Bürgermeister Christian Runkel übergibt die Goethe-Friedenstaube an seine Haaner-Amtskollegin Dr. Bettina Wernecke
Unsere Goethe-Friedenstaube ist eine von 30 Friedenstauben des Landshuter Künstlers Richard Hillinger die zwischenzeitlich weltweit unterwegs sind.
Sie waren schon bei der Bundeskanzlerin, beim Papst und beim Dalai Lama. Die Adressaten zeigen mit ihrer Entgegennahme Verbundenheit und stehen ein für die Erhaltung der Menschenrechte und den Erhalt des Weltfriedens. Die Friedenstaube wird von Stadt zu Stadt, von Schule zu Schule und von Einrichtungen oder Institutionen weitergegeben.
Mit der Weitergabe entsteht so die längste Friedensstraße der Welt. Für die Goethestadt Bad Lauchstädt ist das Einstehen für die benannten Grundwerte ein absolutes Selbstverständnis. Die aktuellen Entwicklungen zeigen gerade wie zerbrechlich der Weltfrieden und die Wahrung der grundlegenden Menschenrechte für uns alle ist.
Goethe selbst hat zu seiner Zeit die Unbeständigkeit und Zerbrechlichkeit politischer Systeme sowie das Leid Tausender Menschen während der napoleonischen Kriege und deren Höhepunkt die Völkerschlacht selbst erleben müssen. Wie wichtig ihm Friede und der Erhalt der Menschenwürde war, zeigen nicht nur seine literarischen Werke, sondern auch seine zahlreichen Zitate diesbezüglich. So unter anderem: „Ich bin ein Kind des Friedens und will Friede halten für und für mit der ganzen Welt, da ich ihn einmal mit mir selbst geschlossen habe“ (Goethe Italienische Reise).
Mit diesen Satz schickten wir unsere Goethe-Friedenstaube auf die Reise um die Welt! Wir hoffen sie ist überall willkommen! Sie steht für unseren innigen Wunsch nach Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität, für Frieden und Stabilität für alle Menschen! Bürgermeister Christian Runkel übergab die Goethe-Friedenstaube persönlich an die Haaner Bürgermeisterin Dr. Bettina Wernecke während ihres Besuches unserer Goethestadt im Dezember 2022. „Geben Sie der Goethe-Friedenstaube für eine Zeit in Ihrer Stadt ein Heim und schicken Sie diese danach weiter auf die Reise an Freunde die unsere Ansichten, Werte und Wünsche teilen. Wir würden uns freuen, wenn unsere Taube ihren Teil zur längsten Friedensstraße der Welt mit beitragen würde“, sagte er während der Übergabe an seine Haaner-Amtskollegin „und wir würden uns freuen, wenn die Taube zu Goethes 280. Geburtstag also 2029 nach vielen Stationen in der Welt wieder zu uns in die Goethestadt zurückkehren würde. Wir wünschen ihr einen guten Flug! Mögen unsere Wünsche auf offene Herzen treffen!“