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MB Schwarzenberg
Ausgabe 9/2025
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500 Jahre Pfeilhammer Pöhla

Mit umfangreichen Erzfunden, begann der Bergbau im Erzgebirge.

Daraus entwickelte sich im 16. Jahrhundert u.a. die Eisenindustrie in unserer Gegend. 1525 entstand unter Thomas Klinger der Pfeilhammer. 1536 wurde das Hammerwerk von Wolf Teubner übernommen.

1620 ging der Pfeilhammer in den Besitz der Familie von Elterlein über und blieb es über 200 Jahre lang.

Bis 1683 wurde Roheisen zur Weiterverarbeitung hergestellt, danach stellte man auch eiserne Gefäße her. Im 7-jährigen Krieg und in der Folgezeit fertigte man Eisenstäbe, die Grundlage von Eisenblechen. Aus Pöhla kamen die Rohlinge für die Beierfelder und Bernsbacher Löffelschmiede.

1684 errichteten die von Elterlein ein Herrenhaus, welches am 30. Mai 1802 durch ein Großfeuer abbrannte. Die zuerst entzündete Stabhütte des Pfeilhammers vernichtete sämtliche dazugehörigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude, die Brauerei und das Brandweinhaus nebst Mobilien.

Eine Tafel am Herrenhaus belegt, dass es Carl Heinrich von Elterlein in 5 Jahren neu errichten ließ. Es entstand zeitgemäß im klassizistischen Stil.

1846 folgten der Familie von Elterlein weitere Hammerherren für den Pfeilhammer. Zur Produktion gehörten nun auch Öfen und Herde.

Wer mehr über die Geschichte des Pfeilhammers erfahren will, den laden wir herzlich ein:

12.11.2025 im Alten Rathaus von Pöhla (Hauptstraße 43)

ab 16 Uhr

Es gibt eine kleine Ausstellung dazu und Ortschronist Lothar Lang informiert aus der Chronik zu dem Thema.

17 Uhr hält Jonny Hielscher von der Heimatforschergruppe Dr. Sieber einen Vortrag über die Familie von Elterlein.

Heimat- und Geschichtsverein Pöhla e.V.