Elisabeth Wölbling hat den Nagel im Holz für das Hospiz Hoffnungsland erfolgreich versenkt – Quelle: Mitteldeutsche Zeitung – Frau Sieler
Elisabeth Wölbling riss vor Freude beide Hände in die Höhe. Gerade hatte sie symbolisch den letzten Nagel ins Gebälk des Dachstuhls am Neubau vom Hospiz „Hoffnungsland“ versenkt. Ein weiterer Meilenstein auf dem langen Weg zur Erfüllung ihres Traumes war gerade vollendet worden. In ein paar Monaten wird er dann endgültig wahr werden. Trotz Regens war die Stimmung bei Elisabeth Wölbling und den Mitgliedern des Fördervereins gut. „Wir hatten immer die Hoffnung, dass das Haus zustande kommt. Letztendlich hat sich diese Hoffnung bald erfüllt“, sagte Frau Wölbling und dankte dabei auch den Mitgliedern des Fördervereins, welche sie mit ihren Engagement auf dem langen Weg begleitet haben. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne ergänzte in ihrem Grußwort: „Mit dem Hospiz entsteht nun in Bad Lauchstädt ein eigener Ort, an dem Menschen in Würde sterben können“. Und sie lobte Wölblings beharrlichen Kampf für die Einrichtung im ländlichen Raum. „Sterben ist ein Teil des Lebens. Es soll nicht im Abseits stattfinden. Sterben muss aus der Tabuzone geholt werden“, sagte die Ministerin. In wenigen Monaten soll dann an gleicher Stelle die Fertigstellung vom Hospiz „Hoffnungsland“ gefeiert werden. Dann wird in den Flachbau Leben einziehen. Neben Verwaltungs- und Gemeinschaftsräumen bietet der Neubau dann 13 große Zimmer für die Bewohner, mit großen Terrassentüren, wodurch die Patienten aus ihren Betten ins Freie blicken können.