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Goethestadt Kurier - Mitteilungsblatt der Goethestadt Bad Lauchstädt
Ausgabe 4/2024
Goethestadt Bad Lauchstädt
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Kommunal- und Europawahl am 9. Juni 2024

Am 2. Wochenende im Juni finden die Kommunal- und Europawahlen in Sachsen-Anhalt statt. Von großem Interesse für unsere Kommune sind dabei natürlich vordergründig die Stadtrats- und Ortschaftsratswahlen.

Vor allem der Stadtrat bestimmt zentral die weitere Entwicklungsrichtung unserer Goethestadt. Hier werden die Weichen für Investitionen und Ausrichtung unserer Stadt und aller ihrer Ortsteile gestellt.

In der letzten Legislaturperiode des Stadtrates ist dies wieder sehr erfolgreich gelungen. Es wurde intensiv in unsere Kinder- und Jugendeinrichtungen (über 6 Mio Euro) sowie in Sport- und Kultureinrichtungen (über 2 Mio Euro) investiert. Allein in den Neubau der

Kindertagesstätte „Wolkenschäfchen“ in Schafstädt flossen über 3,5 Mio Euro.

Aber auch für den Kindergarten „Dino“ in Milzau, für die Grundschulen in Klobikau und Schafstädt sowie für die öffentlichen Spielplätze in allen Ortsteilen und die Spielbereiche unserer Einrichtungen wurden über 2,5 Mio Euro bereitgestellt.

Parallel dazu entstanden unter anderem das neue Haus der Begegnung in Delitz am Berge für fast 1 Mio Euro sowie die Neubauten der Sportlerheime in Klobikau und Schafstädt für zusammen über 1 Mio Euro. Unsere Goethestadt investierte in drei neue große Feuerwehrfahrzeuge in Bad Lauchstädt, Großgräfendorf und Schafstädt sowie über 10 Mio Euro in den Neubau von Straßen, Wegen und Plätzen in allen Ortsteilen. Zuletzt möchte ich den Bau des Neuen Rathauses für über 1,5 Mio Euro nicht unerwähnt lassen, der die Basis dafür legt, dass unsere Verwaltung in Zukunft voll behindertengerecht und digital erreicht werden kann.

Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug in den letzten 5 Jahren über 35 Mio Euro in allen unseren Ortsteilen. Eine stolze Investitionssumme von fast 3.900,00 Euro pro Einwohner! Kaum eine andere Kommune in Sachsen-Anhalt kann auf eine solch enorme Investitionstätigkeit verweisen.

Und das alles ohne in den letzten 5 Jahren Steuern- und Gebühren anzuheben!

Dies war nur durch die höchst effektive und flexible Ausnutzung von verschiedensten Fördermitteltöpfen möglich. Diese Flexibilität ist höchst zeit- und arbeitsintensiv für Verwaltung und Stadträte, da alle Pläne permanent neu gedacht und ständige Anpassungen der Konzepte und des Haushalts unumgänglich sind.

Ich bin deshalb stellvertretend für alle Stadträte unserer Stadtratsvorsitzenden Frau Dr. Andrea Wrankmore und unseren drei Ausschussvorsitzenden Herrn Morten Gehlhar, Herrn Jürgen Reichelt und Herrn Günter Teichmann für ihre unermüdliche und zeitintensive Arbeit für unsere Goethestadt dankbar. Ohne ihre beharrliche Mitwirkung, ihre produktiven Ideen und lösungsorientierten Hinweise wäre das aufgezeigte hervorragende Ergebnis für unsere Stadt undenkbar.

Gleiches gilt für die Ortsbürgermeister unserer 5 Ortsteile. Auch diese haben zum Erfolg unserer Gesamtstadt durch ihre intensive ehrenamtliche Tätigkeit ganz wesentlich beigetragen und ihre Ortsteile mit aller Kraft vertreten ohne dabei das große Ganze aus dem Blick zu verlieren.

Dabei wurden die optimalen Lösungen für unsere Goethestadt häufig in langen Arbeitsberatungen und intensiven Ausschusssitzungen, in teils hitzigen Besprechungen und harten Diskussionsrunden erzielt. Weder die beteiligten Stadträte, noch unsere Ortsbürgermeister, haben sich die Lösungssuche dabei einfach gemacht, noch meine Vorschläge als Bürgermeister ungeprüft oder widerspruchslos übernommen. Allerdings hatten wir uns von vornherein vorgenommen die guten Lösungen und Kompromisse nicht in der breiten Öffentlichkeit zu finden, sondern respektvoll und kommunikativ miteinander umzugehen. Dies ist uns in den letzten 5 Jahren, trotz schwierigster Zeiten - auf Grund von Corona-Krise und Ukrainekrieg, meist gut gelungen.

Am Ende wurde die ausgehandelte optimale Lösung von der Mehrheit der Stadtratsmitglieder überzeugt getragen und gegen Kritiker und Zweifler gemeinsam verteidigt. Ein Vorgehen, welches Kritiker völlig zu Unrecht als Mentalität des Jasagens deklarierten! In Wahrheit war es ein sehr zeitintensives und aufwendiges Vorgehen, bei welchem keiner der Stadträte öffentlich vorgeführt, gedemütigt oder gar medial an den Pranger gestellt wurde. Ich bin unseren Stadträten für diese Disziplin äußerst dankbar und verbunden! Ich hoffe, dass dies uns im neuen Stadtrat ähnlich gelingt.

Unserer Stadtratsvorsitzenden Frau Dr. Wrankmore und den Ausschussvorsitzenden Herrn Gehlhar, Herrn Reichelt und Herrn Teichmann wünsche stellvertretend für alle aktuellen Stadt- und Ortschaftsräte für ihre Wiederwahl ebenso viel Erfolg wie den wieder antretenden Ortsbürgermeistern Herrn Norbert Schindler, Herrn Steffen Schröder und Herrn Günter Teichmann. Der gleiche Wunsch gilt allen antretenden neuen Kandidatinnen und Kandidaten!

Die Auswahl der Kandidaten für unseren Stadtrat und die Ortschaftsräte ist groß. Anders als in anderen Kommunen gilt es in der Goethestadt nicht den Mangel zu verwalten, sondern selbstbewusst die ideale Ausrichtung für die erfolgreiche Zukunft unserer Stadt zu finden. Zahlreiche Kandidaten wollen sich dieser zeit- und kraftaufwendigen Arbeit als Stadt- und Ortschaftsrat stellen. Ich freue mich darüber ebenso, wie auf zahlreiche neue Ideen und Vorschläge aller Mitbewerber.

Sie liebe Leserinnen und Leser bitte ich, gehen Sie zur Wahl, nutzen Sie Ihr Recht den zukünftigen Kurs unserer Goethestadt Bad Lauchstädt verantwortungsvoll mit zu bestimmen. Jede Stimme zählt und wird maßgeblich zum weiteren Erfolg unserer Stadt beitragen! Auch wenn der eingeschlagene Weg bisher schon sehr erfolgreich war, was unter anderem die wachsende Einwohnerzahl deutlich beweist, wollen wir auch in Zukunft diese Erfolgsgeschichte fortschreiben!

Ihr Christian Runkel
Bürgermeister