain am 20. Juni.

Auf eine Stunde in die Bibo … zum Lesen, Anschauen und Ausleihen. Frau Kühnel hat mit der Klasse 3a am 24. Juni die wertvolle Bibozeit in den Schultag integriert und wir fanden das richtig toll!

In der AG „Strickliesel“ versuchen sich die vier Mädels seit einiger Zeit an einem mehrfarbigen Topflappen. Die Schwierigkeit besteht im genauen Abzählen der festen Maschen, denn nur so kann der quadratische Lappen stetig und gleichmäßig ‚wachsen‘. Geduld ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg. Schaffen die Mädels in der leider sehr kurzen wöchentlichen Handarbeitszeit – und bis zu den Sommerferien - nur wenige Häkelreihen, zaubert Frau Poppe ab und an einige dazu. Als I-Tüpfelchen wird der Topflappen mit ‚Mäusezähnchen‘ versehen. Die Häkelbegeisterung der vier Mädels macht happy!

„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß macht.“ (Albert Einstein)

Mit viel guter Laune und Vorfreude trafen wir uns am 13. Juni wieder zum Nähen und merkten recht schnell: es wird anspruchsvoller. Natürlich tauschen wir zuallererst unsere Ideen aus, richteten unsere Arbeitsplätze ein und staunten darüber, welche Tagesaufgabe Frau Ba. uns mitgebracht hat. Ich muss zugeben, meine Skepsis war groß … was das Schneidern eines Täschchens mit Reißverschluss in weniger als zwei Stunden betrifft. Notwendig waren zwei verschiedene Stoffe für innen und außen und ein farblich passender Reißverschluss. Das musste natürlich in aller Ruhe ausgesucht werden. Die Zuschnitte wurden mit dünnem Vlies belegt und ausgebügelt, zusammengenäht und mit Frau Ba. toller Anleitung gelang uns auch das Einnähen des Reißverschlusses. Aber dann: „Mist, Nadel abgebrochen.“ Wenig später: „Fehlermeldung E 5 an der Maschine … jetzt sagt sie E 6!“ Aber alles gut gegangen. Die Zuversicht von Frau Ba. in uns alle hat zu tollen Ergebnissen geführt. Für mich ist das Nähen ‚Zauberei‘ – immer wieder. Aber unheimlich beglückend! Sandra Poppe

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Wir wünschen Allen, ob daheim oder auf Reisen, einen wunderschönen Urlaub, beste Erholung, viel Sonnenschein und schöne Erlebnisse.

Das Bibo-Team

Wir bringen Ihnen die Bibliothek nach Hause

Sie möchten das Angebot unserer Bibliothek nutzen, können diese aber nicht oder nur mit Schwierigkeiten selbstständig besuchen, haben keine Fahrgelegenheit oder können die Wohnung grad nicht verlassen? Dann kommt unsere Bibliothek eben zu Ihnen nach Hause.

Neue Leserinnen und Leser sind uns herzlich willkommen! Gemeinsam finden wir aus unserem umfangreichen und stets neuestem Bestand das passende Buch für Sie.

Mit einer Jahresgebühr von 12,00 Euro dürfen Sie neben Büchern aber auch Hörbücher, Filme und Zeitschriften ausleihen. Wir bringen alles zu Ihnen nach Hause und nach vier Wochen Leihfrist tauschen wir den Lesestoff aus.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder eine E-Mail:

Gemeindebibliothek Prösen

Denken Sie an die rechtzeitige Zahlung der Jahresgebühr und wir garantieren Ihnen unbegrenztes Lesevergnügen in unserer Gemeindebibliothek!

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Ihr Bibo-Team

Claudia Lode und Sandra Poppe