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Der Lindenstein Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Sandersdorf-Brehna
Ausgabe 4/2025
Nichtamtlicher Teil - Stadtgeschehen
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Begehung der MZH und Ballsporthalle durch die Mitglieder des Sozialausschusses am 06.03.2025

Zu Beginn der Wahlperiode 2024 - 2029 des Ausschusses für Schule, Sport, Kultur; Soziales; Jugend und Senioren vereinbarten die Mitglieder, dass Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit auch durch die Inaugenscheinnahme von städtischen Einrichtungen untermauert werden sollen. Der persönliche Blick der Umstände Vorort ist notwendig für eine Kenntnisnahme der Situation sowie der Abwägung von Entscheidungen insbesondere im Rahmen der finanziellen Haushaltslage.

Laut Zuständigkeitsordnung des Stadtrates und seiner Ausschüsse berät der sog. Sozialausschuss u.a. über den Erhalt und die Förderung der Sportstätten.

In seiner ordentlichen Sitzung am 06.03.2025 fand daher eine Begehung der Mehrzweckhalle und Ballsporthalle im OT Sandersdorf statt. Die Mitglieder bekamen einen Eindruck über die sportlichen Anlagen, deren Ausstattung sowie weitere Informationen über die unterschiedlichen Nutzungen. Prinzipiell befinden sich beide Hallen in einem guten Zustand, gleichwohl einige Mängel feststellbar waren, welche es sukzessive unter Betrachtung der möglichen finanziellen Gegebenheiten abzustellen gilt. Insbesondere der Hallenboden in der Mehrzweckhalle verzeichnet eine deutliche Abnutzung sowie die Beschaffenheit des Daches in der Ballsporthalle. Im Begehungsprotokoll wurden Festlegungen und Aufträge an die Verwaltung gerichtet, welche in den nächsten Sitzungen des Ausschusses nachgehalten werden sollen.

Für den Betrieb beider Hallen wendet der städtischen Haushalt im Jahr 2025 375.700 € auf. Diese setzen sich aus Unterhaltung, Betriebskosten sowie sonstige Kosten zusammen. Im gesamten Stadtgebiet stehen die sportlichen Anlagen für alle ortsansässigen Vereine seit vielen Jahren kostenlos zur Verfügung. Insgesamt betrifft dies 19 Sportanlagen, welche neben der laufenden Unterhaltung auch einen entsprechenden Investitionsbedarf haben. Hier gilt es durch eine verantwortungsvolle Nutzung aller Beteiligten die Anlagen weiterhin ordnungsgemäß und respektvoll zu behandeln sowie den Status Quo durch regelmäßige Maßnahmen zu erhalten. Sowohl die Mitglieder des Ausschusses als auch die sachkundigen Einwohner priorisieren den Erhalt der Sportstätten als eine der Top Ten Maßnahmen innerhalb ihres Zuständigkeitsgebiets. Die Vorsitzende Andrea Goßler (CDU) regte als Grundlage für zukünftige Entscheidungen, die Aufstellung einer Prioritätsliste an, an der sich Stadtrat und Verwaltung orientieren und innerhalb der Wahlperiode abarbeiten können. Diese Top Ten Liste wird im Rahmen der jährlichen Haushaltsplanung evaluiert und ist im RIS auf der städtischen Internetseite zur Sitzung vom 28.11.2024 für die Öffentlichkeit nachlesbar.

Die Vorsitzende des Jugendbeirats Frau Tanja Jacobi sowie ihr Stellvertreter Herr Luca Berger nehmen regelmäßig an den Sitzungen des Sozialausschusses teil und begleiteten diesen auch zu seiner Begehung. Bereits in der vergangenen Wahlperiode hat sich die Zusammenarbeit zwischen dem Jugendbeirat und dem Sozialausschuss etabliert.

FB ZDS