Fledermaustollwut in unserer Kindereinrichtung in Milzau
Am 18. Juli 2025 haben wir erfahren, dass die am 09. Juli 2025 in unserer Kindereinrichtung in Milzau sichergestellte Fledermaus an Tollwut erkrankt war. Mit Hilfe des Gesundheitsamtes unseres Landkreises und mit breiter Unterstützung des Carl-von-Basedow-Klinikums wurde in den letzten Tagen eine breite Impfaktion unserer Kinder organisiert, die möglicherweise Kontakt zum Tier gehabt haben könnten. Die Gefahr der möglichen Ansteckung mit der tödlichen Viruserkrankung hat unsere Kinder, Eltern und Erzieher sowie große Teile unserer Stadt, ganz nachvollziehbar, in helle Aufregung versetzt. Auch wenn eine Infektion von Mensch zu Mensch nur bei direktem Bisskontakt möglich ist, leiden wir alle mit unseren Kindern mit, die direkten Kontakt zur Fledermaus gehabt haben könnten. Diese müssen nun eine Immunisierung von sechs sehr schmerzhaften Impfungen in kürzestem Zeitraum über sich ergehen lassen.
Im Namen der Goethestadt und unserer Mitarbeiter, vor allem der Erzieher in unserer Einrichtung „Dino“ möchten wir uns bei den betroffenen Kindern, Eltern und Großeltern für unser Fehlverhalten bei der Sicherung des Tierkörpers entschuldigen. Wir versichern den Sachverhallt umfassend aufzuklären und weitreichende Konsequenzen aus diesen Feststellungen zu ziehen.
Bereits jetzt möchte ich mich bei unseren Eltern, namentlich unserer Elternvertretung unter dem Vorsitz von Anne Teichmann, für Ihr breites Verständnis und ihre Unterstützung sowie unserem Landkreis und dem Klinikum für ihre letztlich beherzte und entgegenkommende Problemlösung bedanken. Wir werden als Goethestadt alles in unserer Kraft Stehende tun, dass keines unserer Kinder einen Schaden durch die unterlassene Beräumung und Absperrung des Fundortes erleidet und versichern alles dafür zu tun, dass ein solcher Fall in unseren Einrichtungen nicht erneut auftritt.