Klassen IT 231 und IT232 im Industriemuseum Chemnitz
Bei einer Schulfahrt in das Industriemuseum Chemnitz am 04.12.2024 wurden den angehenden Fachinformatikern und IT-Kaufleuten im zweiten Ausbildungsjahr viele Aspekte der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung vor Augen geführt. Die Auszubildenden konnten ihre technische und kaufmännische Kompetenz in der Historie neu verorten sowie die Beurteilung und Entwicklung von IT-Systemen praktisch erleben.
Ein verbaler Schlagabtausch der zwei IT-Klassen zu einzelnen Exponaten des Museums als Frage-Antwort-Spiel trug sichtlich zu einem konstruktiven Austausch bei. Das Spielen von AnnoDomini, dessen Ziel es ist Ereignisse chronologisch zu sortieren, am Touchscreen-Tisch führte zu kontroversen zeitlichen Einordnungen von geschichtlichen Ereignissen.
Zusätzlich konnte ein Forschungsprojekt „Von der Telekommunikation zur Telepräsenzinteraktion“ der TU-Chemnitz unterstützt werden, wofür sich zwei Schüler bereit erklärten. Dabei galt es die Ausstellung mit einem Telepräsenzroboter zu durchlaufen und dies auszuwerten. Da die Auszubildenden am Vormittag die einzige Gruppe mit Volljährigen bildeten, konnte ein Beitrag zum Förderschwerpunkt „Nähe über Distanz – mit interaktiven Technologien zwischenmenschliche Verbundenheit ermöglichen“ erbracht werden.
Im Vorfeld erfolgte eine Bildungsfahrt in das Pumpspeicherkraftwerk Markersbach. Diese verdeutlichte die Funktionsweise einer zuverlässigen Energieversorgung als Grundlage einer prosperierenden gesellschaftlichen Entwicklung.
Schulfahrten sind ein wichtiger Bestandteil der Erziehungs- und Bildungsarbeit der Schule. Bildung für nachhaltige Entwicklung, dass war bei dieser Exkursion der inhaltliche Schwerpunkt. Zudem vertiefen, erweitern und ergänzen Exkursionen den Unterricht. Die Sozial- und Gemeinschaftsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler wird in besonderer Weise unterstützt und gefördert. Vielen Dank an die Teilnehmer, dass alles unkompliziert ablief und somit allen in guter Erinnerung bleiben wird.