Eigentlich sollten im Frühjahr 2023 die Sanierungsmaßnahmen an der Mühle in Brehna abgeschlossen werden. Jedoch wurden im Rahmen der Öffnung der Sichtschalungen immense Schäden an der Mühle entdeckt, welche die geplante Umsetzung stoppte. Erst durch die Öffnung wurden Schäden an der Substanz sichtbar, welche in die Statik hineinreichen. Deshalb werden aktuell Lösungsvorschläge im Hinblick auf eine stählernen Abstützkonstruktion geprüft.
Ein Tragwerksplaner für Mühlen sowie ein Holzschutzgutachter sind eingeschalten, um den notwendigen Umfang festzustellen, damit daraufhin eine Überarbeitung der Planung zur Sanierung der Windmühle erfolgen kann.
Da dies einige Zeit in Anspruch nehmen wird, wurde von der ausführenden Firma das Gerüst vorerst abgebaut, da es anderswo benötigt wurde.
Sobald alle Untersuchungen und Planungen abgeschlossen sind, wird das überarbeitete Projekt bei der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Anhalt-Bitterfeld eingereicht. Mit den zuständigen Mitarbeiterinnen wurde vor Ort der Zustand der Mühle erörtert. Auch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie ist vom baulichen Zustand der Mühle überrascht und sucht nach Lösungen, dass so viel wie möglich an Kulturgut erhalten werden kann.
Darüber hinaus ist der Fördermittelgeber (LEADER) informiert und erwartet eine Zuarbeit zur Kostenentwicklung, um zu prüfen, inwieweit das Projekt „Denk-mal-Pfad Brehna“ mit der Mühlensanierung trotzt der nun bekannt gewordenen Umstände erfolgreich umgesetzt werden kann.