Unsere Institution wurde am 01.05.1973 als kombinierte Kindereinrichtung (KIKO) eröffnet.
In einjähriger Bauzeit ist dieses großzügige Objekt für die jüngsten Einwohner von Rottleberode entstanden. Das Bauwerk bestand aus einer Kinderkrippe mit einer Kapazität von 45 Plätzen und dem Kindergarten, der 90 Mädchen und Jungen Platz boten. 1,5 Millionen Mark hat der Staat dafür ausgegeben.
Mit der geschaffenen Einrichtung wurde eine großartige Verbesserung der Lebensbedingungen für die Eltern, aber auch eine hervorragende Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den hellen, freundlichen Gruppenräumen für 49 Erzieherinnen, Pflegerinnen, Küchen- und Reinigungspersonal erzielt.
Die KIKO wurde nach den damaligen neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen gebaut.
Das Haus „KIKO“ basierte auf drei Säulen, dem Kindergarten, der Kinderkrippe und dem Wirtschaftstrakt.
Der Kindergarten war der Abteilung Volksbildung fachlich unterstellt. Die Leitung übernahm Frau Ingrid Timmler. Die Kinderkrippe gehörte zum Gesundheitswesen und fachlich angeleitet von den Vereinigten Kinderkrippen des Kreises Sangerhausen. Krippenleiterin war Renate Leinung.
Der Wirtschaftsbereich war materiell dem örtlichen Träger - der Gemeinde Rottleberode - unterstellt. Wirtschaftsleiterin war Marlies Becker.
In der KIKO wurde gekocht. Küchenleiterin war Christa Franke.
Das Haus gliederte sich in Trakte. Die Räumlichkeiten waren baulich und funktional gleich. Garderobe, Waschraum mit Toiletten und zwei Gruppenräumen bildeten eine Einheit.
Nach nunmehr einem halben Jahrhundert feierten in der ersten Maiwoche Kinder und ErzieherInnen das 50-jährige Bestehen.
Viele freiwillige Helfer unterstützten uns in den Vorbereitungen und während der Durchführung. Dafür gebührt allen Beteiligten unser Dank.
Zahlreiche ehemalige MitarbeiterInnen, Trägervertreter, Ortsbürgermeisterin, Vereine, Vertreter der Elternschaft und Netzwerkpartner unserer Einrichtung folgten am 2. Mai der Einladung zum Treffen der Ehemaligen.
Die Jüngsten unseres Hauses gestalteten den kulturellen Rahmen und weckten unter den Gästen Erinnerungen. Mit einer Power-Point-Präsentation ließen sich die Anwesenden inspirieren und die Jahre des Bestehens der Einrichtung Revue passieren.
Danach wurde die Geburtstagstorte angeschnitten. Bei Kaffee und Kuchen ließen es sich alle gut gehen. Im Laufe des Nachmittags wurden die Bilderwände angeschaut, unendliche Gespräche geführt, sich an die vergangene Zeit erinnert und davon geplaudert.
An dieser Stelle danken wir allen Kuchenbäckern, den Service-Kräften des DRK-OV in der Küche, den Eltern für die freiwilligen Mühen und allen Gratulanten für die Glückwünsche und Geschenke.
Am darauffolgenden Tag warteten Höhepunkte auf die Kinder. Die Jungen und Mädchen hatten viel Spaß auf dem Kinderkarussell und tummelten sich auf der Hüpfburg. Herzlichen Dank sagen wir Frau Franke-Dennstedt für Ihre Unterstützung.
Von ihren Kindheitserinnerungen erzählte uns unsere „Märchen-Oma“ Renate Hoffmann und schilderte den Kids die damalige bescheidene Unterhaltung auf dem Lande. So manche Ausführungen waren für unsere Kinder unvorstellbar. Wörter wie Schiefertafel, Lebensmittelkarten, Waschschüssel, Trockentoilette etc. kannten die Sprösslinge nicht.
Frau Hoffmann hatte noch eine Überraschung im Gepäck. Es war ein Highlight. Die Kinder lauschten den Tönen des „Zerrwanstes“ und zeigten ihre Begeisterung durch Klatschen, Schunkeln und Tanzen.
Unseren Geburtstag wollen wir noch gemeinsam mit der Elternschaft und der Öffentlichkeit begehen. Wir laden Sie zum „Tag der offenen Tür“ am 24. Juni 2023 herzlichst ein und würden uns freuen, Sie begrüßen zu können.
Im Namen der Kinder und des Teams
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