Heimatmaler Horst Kunze würdigt die ehemalige Wegeverbindung zwischen Ramsin und Sandersdorf mit einem künstlerischen Unikat

In der Ausgabe des Lindensteins am 17.05.2024 wurde das Projekt "Revierpionier rund um das Thema "Wiederherstellung der ehemaligen Ortsverbindung Ramsin-Sanderungsforf als Fuß- und Radweg", initiiert durch den Ramsiner Herrn Gerald Heit, vorgestellt. Herr Heit freut sich nun, dass die geplante "kreative Erinnerungstafel/Bild" tatsächlich in die Realität umgesetzt werden konnte. Unterstützung erhielt er dabei durch den Sandersdorfer Heimatmaler Horst Kunze. Das Bild zeigt die historische Wegeverbindung um die Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die Straße war mit Kopfsteinpflaster verlegt und die seitlichen Sandstreifen mit Obstbäumen, vorwiegend Winterbirne, bepflanzt. Oberhalb des Weges sind Ackerflächen und die "Grube Erich" dargestellt. Von dieser führte ein Akazien gesäumter Weg nach Sandersdorf. Die "Grube Erich" wurde jahrelang als Badesee von Anwohnern genutzt.

Unterhalb der ehemaligen Wegeverbindung ist rechts im Bild das Büro und der Lagerschuppen der PGH "Bauhütte" Wolfen dargestellt. 1958 schloss sich die PGH an den 1934 gegründeten Fuhrbetrieb Ernst Berger an und förderte weiter Kies und Sand.

Das gelbe Klinkerhaus links unten im Bild war das Privathaus der Familie Paufler/Däne und rechts daneben die ehemalige Geflügelfarm Paufler und später das Grundstück des Fuhrbetriebs Heinz Ludwig.

Herr Gerald Heit bedankt sich bei Herrn Horst Kunze für die gelungene Darstellung der alten Wegeverbindung. Das Gemälde ist dauerhaft im Gemeindezentrum Ramsin ausgestellt.

Jenny Weinhold

Fördermittelmanagerin

Bildbeschreibung von Horst Kunze

Kopfsteinpflaster, seitliche Sandstreifen bepflanzt mit Obstbäumen (vorwiegend Winterlinde). Oberer Teil des Bildes Ackerflächen. Kurz vor Sandersdorf war ein Weg, bepflanzt mit Akazienbäumen bis zur „Grube Erich“, welche als Badegelegenheit benutzt wurde. Unterer Teil des Bildes Ortsausgang Ramsin. Rechts Büro und Lagerschuppen der PGH Bauhütte. Hier wurde der Sand gefördert. Links, unterhalb des Bildes, Grundstück des Fuhrbetriebes Heinz Ludwig (vorher die Geflügelfarm Paufler. Kleines gelbes Klinkerhaus, Privathaus der Familien Paufler/ Däne.