Michael Aermes als Vorsitzender des Ausschusses steig direkt ein in die Thematiken der letzten Sitzung. Hierbei ging es zunächst um das Thema „Grünausgleich“. Lina Wolpers von PRISMA (Projektingenieure für Strategie und Management) berichtete, dass die geplanten Ausgleichsflächen laut Umweltbericht nicht aureichen.
Der Gesetzgeber fordert für Flächenversiegelungen durch Baumaßnahmen einen entsprechenden ökologischen Ausgleich, da durch die Eingriffe in die Natur ein Schaden an Flora und Fauna entsteht.
Dies kann einerseits durch das Schaffen von Ausgleichsflächen geschehen, die der Vorhabenträger erwirbt und ökologisch aufwertet, indem er z.B. attraktiven Lebensraum für Amphibien oder Säugetiere schafft. Eine andere Möglichkeit stellt der Erwerb von Ökopunkten dar.
Ökopunkte stellen den Gegenwert einer bereits erfolgten ökologischen Aufwertung der Natur dar. Flächeneigentümer, die ihre Biotope aufwerten, indem sie z.B. Streuobstwiesen oder ähnliches schaffen, können sich diese Maßnahmen in Form von Ökopunkten honorieren lassen. Ausschussmitglied Leopold Böhm merkte an, dass einige Hektar bereits für solche Ereignisse im Besitz der Stadt seien. Diese Liegenschaften werden zur nächsten Sitzung von der Verwaltung aufbereitet. In der Frage, dass die stadteigenen Flächen für den Ausgleich genutzt werden herrschte Einigkeit unter den sieben anwessenden Mitgliedern.
Im Weiteren ging es um einen möglichen städtebaulichen Vertrag mit Landsberg. Hierbei geht es hauptsächlich um eine gemeinsame Verkehrserschließung. In bereits gelaufenen Gesprächen wandelte sich die Einstellung seitens der Stadt Landsberg hin zur Kooperationsbereitschaft. Leopold Böhm stellte das Thema in die Diskussion im Hinblick auf das Engagement des Landes. Als „Landesprojekt“ solle hier eine Erleichterung eintreten. Wirtschaftsförderer Denny Bremer entgegnete, dass das Thema bereits in Magdeburg angesprochen ist.
Hinsichtlich der Kosten für das neu zu errichtende Umspannwerk gab es bereits ein „Nein“ seitens der Landesregierung. Denny Bremer stellte alternative Lösungen zur Debatte. Hierbei kamen der Leistungserbringer GETEC, die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH als auch Gedanken zur eigenen Netzgesellschaft zur Sprache.
Beim Thema Löschwasserzisternen berichtete der Vorsitzende, dass hier bereits in der letzten Sitzung der sinnvollsten Variante nach der Vorstellung des Planers Herrn Hartmann zugestimmt wurde.
EIne Straßenbeleuchtung seien keine Pflicht bei der Erschließung eines Gewerbegebietes. Dennoch ist man sich einig, dass neuralgische Punkte geplant werden sollten. Die Idee einer adaptischen Anlage – solarbetrieben – mit automatischer Abschaltung wurde aufgegriffen. Die Ingenieure von PRISMA prüfen, inwieweit die Abschnitte zwischen den Straßenbeleuchtungen vergrößert werden können und wo sind sinnvolle Punkte. Ebenso wird eine kostengüstige und zukunftsfähige Technik geprüft.
Im Tagesordnungspunkt 6 gab es seitens der XXXX Schröter eine Sachstandsinformation zu den Themen Fördermittelantrag, Planung der inneren und äußeren Erschließung sowie vorgezogene Maßnahmen. Die Sachstandinformation soll in allen weiterführenden Sitzungen des Sonderausschusses als Gesprächsgrundlage dienen. Diese wird immer aktuell zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, alle Beteiligten transparent und ganzheitlich über die Entwicklung des Projektstandes zu informieren. Online können Sie hierzu gerne weiterlesen unter: https://rebrand.ly/IGB2 (Tagesordnung -> Punkt 6 -> Anlage).
Die nächste öffentliche Sitzung findet am XX.XX.XXXX um XX.XX im Mehrgenerationentreff Sandersdorf statt.