Titel Logo
Goethestadt Kurier - Mitteilungsblatt der Goethestadt Bad Lauchstädt
Ausgabe 9/2024
Aus den Ortsteilen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Neues von St. Anna

Kirche St. Anna in Großgräfendorf

Am Freitag, den 18. Oktober hatte die Kirchgemeinde Schafstädt-Großgräfendorf zur dritten Bürgerversammlung eingeladen. Unser Bürgermeister Herrn Runkel war dabei, die Superintendentin Frau Kellner, Älteste des Gemeindekirchenrats und Sie - die Großgräfendorfer!

Es ging um drei wichtige Entscheidungen und Perspektiven:

1.

Instandsetzung der Friedhofsmauer,

2.

Verbleib und weitere Nutzung unseres Friedhofs in Großgräfendorf,

3.

Sanierungsmöglichkeiten unserer rund 1.000 Jahre alten Dorfkirche St. Anna.

Sich um diese drei Anliegen zu kümmern, wurde auf der zweiten Bürgerversammlung beschlossen und dem Gemeindekirchenrat von Schafstädt-Großgräfendorf zur Aufgabe gemacht.

Der Gemeindekirchenrat ist diesem Auftrag nachgekommen:

-

Die Friedhofsmauer wird repariert. Eine Firma ist bereits beauftragt Die Finanzierung ist gesichert.

-

Über den Friedhof stehen die Verhandlungen zwischen der Stadt Bad Lauchstädt und der Kirchgemeinde kurz vor ihrem Abschluss. Es gibt eine gute Perspektive (und, wenn Sie diese Zeilen lesen, vielleicht schon einen Beschluss des Stadtrats).

-

Ein Architekturbüro wurde beauftragt, die bauliche Situation unserer Kirche St. Anna zu prüfen, den Stand der Dinge zu erfassen und die erforderlichen Bau-Arbeits-Schritte zu benennen.

Das Ergebnis kurz zusammengefasst: Unsere Kirche St. Anna kann mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand saniert und restauriert werden. Die Kirchgemeinde hat einen ziemlich hohen Betrag an Eigenkapital, das dafür verwendet werden kann. Prima!

Für die Sanierung/Restaurierung einer Kirche braucht es einen Förderverein. Und dafür braucht es engagierte Großgräfendorfer, die sich St. Anna ans Herz legen lassen.

Ich freue mich! Denn an diesem Abend hat sich eine Gruppe engagierter Frauen zusammengefunden, die miteinander Richtung Vereinsgründung gehen und einen Förderverein ins Leben rufen wollen.

Der Förderverein, der sich in Großgräfendorf gründen will, braucht weitere Mitglieder. Das Gute dabei er wird nicht bei „Null“ anfangen, sondern er kann von dem großen Erfahrungsschatz des Nachbarortes profitieren. Ja, der benachbarte Förderverein in Schotterey hat zugesagt, seine Erfahrungen zur Verfügung zu stellen. Das ist enorm viel wert! Herzlichen Dank an dieser Stelle!

Ich wünsche den Großgräfendorfern Mut zum Engagement für St. Anna und gutes Gelingen der ersten Schritte. Ich als Pfarrer werde diese Entwicklung unterstützen.

Pfr. Andreas Börner