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Amtsblatt Stadt Pegau und Gemeinde Elstertrebnitz
Ausgabe 9/2024
Kultur
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Unser Dorf hat Zukunft

Unter diesem Motto haben sich Weideroda, Großstorkwitz und Wiederau zum gleichnamigen Kreiswettbewerb beworben. Darüber wurde ja bereits berichtet. Damit ging auch einher, dass der Inhalt der Bewerbung von einer Bewertungskommission vor Ort in Augenschein genommen wird. Dafür haben wir uns in den letzten Wochen viele Gedanken gemacht und Ziele abgesteckt, was wir alles präsentieren könnten. Unterstützung gab es dabei auch von der sogenannten Dorfwerkstatt. Mit viel Intensität, kreativen Ideen und Unterstützung durch viele Einwohner ist für den „Rundgang“ ein tolles Programm entstanden, was unser Dorfleben authentisch wiedergibt. Am 09. Juli 13.00 Uhr war es dann soweit. Die Jury wurde im Bürgerhaus in Wiederau in Empfang genommen. Nachdem der MDR Sachsen die Veranstaltung tagsüber schon mit angekündigt hatte, war auch der Sachsenspiegel mit vor Ort. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Begrüßung mit Vorstellung unseres Mottos „Leben. Lieben. Lachen“ nebst dem dazugehörigen Logo, wurden die Orte mit einer Präsentation an der Leinwand vorgestellt. Dies übernahm Konrad Schürer für Weideroda, Ronny Roßberg für Großstorkwitz sowie Michael Buth für Wiederau. Zu Fuß ging es dann zur ersten Station „Ehrenamt ist Zukunft“ zum Feuerwehrgerätehaus, wo schon das JRK und die JFW wartete. Unter den Erläuterungen von Sandra Buschbeck stellten die jungen Ehrenamtsanwärter einen Unfall mit Auto und Fahrradfahrer nach um die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte im Ernstfall zu demonstrieren. Anschließend ging es über die Straße in den Kindergarten, wo wir von der Leiterin Janet Hanschmann begrüßt wurden. Sie stellte die neu sanierte Einrichtung bei einem Rundgang vor und präsentierte anhand eines Modells und Plänen das nächste Vorhaben. Der Garten wird zu einem Naturgarten umgebaut.“ Hier wächst etwas heran“ war der Name dieser Station. Weiter ging es dann mit organisierten Kraftfahrzeugen nach Großstorkwitz. Zur Überraschung der Jury ertönte zur Begrüßung der Station „Wir leben und lieben Tradition“ Musik vom Posaunenchor, genauer gesagt, von Familie Landgraf als Teil des Ensembles. Nach einem kleinen Imbiss vom örtlichen Fleischer Hausschlachtung Lars Methe, führte Yvonne Plum noch durch die Räumlichkeiten des Vereinsgebäudes und zeigte an Exponaten die Entstehung der Kunstwerke aus Ton. Auch der Spielplatz und die Sportanlage wurden mit vorgestellt, welche in Eigenleistung aufgebaut wurden. Zum nächsten Akt „ Wir feiern die Zukunft“ wurde die Jury mit dem Kremser nach Weideroda zum Dorfplatz gefahren. Stellvertretend für unsere vielen Feiern in den Orten wartete dort bei 30° im Schatten der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge Rentier, Küken, gute Fee und Elfe sowie vielen Einwohnern. In Begleitung von Akkordeon und Posaune wurde gemeinsam mit der Jury ein Weihnachtslied gesungen, so wie es am Heiligen Abend in Weideroda üblich ist. Anschließend wurde anstatt Glühwein und Schokoäpfeln Eis und Eistee ausgeteilt. Beim letzten Haltepunkt „ Verwurzelt in der Region“ mitten auf dem Feld, brachte Martin Landgraf der Jury die landwirtschaftlichen Aktivitäten in der Region nahe. Wieder im Bürgerhaus angekommen gab es eine kurze Wiedergabe der Eindrücke seitens der Kommission. Wir konnten ein rundherum positives Feedback erfahren und hoffen natürlich, dass die Bewertung auch dementsprechend ausfällt. Am 02. Oktober zur Auswertungsveranstaltung wissen wir dann mehr und drücken bis dahin die Daumen. Das Fazit aus dieser Aktion ist, dass wir hier nicht nur Orte vorgestellt haben die schön sind. Es sind wir, die die Dörfer hier mit Leben füllen und das alles lebenswert machen. Davon konnten wir die Jury authentisch überzeugen. Ich möchte mich bei allen für Ihren Einsatz bei diesem Wettbewerb bedanken. Aber auch bei denjenigen die hier nicht mit direkt daran beteiligt waren aber über die vielen Jahre mit dabei sind und dafür sorgen, dass wir das alles erreicht haben um an diesem Wettbewerb teilnehmen zu können. Die Zukunft ist nicht vorhersagbar aber gestaltbar. Und genau das machen wir. Ein herzliches Dankeschön auch an den Kulturverein Wiederau, Heimatverein Großstorkwitz-Weideroda und Hausschlachtung Lars Methe für die Versorgung der Teilnehmer.

Norbert Plum
Ortsvorsteher
Weideroda, Großstorkwitz, Wiederau