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Amtsblatt Stadt Pegau und Gemeinde Elstertrebnitz
Ausgabe 9/2025
Seite 2
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Liebe Bürgerinnen und Bürger,

im Amtsblatt vom Mai hatte ich über den Haushalt der Stadt für das Jahr 2025 und die entsprechende Beschlussfassung im Stadtrat berichtet. Nunmehr wurde der Haushalt durch das Landratsamt genehmigt. Damit kann die Stadt zwar geplante Maßnahmen umsetzen, ein finanzieller Spielraum bleibt trotz der genehmigten Kreditaufnahme jedoch nicht.

Der Freistaat Sachsen hat mit dem Doppelhaushalt 2025/2026 auch ein Paket von finanzwirksamen Landesgesetzen mit Kürzungen in wichtigen kommunalen Bereichen wie investiver Brandschutz und Gewässerlastenausgleich beschlossen. Mit der Änderung des sächsischen Gesetzes über Kindertagesbetreuung wurden die Personalschlüssel zu Gunsten der Kinder geändert. Weniger Kinder je Erzieher führen zwangsläufig zu höheren Kosten für den Betrieb der Kindereinrichtungen. Die gleichzeitig beschlossene Erhöhung des Landeszuschusses je Vollzeitplatz um 55 Euro pro Jahr kompensiert diese Kostensteigerung nicht annähernd. Somit wird uns die Problematik der Finanzierung von Kindertagesstätten durch Landeszuschuss, Elternbeiträge und Stadt auch im nächsten Jahr wieder begleiten.

Die Arbeiten am Aussichtsturm gehen weiter. Die Rotation der Lamellen wurde durch den Einbau von zusätzlichen Stoppern ausgeschlossen. Bei der technischen Lösung wurde der gestalterische Ansatz beachtet. Die Drehung der Lamellen und damit ein wechselnder Blick auf die Umgebung sind nach wie vor gegeben. Die sich anschließenden Erdarbeiten sowie die Herstellung der Außenanlagen werden im September/Oktober erfolgen. Damit nähern wir uns endlich der Fertigstellung des Turmes.

Die Vorbereitungen für unser Altstadtfest sind in vollem Gange. Das Sicherheitskonzept der Stadt für dieses Fest wird sehr umfangreich sein. Es wird zwar wie bisher keine Zugangskontrollen geben, jedoch werden sämtliche Zugangsstraßen massiv für den Verkehr gesperrt. Lediglich in der Breitstraße und der Helbigstraße werden mobile Sperren mittels Kraftfahrzeugen eingerichtet, damit im Notfall Rettungsfahrzeuge passieren können.

Für die Stadt bedeutet dies einen erheblichen Mehraufwand. Diesen wollen wir trotz knapper Haushaltsmittel leisten, damit unser schönes Altstadtfest auch weiterhin eine Zukunft hat.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Restsommer und viel Spaß beim Altstadtfest.

Ihr Bürgermeister, Frank Rösel