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Rodewischer Bote
Ausgabe 3/2025
Aus dem Rathaus
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Plejaden

Die Plejaden sind einer der schönsten offenen Sternhaufen. Im Winter ist er fast die gesamte Nacht hindurch mit bloßem Auge im Sternbild Stier zu sehen. Manchmal wird er auch „Siebengestirn“ genannt, obwohl nie sieben Sterne gleichzeitig zu sehen sind. Entweder sieht man nur 5 bis 6 Sterne oder gleich 8 bis 9. Der Name Plejaden, stammt aus der griechischen Mythologie. Sie galten als Nymphen und sind die Töchter des Titanen Atlas.

Der Sternhaufen besteht aber eigentlich aus vielen hundert jungen Sternen. Sie sind quasi ein „Sternenkindergarten“ und „erst” 20 bis 50 Millionen Jahre alt. Das ist für Himmelskörper vergleichsweise jung. Unsere Erde und unsere Sonne beispielsweise sind viel älter – sie entstanden vor rund 4,5 Milliarden Jahren. Ein Beispiel: Als die Dinosaurier auf der Erde lebten, gab es die Plejaden noch gar nicht. Die Plejaden sind aus einer Gas- und Staubwolke entstanden, deren Reste sie bis heute umgeben. Uns begegnen sie auf dieser Aufnahme als blau leuchtender Schleier.

Das Bild entstand am 15. Dezember mit dem Teleskop unserer Sternwarte und wurde vom Sternenfreund Sven Hallmann 2 Stunden belichtet.