Detlef Dodte (Mitglied im Ortschaftsrat Gonna), Maria Vinzens (Ortsbürgermeisterin von Gonna), Oberbürgermeister Torsten Schweiger und Maria Diebes (Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauen) beim symbolischen Banddurchschnitt (v. l.).
Am Dienstag, den 10. September 2024 wurde der Ersatzneubau für die Brücke GO16 „Rabenweg“ in Gonna offiziell für den Verkehr freigegeben.
Die Stadt Sangerhausen plante den Ersatzneubau auf Grund der bei der Hauptprüfung 2017 festgestellten Schäden am Gewölbemauerwerk.
Auf Empfehlung des prüfenden Ingenieurbüros wurde bereits der Randbereich der Fahrbahn eingeengt.
Die Dauerhaftigkeit des Brückenbauwerks war durch das abgesackte Gewölbemauerwerk anhaltend beeinträchtigt.
Die vorhandene zu ersetzende Brücke besaß eine Länge von ca. 9 Metern, eine Höhe von ca. 2,80 Metern und eine lichte Weite von ca. 2,40 Metern.
Die Bauarbeiten umfasste den Abbruch des Bestandsbauwerks sowie den Ersatzneubau in Form einer Fertigteilkonstruktion. Der Brückenbau wurde entsprechend nach DIN-Richtlinien geplant und baulich umgesetzt.
Das neue Bauwerk aus Rahmen und Stahlbetonfertigteilen hat eine Gesamtlänge von 14 Metern, einer Höhe von 2,97 Metern und eine lichte Weite von 3 Metern. Das Brückenbauwerk wurde an den bestehenden Straßenbau angeschlossen.
Zudem wurde im Zuge der Erneuerung des Brückenbauwerks die vorhandene Freileitung mit Straßenbeleuchtung entfernt und eine Erdverkabelung durch die Stadtwerke Sangerhausen vorgenommen.
Die Stadt errichtete eine neue Straßenbeleuchtungsanlage mit sieben LED-Leuchten.
Baubeginn war am 15.04.2024. Ab diesem Tag erfolgte die Vollsperrung der anliegenden Straßen.
Restleistungen sind noch im Bereich Geländerbau nötig und werden in den nächsten 5 bis 6 Wochen erfolgen. Eine Leitwand wird zunächst ersatzweise für das Geländer aufgestellt.
Die Gesamtbaukosten des Projekts belaufen sich auf ca. 477.000 €. Diese sind folgendermaßen aufgeteilt:
Die Baukosten betragen insgesamt ca. 383.000 €, die Planungskosten ca. 57.000 €. Für die Straßenbeleuchtung wurden ca. 25.000 € ausgegeben. Auf die naturschutzfachliche Untersuchung im Rahmen der zusätzlichen Forderungen der Umweltbehörde entfielen ca. 12.000 €