Titel Logo
Gemeindespiegel
Ausgabe 2/2024
Mitteilungen aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Die Bauverwaltung informiert über Baustellen im Gemeindegebiet

1. Energetische Ertüchtigung am Gebäude von Grundschule und Hort Rackwitz:

Im letzten Gemeindespiegel wurde darüber informiert, dass mit Abschluss der Bauarbeiten an der Gebäudefassade im Herbst 2023 Wassereintrittsstellen am Gebäudedach des Nordflügels festgestellt wurden.

So soll der Nordflügel des Gebäudekomplexes in diesem Jahr eine neue Dacheindeckung erhalten. In diesem Zusammenhang ist am Gebäude wieder ein großes Gerüst aufzustellen. Bei dieser Gelegenheit/Notwendigkeit soll auf dem Dach auch gleich eine möglichst groß dimensionierte Photovoltaik-Anlage installiert werden.

Im Zuge der Maßnahme fanden im Mai 2024 mehrere Ausschreibungen statt. In der Zwischenzeit konnten die Bauleistungen nun vollständig vergeben werden.

Die Bauarbeiten selbst haben zunächst mit der Einrichtung der Baustelle begonnen (siehe folgendes Bild). In den nächsten Wochen sind am Bestandsdach, nach Aufstellung des Gerüstes, Demontagearbeiten notwendig. Im Anschluss können die neuen Bauteile dann moniert werden.

2. Bauarbeiten für das Bürger- und Dienstleistungszentrum:

Die Umbauarbeiten vom ehemaligen Konsum (Landi) in Rackwitz zum Bürger- und Dienstleistungszentrum in der Hauptstraße 1 schreiten weiter voran.

Am Bestandgebäude haben die Holzbau- und Dachdeckfirma einige Änderungen an der Dachkonstruktion vorgenommen. Im Bestand vorhandene Mängel wurden kurzfristig an den aktuellen Stand der Technik angepasst. Von der Straßenseite sind bereits neue Dachfenster zu erkennen, welche dem oberen Geschoss nun eine angenehme Beleuchtung verleihen. Im nächsten Schritt soll das Gebäude nun neue Fenster und Türen erhalten. Nach Verschluss der Gebäudehülle können die Ausbaugewerke die Arbeit aufnehmen.

Der Neubau (Schüttgutlager 1 und 2 sowie der dazwischen befindlichen Fahrzeug- und Montagehalle für den Betriebshof der Gemeinde) hat einen Dachstuhl sowie eine Dacheindeckung erhalten (siehe Bild). Die Rohbauarbeiten haben an dieser Stelle nun weitestgehend Abschluss gefunden. Im nächsten Schritt sollen die gemauerten Teile des Neubaus verputzt und gestrichen werden. Diese Leistung wird in den nächsten Wochen ausgeschrieben. Des Weiteren soll die Fahrzeughalle neue Tore erhalten. Diese Leistung wurde bereits vergeben.

Im Außenbereich soll in den nächsten Monaten noch eine neue Entwässerungsanlage installiert werden.

In der Zwischenzeit wurden zur baulichen Umsetzung bereits 19 von insgesamt 45 vorgesehenen Baulosen (Baugewerken) vertraglich gebunden.

3. Herstellung des Regenrückhaltebeckens in Podelwitz:

In der Gemeinde Rackwitz kam es in den vergangen Jahren wiederholt zu Hochwasserereignissen. Daher wurde im Jahr 2015 eine Machbarkeitsstudie zum Hochwasserschutz erarbeitet, welche Möglichkeiten zur Vermeidung stärkerer Hochwasserfolgen aufzeigt. Da die vorgeschlagenen Hochwasserschutzmaßnahmen nicht den Zielen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie entsprechen, wurden in Abstimmung mit der unteren Wasserbehörde nun naturnahe Maßnahmen erarbeitet, die vor allem auf eine Rückhaltung von Wasser in der Fläche zielen.

Eine der Maßnahmen ist die Renaturierung Lober zwischen dem Ortsausgang Zschölkau (Gemeinde Krostitz) und der Ortslage Rackwitz (Podelwitzer Straße). Zur Erhöhung des Hochwasserschutzpotentials für die Ortslage von Rackwitz wurde im Rahmen der weiteren Planung ein mäandrierender Gewässerlauf ausgewählt, welcher zu einer Verringerung des Gefälles und einer Verlängerung der Laufstrecke des Lobers führen soll. Zusätzlich kann durch die Einbindung eines ehemaligen Beregnungsbeckens, im Anschlussbereich des Lobers zusätzlicher Retentionsraum mobilisiert werden und somit die Hochwassergefahr für die Ortslage von Rackwitz erheblich reduzieren.

Im Zuge des ersten Bauabschnittes wird zunächst und im Wesentlichen das Beregnungsbecken so umgebaut, dass im Einklang mit Natur, Flächennutzung und Landschaftsbild ein möglichst großer Retentionsraum entsteht. Dazu wurde das ehemalige Beregnungsbecken am nordöstlichen Ende von Podelwitz seit September letzten Jahres zum Regenrückhaltebecken umgeformt bzw. ausprofiliert.

Die andauernden Niederschläge zum Jahresbeginn konnten die Funktion des Beckens bereits unter Beweis stellen.

Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt (Profilierung des Regenrückhaltebeckens, einschließlich Wiederherstellung des Zschölkauer Weges, Pflanzung von Bäumen entlang des Weges) haben bereits Abschluss gefunden. In den nächsten Wochen sollen entlang des Zschölkauer Weges, also südlich des Beckens, noch Sitzmöglichkeiten sowie entsprechende Tafeln zur Aufklärung über die Maßnahme selbst installiert werden.

Im Zuge der Niederschläge und nach Abschluss der Erdarbeiten ist aus der Baustelle eine sehenswerte grüne Landschaft entstanden (siehe Bild). Nehmen Sie sich doch ein paar Minuten Zeit und überzeugen Sie sich selbst.

4. Herstellung des Kreisverkehrs an Kreuzung von Gießereistraße/Buchenwalder Straße:

Die nördliche Gießereistraße wurde im Rahmen der Erschließung des ehemaligen Leichtmetallwerkes Rackwitz zum Gewerbegebiet neu gebaut.

Um die Unfallhäufigkeiten am Knotenpunkt Gießereistraße-Leipziger Straße zu reduzieren, soll der Knotenpunkt nun zu einem Kreisverkehr umgebaut werden.

Die Bauarbeiten haben Ende Mai 2024 begonnen und sollen möglichst zeitnah abgeschlossen werden, um den Verkehr nicht mehr als nötig einzuschränken.

Die verkehrliche Erschließung des Gewerbegebietes, ausgehend von der B2 erfolgt über Zschölkau bzw. eine Baustraße, die für diesen Zweck direkt nordöstlich des geplanten Kreisverkehrs errichtet wurde.

5. Instandsetzung Ersatzstraße zwischen Leipziger Straße und Buchenwalder Straße:

Neben dem zuvor benannten Kreuzungsbereich sind auch an der südlich daran angrenzenden „Ersatzstraße“ sowie der Leipziger Straße selbst Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Um eine „Mehrfachsperrung“ zu vermeiden und die Kosten durch Baustelleneinrichtungen etc. so gering wie nötig zu halten, sollten instandhaltungsbedürftige Bereiche im Zuge der Straßenbaumaßnahmen gleich mit ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang hat die Gemeinde bereits entsprechende Aufträge vergeben.

Auf der südlichen Gießereistraße bzw. „Ersatzstraße“ waren durch die hohe Frequentierung durch Schwerlastverkehr bereits zahlreiche Risse an der Asphaltdecke zu erkennen. Dieser Teilabschnitt wurde Anfang Juni 2024 gefräst (siehe Bild) und soll in den nächsten Wochen einen neuen Asphaltaufbau erhalten.

Im Sinne einer zeitlichen Koordinierung von Straßenbaumaßnahmen hat die Gemeinde Rackwitz auch mehrfach den Kontakt zum Landesamt für Straßenbau und Verkehr gesucht. Konkret wurde hier versucht, den Zeitpunkt des Knotenpunktausbaus zwischen Buchenwalder Straße und Bundesstraße 2 sinnvoll abzustimmen. Eine zeitliche Übereinkunft der benachbarten Baumaßnahmen war an dieser Stelle leider nicht möglich.