Bibliothek Prösen
„Das Lesen gibt uns nicht nur das Wissen, das wir suchen.
Es gibt uns auch Antworten, die wir gar nicht gesucht haben.“
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen. Vielleicht haben Sie das ein oder andere Buch im Urlaub gelesen?
‚Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen‘ - der große neue Roman von John Ironmonger nach dem Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller ‚Der Wal und das Ende der Welt‘.
Ein Umweltaktivist und ein den Klimawandel leugnender Politiker schließen eine Wette auf den steigenden Meeresspiegel. Vom beschaulichen Dörfchen St. Piran, das wir schon aus dem vorhergegangenen Roman kennen, führt uns der Autor bis nach Grönland. Werden bald auch die 307 Bewohner des Dorfes zu spüren bekommen, wovor die Welt noch die Augen verschließt? Wird das Haus des Politikers in 50 Jahren vom Meer verschlungen werden? John Ironmonger erzählt von der dringendsten Aufgabe unserer Zeit, von einer Reise in die Arktis, von zwei schicksalhaft verbundenen Leben und nicht zuletzt von der großen Frage: Können aus Gegnern Verbündete werden, wenn es um unser aller Zukunft geht?
‚111 Orte für Kinder in Potsdam und Brandenburg, die man gesehen haben muss‘ … geniale Ausflugstipps für die nächsten Ferien!
| • | Die Kinderkunstgalerie in Bad Saarow mit Kletterwald |
| • | ‚Krumme Dinger‘ im Märchenwald Baruth/Mark |
| • | Die Kokosnussfolter – Barfußpark und Baumkronenpfad in Beelitz |
| • | Das Weihnachtspostamt in Himmelpfort |
| • | Der verkehrte-Welt-Spiegel in Rathenow – optische Tricks für Kids |
| • | Die Elchfarm in Kleptow |
| • | Der Rapunzelturm wie im Märchen in Schorfheide-Wildau |
| • | Schloss Rheinsberg sowie der Riesen-Rutschen-Turm in Storkow/Mark |
Eine wunderschöne Buchempfehlung von Erika Köhler – „Der alte König in seinem Exil“:
Wenn einer nicht mehr denken kann wie früher, was ist das für ein Leben? Arno Geigers Vater hat Alzheimer. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhandenkommen. Arno Geiger begleitet seinen Vater viele Jahre - in nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Dieses Buch ist lebendig, oft komisch und erzählt von einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.
Folgende Passage von Seite 74 hat mich zutiefst berührt:
‚Mein Vater ging mir ein wenig auf die Nerven, denn es war ein schöner Abend, ich wäre gern mit ihm hinunter an den Fluss gegangen. Als wir wieder in die Oberfeldgasse einbogen und sich der Blick hinunter aufs Dorf auftat, konnte ich dem Vater die Erleichterung ansehen, er freute sich und lobte die Aussicht. „Bist du schon öfters hierher zum Spazieren gekommen?“, fragte er mich. „Manche Leute kommen nur hierher, um die Aussicht zu genießen.“ Mir kam das seltsam vor, und ich sagte: „Ich komme nicht wegen der Aussicht hierher, ich bin hier aufgewachsen.“ Das schien ihn zu überraschen, er zog eine Grimasse und meinte: „Ach so.“ Da fragte ich ihn: „Papa, weißt du überhaupt, wer ich bin?“ Die Frage machte ihn verlegen, er wandte sich zu Katharina und sagte scherzend mit einer Handbewegung in meine Richtung: „Als ob das so interessant wäre.“‘
Eine sanfte Erzählung aus dem Alltag mit dem demenzkranken Vater, über persönliche Veränderungen, Orientierungslosigkeit und Sonderlichkeiten und wie der Sohn eine neue Verbindung zu ihm findet … ein Loslassen und ein Neubeginn. Sandra Poppe
Im Zuge der Ferienspiele haben die Hortkinder Anfang August viel über das Thema „Umweltverschmutzung“ gelernt. Frau Lode stellte den Kindern ein Bilderbuchkino „Das gehört doch nicht hier hin!“ vor, in dem sich die Meeresbewohner selbst an die Arbeit machten und den ganzen Müll, den die Menschen ins Wasser geworfen haben, wieder an den Strand zurückbrachten.
Danach gab es verschiedene Stationen, an denen sie ihr Wissen noch einmal unter Beweis stellen konnten. Beim Angelspiel wurden mit viel Geschick der Reihe nach verschiedene Meeresbewohner gefischt – aber nicht nur die! Auch Eimer und leere Verpackungen wurden an Land gezogen! Was zurück ins Meer darf und was in die Tonne kommt, entschieden die Kinder gemeinsam.
An der nächsten Station gab es Ausmalbilder oder ein Wörterrätsel, und am dritten Tisch wurde fleißig aus alten Buchseiten und einer Kugelschreibermine eine „Schreibfeder“ gebastelt.
Nach diesem spannenden Vormittag haben sich die Kinder ihre Stärkung – Würstchen vom Grill und frische Melone - wirklich verdient!
Am 9. und 10. August durften die Kinder der mittleren und großen Gruppe in der Kita Merzdorf diesem wunderbaren Bilderbuchkino „Das gehört doch hier nicht hin“ lauschen; ist das Thema ‚Umweltverschmutzung‘ doch so präsent! Auch die Hortkinder in Großthiemig freuten sich sehr über den Besuch von Frau Lode.
Wenn Sie mögen, treffen wir uns schon bald wieder:
Vorschau:
11. Lesecafé in der Gemeindebibliothek
Dienstag, 10. Oktober 2023; 16.00 Uhr
9. Kreativer Nachmittag in der Gemeindebibliothek
Dienstag, 17. Oktober 2023; 16.00 Uhr – es wird herbstbunt.
Um rechtzeitige Anmeldung bitten wir!
Kontakt: bibliothek@gemeinde-roederland.de; 03533-811499
Sie suchen - wir finden; bleiben Sie leselustig und gesund.
Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Mo. 13 - 16 Uhr
Di. 10 - 17 Uhr
Do. 11 - 16 Uhr
Fr. 11 - 15 Uhr