Am 19.09.2023, von 9.30 Uhr – 10.30 Uhr, bekam die Sekundarschule Raguhn Besuch von Herrn Staatssekretär Böhm, der Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung IHK Halle-Dessau Frau Danek, Marcella Mertig, hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte, dem MDR und der MZ. Doch warum das?
Die Klasse 7b nahm an einem Wettbewerb teil, bei dem es darum ging, mal anders geschlechtliche Berufe für einen Tag auszuprobieren. So ging z. B. ein Mädchen ins Folienwerk und ein Junge in den Kindergarten. Bei diesem Tag handelte es sich um den sogenannten Zukunftstag. Als die 7b ihren Zukunftstag vollbracht hatte, fertigten sie eine Collage, mit typischen Jungs- und Mädchen-Berufen und typischen Mädchen- und Jungs-Eigenschaften an.
Das kleine Buch, das daraus entstanden ist, schickten sie ein und warteten auf das Ergebnis.
Das Warten hat sich gelohnt! Sie gewannen, und dass beim ersten Mal dieser Art von Wettbewerb! So kam es dazu, dass dieser hohe Besuch in unsere Schule kam. In der Aula befanden sich nicht nur die 7b und der hohe Besuch, sondern auch die Eltern waren eingeladen. Nach einer kurzen Eröffnungsrede von Frau Bretschneider stellten 2 Mädchen der 7. Klasse ihr Konzept vom Zukunftstag vor. Auch der Staatssekretär kam zu Wort, bevor eine 7. Klässlerin zwei Stücke auf dem Akkordeon darbot. Frau Danek überreichte das Preisgeld, das Frau Rosenthal entgegennahm. Es wurden noch ein paar Interviews geführt, bevor die Gäste verabschiedet wurden.
PS: Zur Freude der Klasse 7b spendierte ihnen Frau Bretschneider noch Pizza!
Samstag in die Schule? Und das auch noch freiwillig?
Ja, dass geht! Und zwar zum Freiwilligentag!
Die Natur ist, wie wir wissen, ergreifend. Und im Falle unseres Schulgeländes sogar besitzergreifend. Viele Ergebnisse der erfolgreichen Arbeiten des letzten Freiwilligentages konnte man kaum noch erkennen, weil Mutter Natur unbedingt demonstrieren musste, wie schnell Unkraut wachsen kann.
Also wurde wieder geplant, geredet, organisiert und Daumen gedrückt, dass das Wetter am 23. September auch seinen Teil zum Arbeitseinsatz beitragen werde.
Frau Ewald hatte auch dieses Mal viel zusammengetragen, was unsere Schule noch schöner machen könnte und war, wie wir alle, begeistert, dass über 100 Schüler, Eltern und Lehrer sich daran beteiligen wollten.
Zu Beginn wurden alle von Frau Fromme herzlich willkommen geheißen und durch Frau Ewald und Herrn Schacher den jeweiligen Arbeitsstätten zugewiesen. Zum Glück waren die Helfer gut vorbereitet und hatten ihre Werkzeuge bzw. Gartengeräte mitgebracht. Die jüngsten Mitarbeiter hatten ihre Schulzeit noch vor sich, während bei den ältesten die Schulzeit doch schon ein paar Jahre zurücklag.
Alle waren fleißig und gaben ihr Bestes. Da wurde geharkt, geschnitten, gebacken, gefahren, gesprochen, gepinselt, geröstet, gereinigt, gepflanzt, gegossen, ...
Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt war.
So wurde auch gleich mal der neue Grill ausprobiert, der die Versorgung der Fleischesser gut bewältigt hat. Selbstverständlich hat das Küchenteam auch an unsere vegetarischen Arbeitskräfte gedacht, so dass keiner hungrig nach Hause gehen musste.
In einer nicht repräsentativen Umfrage, habe ich mir von den Schülern erzählen lassen, warum sie hier und jetzt mitarbeiten. Von "zu Hause ist es langweilig" über "das Aussehen des Fahrradständers hat mich schon lange genervt" bis zu "weil's einfach schöner aussieht " war alles dabei und „weil man miteinander viel mehr schaffen kann“.
Selbstverständlich gehört zu einem solchen Tag auch der Besuch ehemaliger Schüler, denen die Schule und ihr Umfeld auch nach vielen Jahren immernoch am Herzen liegt.
Zum Schluss der schwierigste Teil: die Danksagung. Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern, insbesondere den Firmen Prokop und Donath, die uns mit ihren Fahrzeugen sehr unterstützt haben.
Wir freuen und, wenn auch beim nächsten Freiwilligentag die Beteiligung so riesig ist.