Das tschechisch-deutsche Projekt „Eine Welt, in der sich Nachbarn helfen“, kurz „Nachbarn“ genannt, ist seit Januar letzten Jahres auf beiden Seiten des Schluckenauer Zipfels aktiv. Während der geplanten zweijährigen Mission gelang es, das Hauptziel der Aktivitäten zu erreichen, nämlich die tschechisch- deutschen Beziehungen in der Region zu verknüpfen und auszubauen. Durch eigene Veranstaltungen oder durch die Zusammenarbeit mit anderen gemeinnützigen Vereinen konnten wir fast dreißig verschiedene Aktivitäten durchführen. Neben vielen Erfahrungen und Erkenntnissen hinterlassen die „Nachbarn“ eine voll funktionsfähige App und einen Dokumentarfilm über die Geschichte der grenzüberschreitenden Beziehungen.
Das Projekt „Eine Welt, in der sich Nachbarn helfen“ wurde im Januar letzten Jahres ins Leben gerufen und wird am letzten Tag dieses Jahres enden. Der Lead-Partner des Projekts ist die Stadt Varnsdorf und der Hauptpartner auf deutscher Seite ist der gemeinnützige Verein Valtenbergwichtel e.V. Das Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem Kooperationsprogramm Tschechische Republik - Freistaat Sachsen 2014-2020 gefördert. Die Hauptaufgabe des Projekts ist die generationsübergreifende Verbindung von Nachbarn auf beiden Seiten der Grenze und die Entwicklung eines Netzwerks von gemeinnützigen Organisationen in diesem Gebiet. Aktivitäten des Projekts „Eine Welt, in der sich Nachbarn helfen“ Die Geschichte der Projektaktivitäten ist sehr vielfältig. Wie bereits geschrieben, haben fast dreißig Veranstaltungen stattgefunden, und es ist nicht leicht, einige der erfolgreichsten auszuwählen. Im Namen des Verfassers dieses Artikels möchte ich jedoch die beiden erwähnen, die den Hauptauftrag des Projekts wahrscheinlich am besten erfüllt haben. Der erste war der Cross Park Marathon, der im August in Krásná Lípa stattfand. Hier waren die Senioren an der eigentlichen Organisation des Laufs beteiligt. Die zweite erfolgreiche Aktivität war das Backen von St. Martinskipferl im November im Club Pohádka in Varnsdorf. Die meisten der von den Nachbarn gebackenen Kipferl wurden am nächsten Tag während des St. Martins-Gottesdienstes verteilt. Beide Veranstaltungen, der Cross Park Marathon und das Backen, haben gezeigt, dass es den Menschen in der Region nicht nur um Spaß geht, sondern auch um Hilfsbereitschaft. Denn Beziehungen, auch grenzüberschreitende, lassen sich am besten in Zusammenarbeit aufbauen.
Und was machen die „Nachbarn“ weiter? Wie in der Einleitung erwähnt, werden die „Nachbarn“ Ende des Jahres ihr geplantes zweijähriges Bestehen beenden. Der lange Weg, den das Projekt zurückgelegt hat, hat Früchte getragen. Ob in Form von netten Begegnungen, Gesprächen und neuen Freundschaften oder in Form einer eigens erstellten App oder Dokumentation. Alle Aktivitäten wurden ehrlich dokumentiert und sind unter den folgenden Links zu finden:
Berichte von den Veranstaltungen finden Sie hier oder auf den Videos hier, die sozialen www.facebook.com/nachbarnsousede oder
www.instagram.com/sousede_nachbarn/
Die App, die es weiterhin geben wird, wird die Freiwilligen aus der Nachbarschaft direkt mit den Organisationen in der Gegend verbinden. Das bedeutet, dass es ein Tool und eine einfache Möglichkeit geben wird, sich für Veranstaltungen anzumelden. Im Gegenzug können Organisationen auch leicht Freiwillige oder Zuschauer für ihre Veranstaltungen gewinnen. Die App wird in Kürze auf der Website hier verfügbar sein. Der Dokumentarfilm Hranice/Die Grenze, der in Zusammenarbeit mit professionellen Filmemachern und Schülern des Gymnasiums Varnsdorf entstanden ist, wird bereits in regionalen Kinos gezeigt. Der Trailer zum Film ist hier zu finden.
Das Projekt „Nachbarn“ verabschiedet sich und dankt allen Organisationen, Partnern und Unterstützern. Ohne diese Hilfe wäre das alles nicht möglich gewesen.
Kontakt für Medien:
Josef Pešek; PR Manager des Projektes „Svět, kde si sousedé
pomáhají / Eine Welt, in der sich Nachbarn helfen”; jos.pesek1979@gmail.com,
Webseite des Projektes: www.sousede-nachbarn.org
Finanzierung des Projektes: Das Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus dem Kooperationsprogramm Tschechische Republik - Freistaat Sachsen 2014-2020 gefördert.
Schirmherr des Projektes: die Stadt Varnsdorf; www.varnsdorf.cz,
Partner des Projektes: Valtenbergwichtel e. V. ; www.valtenbergwichtel.de/