Liebe Einwohner von Rosenthal-Bielatal!
Diesmal wende ich mich mit einigen unschönen Informationen an Sie. Wie Sie wissen und tagtäglich sehen können, haben wir in unserem Straßennetz noch einige Baustellen vor uns. So ist für einen Teil unserer Straßen die Gemeinde zuständig, für einen anderen der Landkreis, da es sich hier um Kreisstraßen handelt. Seitens der Gemeinde versuchen wir schon immer, mit den wenigen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, nach und nach unsere Straßen zu erneuern.
Drei, in meinen Augen, größere Problemfälle der Kreisstraßen in unserer Gemeinde sind die Königsteiner Straße in Rosenthal (K8747), hier speziell die Engstelle kurz vor dem neuen Anbau, die Straße in die Schweizermühle, ab der neu gebauten Brücke (K8741) sowie die Engstelle auf dieser, kurz nach dem ehemaligen Wasserhäuschen. Beide Kreisstraßen sind beim Landkreis mit der Priorisierung 1 eingestuft, was mich ein wenig hoffen lies. Seit Dezember letzten Jahres arbeite ich verstärkt an einer Lösung für diese „Baustellen“. Nun wissen wir alle, dass unsere Königsteiner Straße nicht die direkte Verbindung Dresden-Prag ist, das ist jedem klar. Allerdings existiert die Engstelle an der Einmündung Neuer Anbau nun schon so lange, dass es bei allem Verständnis endlich einmal Zeit wird, dass etwas passiert. Leider habe ich mir bisher, genauso wie mein Vorgänger Herr Moritz, buchstäblich die Zähne ausgebissen. Gespräche mit dem Landrat sowie der Leiterin des Geschäftsbereich 1 (Bau & Umwelt) brachten bisher kein befriedigendes Ergebnis. Da die Gelder auch beim Landkreis immer knapper werden bzw. Ausgaben in anderen Bereich stetig stark steigen, verschieben sich auch die Maßnahmen im Straßenbau zeitlich immer mehr nach hinten. In meinem letzten Telefonat mit dem Landratsamt wurde mir nun folgender, vorläufiger Zeitplan bekannt gegeben.
Da es sich bei der Engstelle an der Königsteiner Straße um eine Stützwand handelt müssen vorher entsprechende Planungen beauftragt werden, mit diesen soll möglichst noch vor 2028 begonnen werden. Wann dann gebaut werden kann bzw. wird ist derzeit noch offen.
Für die Straße in die Schweizermühle wird ebenfalls eine Erneuerung vor 2028 angestrebt.
Für die Engstelle am ehemaligen Wasserhäuschen gibt es bisher noch keine zeitliche Einordnung.
Und nein, liebe Einwohner, bei der Zahl 2028 haben Sie sich nicht verlesen und ich nicht vertippt.
Jetzt könnte man sagen, und das ist auch meine Meinung, zwei so eher kleine Stützmauern ließen sich auch einfacher, ohne entsprechende Planung, in einer ordentlichen Qualität erneuern, aber leider ist dies wohl nicht möglich. Eine, viel Geld verschlingende, Planung ist bei solchen Projekten vorgeschrieben.
Dies ist der aktuelle Stand zu diesen Straßen-Projekten, welchen ich Ihnen auf keinen Fall vorenthalten wollte. Sie können sicher sein, dass ich weiter dranbleibe, um möglicherweise den Zeitplan zu unseren Gunsten zu verkürzen, ob mir dies gelingt, kann ich aber nicht versprechen. Für mich ist es zumindest beschämend, dass unsere Regierung Unmengen an Geld für teils sinnfreie Projekte zur Verfügung stellt, grundlegende Sachen aber keine weitere Beachtung finden.
Ich danke für Ihr Verständnis.