wie schnell ein Jahr vergeht, merkt man dann, wenn man sich wieder mit dem Inhalt des zu veröffentlichen Artikels für das erste Amtsblatt des neuen Jahres beschäftigt.
Heute, am 2. Januar 2024, an dem ich diesen Artikel schreibe, ist es Brauch, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und auf das neue Jahr zu blicken.
Auch das Jahr 2023 war für uns als Stadt ein herausforderndes Jahr, galt es doch, das wenige zur Verfügung stehende Geld sinnvoll einzusetzen, um so die Entwicklung der Stadt möglichst etwas vorantreiben zu können. So konnten wir nach einer sehr langen Bauzeit den Neubau der Kindertageseinrichtung „Sonnenschein“ in Löbejün abschließen und den Erweiterungsbau in der Kindertageseinrichtung „Schlumpfhausen“ in Merbitz fast fertig stellen.
Nachdem der Ortsfeuerwehr Löbejün ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) zur Verfügung gestellt wurde, konnte auch die Ortsfeuerwehr Döblitz im Laufe des Jahres ein neues Löschfahrzeug (TSF-W) in den Einsatzdienst übernehmen. Mit der Inbetriebnahme einer Löschwasserzisterne in Domnitz wurde die Löschwassersituation im Ortsteil Domnitz verbessert.
Begonnen werden konnte der Ausbau des Gehweges entlang der Ortsdurchfahrt in der Ortschaft Plötz, womit nun nach mehr als 10 Jahren endlich die immer größer werdende Gefahr beseitigt wird. In diesem Zusammenhang werden auch zwei Bushaltestellen ausgebaut, so dass auch der in diesem Bereich bestehende Missstand behoben wird.
Letztlich hat sich der Stadtrat für die Maßnahme der Sicherung des öffentlichen Verkehrsraumes in der Rothenburger Straße in Dobis auf eine Variante geeinigt, so dass daraufhin von Seiten der Verwaltung die weiteren Schritte zur Einholung der zum Bau notwendigen Genehmigungen und die eigentliche Ausschreibung der Bauleistung erfolgen konnte bzw. kann, mit deren Umsetzung in 2024 begonnen wird.
Es ist mir ein Bedürfnis, mich in diesem Zusammenhang bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit zu bedanken.
Mein Dank gilt auch den Mitgliedern des Stadtrates, den Ortsbürgermeistern und Mitgliedern der Ortschaftsräte für die konstruktive Zusammenarbeit.
Die schlechte Finanzausstattung der Stadt Wettin-Löbejün erfordert es, dass viele der sogenannten freiwilligen Leistungen, ohne die eine Gemeinschaft aber nicht funktionieren kann, durch viele ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger übernommen werden, wofür ich mich hiermit auch ausdrücklich bedanke.
Im Jahr 2024 muss es Ziel sein, die begonnenen Baumaßnahmen zu beenden und gezielt neue Projekte anzuschieben, die zur Verbesserung der Infrastruktur der Stadt Wettin-Löbejün beitragen.
In diesem Sinne wünsche ich ein friedliches, erfolgreiches, vor allem aber gesundes Jahr 2024!