1991 wurde die Kernstadt Sangerhausen in das Programm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ aufgenommen. Die Aufnahme in das Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz, Sicherung und Erhaltung historischer Stadtkerne“ erfolgte 1998.
Seitdem ist es unübersehbar - durch die Anwendung des besonderen Städtebaurechts und einer Gestaltungssatzung sowie den Einsatz von Städtebaufördermitteln wurden eine konsequente Stadtbildpflege, die Aufwertung des öffentlichen Raumes, die Neuordnung des Verkehrs der historischen Kernstadt betrieben und damit gleichzeitig Anreize für private Investitionen ermöglicht.
Am 4. Mai 2024 konnten sich die Bürgerinnen und Bürger am bundesweiten Tag der Städtebauförderung auch in Sangerhausen davon überzeugen, welche nachhaltige Wirkung die Städtebauförderung seit ihrem Bestehen entfaltet hat.
Die Stadt Sangerhausen lud dazu alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am 4. Mai ab 10.00 Uhr in die Marienkirche ein. Hier wurde an beispielhaften Objekten verdeutlicht, wie sich das äußere Erscheinungsbild von Gebäuden und Freiräumen im Laufe der Jahre verändert hat. So wollten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Ergebnisse der Städtebauförderung in Sangerhausen vorstellen und mit interessierten Bürgern ins Gespräch kommen.
Nach einleitenden Worten der Fachbereichsleiterin für Stadtentwicklung und Bauen, Frau Maria Diebes, gab Herr Loth einen Einblick in die Geschichte der Marienkirche. Umrahmt wurde die Veranstaltung von verschiedenen musikalischen Stücken des Saxophonisten Johannes Grimm aus Leipzig.
Gegen 12.00 Uhr wurde der Gewinner des Fotowettbewerbs ermittelt. Die anwesenden Gäste konnten ihr Stimme für das schönste Bild von Sangerhausen abgeben.
Der Sieger, Herr Siegfried Kunkel, freute sich schließlich über einen Sangerhausen-Gutschein im Wert von 100 Euro.
Auch die kleinsten Besucher der Veranstaltung konnten neben spannenden Geschichten rund um die Kirche selbst kreativ werden und mit Hilfe eines Bastelbogens ihre eigene Marienkirche ‚nachbauen‘.