Eine Schulimker-AG zu gründen war schon länger der Plan des Burg-Gymnasiums in Wettin.
Nun endlich kann es Realität werden und die Freude bei den Kindern während der Übergabe der Ausstattung auf dem Schulgelände war nicht zu übersehen.
Als eine von sechs Gewinnerschulen in Sachsen-Anhalt konnte sich die Einrichtung über eine nagelneue Imkerkomplettausstattung freuen. Im Rahmen eines Projektes der Agrarmarketinggesellschaft des Landes (AMG) und mit Unterstützung von Landwirtschaftsministerium und Imkerverband war es nun soweit – die Gewinnerschulen in diesem Jahr stehen fest und die Übergabe konnte nun erfolgen.
Norbert Ruthenberg, Biologielehrer am Gymnasium, hatte sich bei der AMG für das Schulimkerprojekt 2025 beworben. „Ausgerüstet mit den neuen Beuten, Zargen, einer Honigschleuder und natürlich der Schutzausrüstung können wir für unsere Schülerinnen und Schüler jetzt die Bedeutung von Bienen für Mensch und Natur viel greifbarer machen. Nun können unsere Schüler spannende Einblicke in die Welt der Bienen erhalten und unsere Imker-AG kann gegründet werden.“, so Ruthenberg.
Im Rahmen dieser Bienen-AG können interessierte Kinder nun den verantwortungsvollen Umgang mit den summenden Schulbienen erlernen. Auch ein Imkerpate mit genügend Erfahrungen wurde gefunden.
Patrik Herrmann aus Wettin, selbst Hobbyimker, kennt sich natürlich sehr gut aus, wird die AG begleiten und anlernen. Zwei eigene Honigbeuten stehen nun ab neuem Schuljahr im Schulbereich. Wenn alles klappt, soll auch bald der erste Honig nach fließen. „Bis zu 30 Liter Honig sind durchaus zu erwarten.“, so Herrmann.
„Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die Themen Bienen, Natur und Honig zu begeistern und sie dazu zu ermutigen, ein tieferes Verständnis für die große Bedeutung der Tiere in unserem Ökosystem zu entwickeln. Gern darf aus den Kindern später auch der eine oder andere Nachwuchsimker hervorgehen.“, betont Wolfgang Zahn, Projektmanager der AMG.
Ein neues Schild wurde an Schulleiterin Dr. Almuth Roenneke übergeben. „Das macht die „Imkerschule“ nun für alle sichtbar und unterstreicht deren Engagement für den Schutz der Bienen und die Förderung des Umweltbewusstseins.“, so Dr. Roenneke.