Die Bauverwaltung informiert über Baustellen im Gemeindegebiet:
1. Energetische Ertüchtigung am Gebäude von Grundschule und Hort Rackwitz:
Im letzten Gemeindespiegel wurde über die Notwendigkeit und den Baubeginn zur neuen Dacheindeckung am Gebäudedach des Nordflügels von Gebäudekomplex der Grundschule und Hort Rackwitz, Straße der Jugend 8, informiert.
Im Zuge der Maßnahme fanden im Mai 2024 mehrere Ausschreibungen statt. Nach Vergabe der Bauleistungen haben die Arbeiten mit der Baustelleneinrichtung sowie Stellung eines Gerüstes beginnen können.
Anschließend wurde das Dach bereichsweise geöffnet. In diesem Zusammenhang konnte die tragende Dachkonstruktion auch von oben in Augenschein genommen und in den erforderlichen Bereichen lokal ausgetauscht bzw. ertüchtigt werden (siehe Bild). Bei dieser Gelegenheit (geöffnete Dachhaut) wurde im Bereich der obersten Geschossdecke eine zusätzliche Dämmschichtstärke verlegt.
Derzeit erhält das Dach die endgültige Dachhaut. An dieser Stelle wird ein vorbewittertes Titanzinkblech verbaut. Diese Variante der Dachhautausbildung bietet einige Vorteile.
Sie ist:
2. Bauarbeiten für das Bürger- und Dienstleistungszentrum:
Kleine Überraschungen bleiben beim Bauen im Bestand nicht aus. So wurde der Bestandsfußbodenaufbau in den unterschiedlichen Teilen des Bestandsgebäudes offenbar unterschiedlich hergestellt und muss nun auch unterschiedlich ertüchtigt werden. Trotzdem schreiten Umbauarbeiten vom ehemaligen Konsum (Landi) in der Hauptstraße 1, 04519 Rackwitz zum Bürger- und Dienstleistungszentrum überwiegend planmäßig voran.
Üblicherweise läutet das Richtfest die Halbzeit beim Hausbau ein.
Der Dachstuhl wurde fertiggestellt, beide Gebäudeteile, Neubau und Bestandsgebäude haben ein neues Dach sowie neue Fenster erhalten.
Darüber hinaus liegt auch dieses Bauvorhaben grob im Zeitplan. Für ein Richtfest blieb bisher allerdings keine Zeit, schließlich soll das größte kommunale Bauvorhaben insbesondere eins: rechtzeitig mit den dafür veranschlagten Kosten fertig werden.
Im nächsten Schritt soll der Gebäudekomplex noch restliche Türen und Tor, einen Fassadenputz, Gebäudeabdichtungen, Fußböden und sonstige Installationen erhalten.
Wir freuen uns, dass die Ausbaugewerke in diesen nächsten Monaten die Arbeiten aufnehmen können.
In der Zwischenzeit wurden zur baulichen Umsetzung bereits 23 von insgesamt 47 vorgesehenen Baulosen (Baugewerken) vertraglich gebunden.
3. Bushaltestelle in Zschortau:
Die Bushaltestelle in Zschortau, Lindenstraße (Schule) sollte unter Zuhilfenahme möglicher Fördermittel beidseitig barrierefrei ausgebaut werden. Regelmäßig werden die Haltestellen, vor allem zur Schülerbeförderung genutzt und sollen nun auch für mobilitätseingeschränkte Nutzer einfacher zugänglich gemacht werden.
Beide Haltestellen waren im Ursprungszustand (vor der Baumaßnahme im Sommer 2024) nicht normgerecht ausgeführt. Die Einstiegshöhe war nicht behindertengerecht und es existierten keine Aufmerksamkeitsfelder für Einstieg und Überquerung der Straße. Die Bushaltestellen sollten demnach für mobilitätseingeschränkte Menschen aus- bzw. umgebaut und entsprechend der Norm saniert werden.
Geplant war der Rückbau der beidseitigen Busbuchten und Neuanlage der Haltestellen am Fahrbahnrand. Eine ungesicherte Querungsstelle zwischen den Bushaltestellen sollte hergestellt werden. Die Verkehrssicherheit im Bereich der Haltestellen sowie im angrenzenden Kreuzungsbereich sollte erhöht werden. Das Halten der Busse am Fahrbahnrand führt zu erhöhter Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer. Die Querungsstelle erleichtert die sichere Überquerung der Straße. An beiden Haltestellen sollen neue Wartehäuser sowie Fahrrad-Anlehnholme errichtet werden.
Der Eingriff in den Straßenraum der Straße erfolgte als halbseitige Sperrung. Die Bushaltestelle in der Lindenstraße ist Mitte August planmäßig noch nutzungsbereit hergestellt worden und konnte so weitestgehend während der Sommerferien baulich umgesetzt werden.
Im Zuge der Maßnahme sind nun noch wenige Restleistungen offen (z.B. die Lieferung und Montage des Wartehauses, Montage der Straßenbeleuchtung sowie Pflanz- und Pflegeleistungen), weIche aus verschiedenen Gründen erst in den nächsten Monaten hergestellt bzw. abgeschlossen werden können.
4. Herstellung des Kreisverkehrs an Kreuzung von Gießereistraße/Buchenwalder Straße:
Die nördliche Gießereistraße wurde im Rahmen der Erschließung des ehemaligen Leichtmetallwerkes Rackwitz zum Gewerbegebiet neu gebaut. Die südliche Gießereistraße wurde durch die Deutsche Bahn AG im Zuge der Bahnübergangsersatzmaßnahme Podelwitz im Zusammenhang mit dem Streckenausbau Leipzig – Berlin als „Ersatzstraße“ errichtet.
Um die Unfallhäufigkeiten am Knotenpunkt Gießereistraße-Leipziger Straße zu reduzieren, wird der Knotenpunkt nun zu einem Kreisverkehr umgebaut.
Die Bauarbeiten haben Ende Mai 2024 begonnen und sollten möglichst zeitnah abgeschlossen werden, um den Verkehr nicht mehr als nötig einzuschränken.
Die verkehrliche Erschließung des Gewerbegebietes, ausgehend von der B2 erfolgt über Zschölkau bzw. eine Baustraße, die für diesen Zweck direkt nordöstlich des geplanten Kreisverkehrs errichtet wurde.
Momentan gehen wir davon aus, dass die Bauarbeiten planmäßig im September 2024 abgeschlossen werden können.
5. Instandsetzung Ersatzstraße zwischen Leipziger Straße und Buchenwalder Straße:
Neben dem zuvor benannten Kreuzungsbereich sind auch an der südlich daran angrenzenden „Ersatzstraße“ sowie der Leipziger Straße selbst Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Um eine „Mehrfachsperrung“ zu vermeiden und die Kosten durch Baustelleneinrichtungen etc. so gering wie nötig zu halten, sollten instandhaltungsbedürftige Bereiche im Zuge der Straßenbaumaßnahmen gleich mit ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang hat die Gemeinde bereits entsprechende Aufträge vergeben.
Auf der südlichen Gießereistraße bzw. „Ersatzstraße“ waren durch die hohe Frequentierung durch Schwerlastverkehr bereits zahlreiche Risse an der Asphaltdecke zu erkennen. Dieser Teilabschnitt wurde Anfang Juni 2024 gefräst und hat in den darauffolgenden Wochen einen neuen Asphaltaufbau erhalten.
In diesem Zusammenhang wurde das tieferliegende Bankett neu geformt um die Entwässerung und damit auch Langlebigkeit des neuen Aufbaus zu erhöhen, bestenfalls zu gewährleisten.
Im Sinne einer zeitlichen Koordinierung von Straßenbaumaßnahmen hat die Gemeinde Rackwitz auch mehrfach den Kontakt zum Landesamt für Straßenbau und Verkehr gesucht. Konkret wurde hier versucht, den Zeitpunkt des Knotenpunktausbaus zwischen Buchenwalder Straße und Bundesstraße 2 sinnvoll abzustimmen. Eine zeitliche Übereinkunft der benachbarten Baumaßnahmen war an dieser Stelle leider nicht möglich.
Nach mehreren Gesprächen in den letzten Wochen haben wir nun erfahren, dass die Buchenwalder Straße nach der Eröffnung des Kreisverkehrs zum Zweck der Anbindung an die B 2 durch den zuständigen Straßenbaulastträger wieder geschlossen werden soll. Wann dies erfolgen soll, konnte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr im Zusammenhang mit den zunächst durchzuführenden Archäologischen Grabungen noch nicht mitteilen.
Für den Fall, dass uns eine Information zur Verfügung gestellt wird, würden wir diese auf unserer Gemeindewebseite teilen.