Bei der vergangenen Stadtratssitzung erfolgte auf unseren Antrag hin die Diskussion eines möglichen Beschlusses über den Neubau und die Modernisierung der Gerätehäuser unserer Feuerwehren in Sandersdorf-Brehna. In unseren Fraktionssitzungen diskutieren wir stets die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der ehrenamtlichen Wehrleute. Leider fand der Antrag „Sanierung und Neubau der Gerätehäuser für bessere Arbeitsbedingungen unserer Wehrleute“ in Sandersdorf-Brehna keine mehrheitliche Zustimmung im Stadtrat. Anstatt dessen werden nun 1.000.000 Euro in ein Feuerwehrauto mit einer Drehleiter für Sandersdorf investiert, welches laut der neuen Risiko- & Brandschutzbedarfsplanung nicht zwingend notwendig erscheint. (Anm. der Redaktion: Die neue Risiko- und Brandschutzbedarfsplanung befindet sich noch im Entwurfsstatus und ist noch nicht gültig.) Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Städten Bitterfeld-Wolfen sowie Zörbig in diesem Brandschutzbereich, sei man eigentlich gut ausgestattet und müsse dafür eher eine entsprechende Verbesserung der Geräthauser und bessere infrastrukturelle Bedingungen für die Wehrleute in Sandersdorf-Brehna zukünftig politisch fokussieren.
In den nächsten beiden Stadtratssitzungen werden sowohl endlich die Geschäftsordnung und Hauptsatzung für den Stadtrat sowie die mögliche Änderung der Aufwandsentschädigung für die ehrenamtlich Tätigen in Sandersdorf-Brehna abgestimmt. Hierbei ist uns insbesondere die Erhöhung der Einsatzpauschale für die freiwilligen Wehrleute unserer Stadt von 10 Euro auf 18 Euro wichtig, da diese täglich mit ihrem freiwilligen Engagement einen unverzichtbaren Dienst für unsere Stadt und unsere gesamte Gesellschaft erbringen.
Wir stehen für bessere Arbeitsbedingungen und eine stärkere Würdigung der Wehrleute in unserer Stadt, weil dieser Dienst unverzichtbar in Sandersdorf-Brehna ist.