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Amtsblatt der Stadt Raguhn-Jeßnitz
Ausgabe 10/2025
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Heimat- und Kulturverein Raguhn e. V.

Ortsbürgermeister Henry Rousseau bei der Bildübergabe an den Vorsitzenden Reinhard Nedlitz Foto: N. Wolf Das Bild ist signiert mit „Georg Heinze 48“.

Ein Bild kommt zum Heimat- und Kulturverein der Stadt Raguhn

Ein historisches Bild findet seinen Platz in der Heimatstube des Heimat- und Kulturvereins der Stadt Raguhn e. V.

Auf dem Bild sind zwei Perforierstreifenpressen zu sehen. Die Maschinen stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert und standen in der „Abteilung Locherei“ im Werk 1 der Prestara Werke. Sie taten ihre Arbeit bis in das Jahr 1990. Das Bild überlebte die Turbulenzen der Standortschließung und gelangte mit zum neuen Domizil der inzwischen umfirmierten Prestara AG, in der Halleschen Straße 39, in Raguhn. Viele Jahre hing das Bild in der Verwaltung der RMIG GmbH (Nachfolger der Prestara AG) und zeugt von der technischen Entwicklung der Perforiermaschinen. Dort passte es wohl nicht mehr zur Firmenphilosophie, es wurde nicht mehr gebraucht und abgehängt.

Ein findiger Mitarbeiter der RMIG GmbH, Uwe Renn, hatte dann „die Idee“! Er wendete sich an den Betriebsleiter Herr Richter mit dem Vorschlag, dieses Bild dem Ortsbürgermeister Herrn Rousseau, anzubieten. Beide fanden die Idee hervorragend, bedeutete es doch für das schöne Bild die Rettung. So wendete sich Herr Richter an den Ortsbürgermeister, ob die Stadt wohl Interesse an dem historischen Bild hätte. Aber auch der Heimatverein bekundete sein Interesse daran.

Man wurde sich schnell einig und das Bild gelangte so in die Heimatstube. Dort ist es von nun an für alle Interessierten zu begutachten. Das Bild ist ein einmaliges Zeugnis der industriellen Entwicklung der Stanzmaschinen und der Stanztechnik. Es zeugt aber auch von der enormen Innovationskraft seiner Zeit.