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Amtsblatt der Stadt Wettin-Löbejün mit den Ortsteilen
Ausgabe 7/2025
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Freiwillige Feuerwehr Domnitz

Kreisjugendfeuerwehrzeltlager 2025

Was war das bitte für ein tolles Wochenende in Löbejün?

Das letzte Mal versammelten sich die Jugendfeuerwehren des Saalekreises 2016 auf der Festwiese hinter der Bowlingbahn in Löbejün. 9 Jahre später war es endlich wieder soweit und das Zeltlager fand vom 13. bis 15. Juni in unserer Gemeinde statt.

Bereits seit Mittwochvormittag wurde in Löbejün alles für das Wochenende vorbereitet: Mobile Toiletten und Duschen wurden geliefert, Stromleitungen wurden verlegt und das Gelände mit Bauzäunen gesichert. Ein großer Dank geht hier an alle fleißigen Helfer! Die Mitglieder der Domnitzer Jugendfeuerwehr trafen sich am Mittwochabend zum Packen ihrer Ausrüstung und in kürzester Zeit war alles vorbereitet, verpackt und verladen.

Am Donnerstagsvormittag wurde das Domnitzer-Lager durch 5 aktive Kameraden in Löbejün für unsere Jugendlichen errichtet und so konnte das aufregende Wochenende am Freitag gegen 16 Uhr für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr beginnen. Ruckzuck waren die Betten belegt und eingerichtet. Bis zum Abend lebten sich die Jugendlichen im Zeltlager ein und erkundeten das Gelände.

Ab 18 Uhr erfolgte die offizielle Eröffnung. Anwesend waren, neben den Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes, unser Bürgermeister Herr Franke, Mitarbeiter der Verwaltung, der Stadtwehrleiter, der Kreisbrandmeister und viele weitere. Direkt nach der Eröffnung konnten die Jugendlichen mit dem Stationsbetrieb beginnen. Bei der ersten Station - dem Zwei-Felder-Ball-Turnier - zeigte die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Domnitz, dass unsere Stärke nun mal im Bereich Feuerwehr und nicht im Ballsport liegt. Das zeigten die Jugendlichen dann auch direkt bei den nächsten Stationen: dem Feuerwehrquiz und der Station Fahrzeug- und Gerätekunde. Hier konnten die Jugendlichen präsentieren, was sie in den alle zwei Wochen stattfindenden Diensten in der Feuerwehr lernen und überzeugten mit hervorragenden Leistungen! Neben der alljährlichen Knoten-Station und einer Geschicklichkeits-Station beim THW waren auch verschiedene Stationen mit Team-Spielen zu absolvieren. Doch das Highlight des ersten Abends war die Absolvierung der Feuerwehr-Stafette um 22:15 Uhr unter Flutlicht. Auch hier zeigten die Jugendlichen, angefeuert von den Betreuern, was sie draufhaben und kämpften sich gemeinsam durch den Parcours.

Der Samstag startete zeitig: Um 7 Uhr erklang der Weckruf. Nach einer fixen morgendlichen Wäsche begannen die Jugendlichen den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Ab 9:15 Uhr wurde dann wieder der Stationsbetrieb durchgeführt. Wir besuchten das DRK, diverse Geschicklichkeitsspiele und informierten uns bei der Polizei über ihre Arbeit. Zur Mittagszeit stand die Sonne bereits hoch am Himmel und wir warteten nach dem Mittagessen sehnsüchtig auf die Neptuntaufe. Gegen 14:30 Uhr versammelten sich dann alle Teilnehmer zu Ehren von Neptun. Bei uns traf es Kai, aber im Anschluss gab es noch mehr Kameraden die mehr oder weniger baden gingen – eine willkommene Abkühlung!

Der Samstagabend fand einen geselligen Ausklang. Es wurde gegrillt, mit den benachbarten Jugendlichen zusammen gegen die Betreuer gespielt, der Musik des DJs gelauscht und Popcorn gegessen. Der ein oder andere versuchte sich auch auf der Tanzfläche.

Am Sonntag zeigte sich wieder, dass wir beim Abbauen inzwischen echte Profis sind und so waren die Zelte ruckzuck ausgeräumt. Dann gab es Frühstück und anschließend verschwand das Domnitzer Lager so schnell wie es Donnerstag entstand. Leider fiel die Siegerehrung kurz und knapp aus, doch trotzdem können wir uns über einen starken 9. Platz von 30 Teilnehmern freuen. Jungs und Mädels, wir sind stolz auf euch!

Das Zeltlager hat bewiesen, dass die Domnitzer Jugendfeuerwehr eine schlagkräftige Truppe ist.

Ein besonderer Dank geht an unseren Ortsbügermeister und „Domnitzer Freilandei“ für die Bereitstellung des Anhängers zum Transport aller unserer Utensilien. Ebenso möchten wir dem Domnitzer Feuerwehrverein für die Bereitstellung einer eigenen mobilen Toilette danken.

Marcus Osswald (Text und Bilder)