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Amtsblatt der Gemeinde Sohland a. d. Spree mit den Ortschaften Sohland, Taubenheim und Wehrsdorf
Ausgabe 4/2025
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Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,

dieses Jahr recht spät, steht uns Mitte April Ostern ins Haus. Die Zeit vor Ostern ist in der Regel die Zeit des Frühlingsbeginns und so auch die Zeit des Frühjahrsputzes. Häuser und Grundstücke erstrahlen im Lichte des Frühlings. Am Sonnabend vor Ostern findet traditionell in unserer Gemeinde der „Grüne Sonnabend“ statt. In diesem Jahr ist der Termin hierfür der 12. April. Die gesamte Dorfgemeinschaft ist aufgerufen sich zu beteiligen, schafft doch der grüne Sonnabend ein sauberes und schönes Ortsbild und stärkt gleichfalls die Gemeinschaft, da wir gemeinsam etwas geschaffen haben. Näheres und organisatorisches zum grünen Sonnabend finden Sie im Innenteil dieses Gemeindeblattes.

Ende April, genauer gesagt am 30. April, finden Hexenbrennen statt, um der Tradition nach böse Geister als auch endgültig den Winter zu vertreiben. Erfreulicherweise werden in unserer Gemeinde 2 zentrale Veranstaltungen des Hexenbrennens ausgerichtet. In Sohland durch die Fuffz‘n Zippl auf der Wiese an der Sternwarte und in Taubenheim durch die Märchenspieler auf dem Festplatz vor der Mehrzweckhalle. Beide Veranstalter werden sich über regen Zuspruch und Besuch freuen, ist dies doch der beste Lohn für alle Mühen der Vorbereitung im Ehrenamt.

Am 13. März 2025 fand das Bürgergespräch mit Landrat Udo Witschas statt. Diesmal war die Gemeinde Sohland im Pachterhof Gastgeber für das Bürgergespräch des Oberlandes. Zahlreiche Gäste sind der Einladung des Landrates gefolgt. Das ist aus meiner Sicht ein sehr gutes Zeichen, da in der Bevölkerung Interesse an einem Dialog zwischen lokaler Politik und Bürgern vorhanden ist. Der Landrat, Beigeordnete und Dezernenten des Landrates, einige Amtsleiter als auch einige Bürgermeister der beteiligten Oberlandgemeinden haben die Fragen der Bürger beantwortet bzw. zur Klärung mitgenommen.

Bei einem Gespräch mit dem Landrat am Folgetag habe ich wiederholt die allen bekannte und leidige Situation zu „Stadt Frankfurt“ aufgerufen. Ich habe die Zusage erhalten, dass es in naher Zukunft einen Gesprächstermin zur Frage des Denkmalstatus, also einen neuen Versuch geben wird, in dieser Sache eine sinnvolle Lösung zu finden. Von einem wirtschaftlich vertretbaren Erhalt dieses Denkmales kann aus meiner Sicht schon lange keine Rede mehr sein.

In fast jedem meiner Beiträge kann ich über Investitionen der Gemeinde Sohland a. d. Spree berichten. Dies ist nicht selbstverständlich, da hierfür sowohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gemeinde also auch das erfolgreiche Einwerben von Fördermitteln Voraussetzung sind. Im April wird eine verhältnismäßig kleinere, jedoch nicht weniger wichtige Baumaßnahme beginnen. An der Waldbühne Sohland werden die Treppenanlage instandgesetzt, eine verbesserte barrierefreie Zuwegung an der Bühne geschaffen, die elektrotechnische Erweiterung realisiert als auch Geländer instandgesetzt. In Summe sind für das Vorhaben 48.000,00 € veranschlagt. Eine Förderung konnte über die Leader Region Bautzener Oberland erzielt werden. Die Waldbühne wird als Spielstätte hauptsächlich von der Spielgemeinschaft Schirgiswalde genutzt und liegt auf den Kälbersteinen, welche die Fluren von Sohland und Schirgiswalde berühren. Die Waldbühne ist für beide Orte ein wichtiger Punkt im kulturellen Kalender eines jeden Jahres. Bei der Versorgung mit Wasser während der Spielsaison als auch der Instandhaltung der Zuwegung funktioniert die wechselseitige Zuständigkeit der Feuerwehren und Bauhöfe sehr gut. Hierfür vielen Dank. An dieser Stelle möchte ich auch den Dank an die Stadt Schirgiswalde-Kirschau richten, die unkompliziert eine Beteiligung an den Eigenmitteln für dieses Vorhaben in Höhe von 8.000,00 € zugesagt hat. Pünktlich vor Saisonbeginn wird diese Maßnahme an der Waldbühne abgeschlossen sein. Im Herbst 2025 wird dann in einem weiteren Schritt der Waldweg aus Richtung Stausee, welcher auch Zuwegung für die Waldbühne ist, instandgesetzt.

Liebe Sohlander, Taubenheimer und Wehrsdorfer, Ostern ist ein Fest der Familie. 4 Tage am Stück ermöglichen Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und auch Traditionen zu pflegen. Natürlich sei auch an alle die gedacht und Ihnen gedankt, welche in diesen Tagen ihren Berufen nachgehen, gleich ob im Einzelhandel, der Pflege, in Krankenhäusern oder Rettungsdiensten. Zu den Traditionen gehört in unserer Region auch das Osterfeuer inkl. Osterschießen. An Veranstalter von Osterschießen geht der Appell dies maßvoll zu gestalten und dafür nur traditionell die Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag zu nutzen und nicht das ganze Wochenende, an alle anderen tolerant zu sein. Und sollte es tatsächlich einen echten Grund zur Beschwerde geben, ist der Weg zum persönlichen Gespräch der richtige. Uns allen wünsche ich wunderschöne Ostertage sowie den Kindern eine schöne Ferienwoche.

Genießen Sie die Zeit und bleiben Sie gesund.

Es grüßt Sie recht herzlich

Ihr Hagen Israel
Bürgermeister