Die Welt feierte die olympischen Spiele in diesem Sommer in Paris und Retzau seinen ersten Fünfkampf am ersten Septemberwochenende. Für Jung und jung Gebliebene ließen sich Schnelligkeit und Geschick in Sportarten der nicht alltäglichen Art messen. Es ging dabei ganz feucht und fröhlich zu, denn durch die noch hochsommerlichen Temperaturen rann der Schweiß nicht nur bei den Sportlern, sondern auch bei den fleißigen Zuschauern und Anspornern. Da die Wettkampfbahn für das Reifenkullern nicht immer ganz eben war oder sich dem ein oder anderen Stiefelwerfer einfach ein Baum mit seinen Ästen in die Wurfbahn drängte, gab es viel zu lachen. Auch zeigte sich beim Umgang mit der Schubkarre, ob die Teilnehmer durch fleißige Gartenarbeit, oder eigene Mitarbeit am Bau schon Übung hatten.
Nicht ganz trocken ging es auch im Umgang mit den Bierkrügen zu, und damit meinen wir nicht das, was der Leser sich gerade denkt. Es galt, große und kleine Krüge gefüllt mit Wasser!! so zu schieben, dass sie möglichst weit, aber nicht zu weit auf dem rutschigen Untergrund zum Stehen kamen. Auch das gegenseitige Kräftemessen beim Tauziehen stand auf dem Plan. Wer dennoch Kräfte übrig oder sich frisch gestärkt hatte, konnte sich beim Volleyballspiel ausprobieren. Zur Abkühlung von der Hitze nutzten ganz besonders gern die Jüngeren die aufgestellte Erfrischung.
Am Ende des Tages galt es, nicht nur die Besten zu ehren; auch die Jugendfeuerwehr durfte einen Preis mitnehmen.
Das Resümee: Es war sicher nicht der letzte Fünfkampf, der in Retzau stattgefunden hat. Allen Teilnehmern und den vielen fleißigen Vordenkern und Mitstreitern ein großes Dankeschön. Es war ein wunderschöner Tag.
Ein Dank dem Heimatverein und der Feuerwehr.