Wer aufmerksam durch unsere Stadt geht, hat sie vielleicht schon entdeckt: die Gedenktafel für den Klavierbauer Wilhelm Wieck im Schaufenster des Hauses Nr. 11 am Großen Markt. Diese wurde vom Heimatverein Jeßnitz (Anh.) angebracht.
Am 06.07.1828 wurde hier Wilhelm Wieck geboren – Sohn des Jeßnitzer Seilermeisters August Wieck. 1843 begann er in Leipzig eine Klavierbauerlehre, die er 1847 erfolgreich abschloss. Ein Jahr später zog er nach Dresden und arbeitete beim Instrumentenbauer Karl Friedrich Julius Jähnert. Ab 1856 führten beide gemeinsam eine eigene Klavierfabrik. Wilhelm Wieck verstarb 1874 in Dresden. Die Firma bestand jedoch noch bis 1900 weiter – unter dem Namen Wieck & Jähnert.
Der Meister Wilhelm Wiek war sehr innovativ. Drei verschiedene Instrumente aus seiner Werkstatt sind heute im Robert-Schumann-Museum in Zwickau zu sehen.
Bekannter als Wilhelm Wieck selbst ist jedoch seine Cousine: die Pianistin und Komponistin Clara Wieck (1819-1896), die spätere Ehefrau des Komponisten Robert Schumann. Im Mai 1836 besuchte sie ihren Onkel in Jeßnitz.
Der Heimatverein Jeßnitz hat beim Stadtfest mit dem Verkauf des Geschichtskalenders für 2026 begonnen. Am Mittwoch, den 12.11.2026 von 16:30 bis 18:00 werden wir die Restbestände in der Hauptstr. 28 (Ecke Schloßstr.) in Jeßnitz verkaufen. Der Kalender kostet 9,50 €. Dort treffen wir uns an jedem 2. Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Nähere Informationen über unsere Vereinsarbeit können Sie auf unserer Internetseite unter www.heimatverein-jessnitz.de erhalten.
Der Heimatverein Jeßnitz/Anh. e.V. trifft sich an jedem 2. Mittwoch im Monat
um 18.00 Uhr in der Hauptstr. 28 (Ecke Schloßstr.) in Jeßnitz.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Nähere Informationen über unsere Vereinsarbeit können Sie auf unserer Internetseite unter www.heimatverein-jessnitz.de erhalten.