Offiziell, gemeinsam und engagiert

sind wir in das neue Jahr gestartet. Am 21. Januar 2023 haben wir in der Körse-Halle die Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr sowie den Neujahrsempfang durchgeführt.

Die Jahreshauptversammlung dient allen Kameraden als Grundlage, um gut in das neue Jahr zu starten, in der Rückblicke, aber auch Herausforderungen für die Zukunft, angesprochen werden sowie die Jahresberichte der Gemeindewehrleitung, der Jugendfeuerwehr als auch Ausführungen des Bürgermeisters mit anschließender Diskussion gemeinsam zu besprechen. Eine Würdigung mit Auszeichnungen und Ehrungen findet ebenfalls statt, wie auch das Gedenken an die verstorbenen Kameraden. Das Wichtigste in der Feuerwehr ist die Kameradschaft. Diese ist notwendig, um die Aufgabe gewissenhaft und ordnungsgemäß durchführen zu können und so auch gesund aus dem Einsatz wiederzukommen. Viele Kameraden waren im letzten Jahr nicht nur in unserem Stadtgebiet, sondern auch im Elbsandsteingebirge im Einsatz, um zu helfen. Der Wert und die Hochachtung gegenüber unseren Kameraden kann nicht oft genug erwähnt werden. Der Dank von mir als Bürgermeister im Namen aller Stadträte sowie aller Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereinen sowie Kirchgemeinden wurde zu diesem Anlass übermittelt. Alle vier anwesenden Ortsvorsteher sprachen im Namen der Ortschaften ebenfalls den Dank und die Anerkennung aus.

Die neuen Anschaffungen, Gebäude oder Fahrzeuge bringen ohne motivierte Kameraden wenig. Aus diesem Grund waren alle Kameraden eingeladen, am diesjährigen Neujahrsempfang teilzunehmen.

Hintergrund dieser Einladung war ein entsprechender Dank vor allen Unternehmen, Vertretern der Vereine und Gästen, um die Arbeit der Feuerwehrkameraden wertzuschätzen und die Gewichtung in unserer Stadt abzubilden.

Die Tradition, als Geste hier einen Kirschbaum zu schenken, soll symbolisch für unser Gemeinschaftsgefühl und die Verbindung von allen Aktivitäten in unserer Stadt stehen.

Stellvertretend für das Engagement der Händler in unserer Stadt haben wir uns bei Frau und Herrn Hocke bedankt, die mit dem Laden „Am Markt“ ein Nahversorgungsangebot im Zentrum von Schirgiswalde bedient haben. Wie auch in anderen Städten und Gemeinden sehen wir die Schließung von Geschäften, glücklicherweise aber auch Geschäftsübernahmen, wie die Beispiele der „Bücherstube“ oder der Physiotherapie Sensch zeigen. Als Letztes wurde mit dem symbolischen Kirschbaum die Einsatzbereitschaft der Ortsvorsteher in Verbindung mit den Aktivitäten von Vereinen und Initiativen gewürdigt.

Wir sehen gerade in diesem Bereich die Vielfalt, die sich durch unsere 12 Ortsteile, 4 Ortschaften sowie über 50 Vereinen ergibt.

Die Ortsvorsteher sind auch engagiert, wenn es um Themenlagen der Ortsteile geht. So hat sich der Ortschaftsrat Schirgiswalde beispielsweise intensiv mit dem Thema Containerstellplatz in und für Neuschirgiswalde beschäftigt und außer dem Standort an der „Frischen Quelle“ keinen geeigneten Platz gefunden. Dem Ortschaftsrat ging es hier um die Erhaltung des Angebotes, welches durch den Wegfall des alten Standortes gefährdet war. Nach Diskussionen im Stadtrat aufgrund der Meinungen von Bürgern wurde der Entschluss gefasst, den Containerstandort am Parkplatz bei der „Frischen Quelle“ aufzugeben. Ortschafts- und Stadträte haben oft mit der Verwaltung gemeinsam die Herausforderungen Kompromisse zu finden, die dem Gemeinwohl entsprechen. Für die Erarbeitung dieser Kompromisse bitte ich jedoch den entsprechenden Anstand, Respekt und ordnungsgemäße Verfahrensweisen einzuhalten. Es ist schade, wenn Themen diskutiert werden, wenn die entsprechenden Personen nicht mit anwesend sind, die sich intensiv damit beschäftigt haben. Die Zeit von all den Aktiven und Ehrenamtlern ist genauso begrenzt, wie die Anzahl derer, die sich aktiv mit einbringen. Ich bin mir sicher, dass wir Lösungen finden, um die Herausforderungen der Zukunft zu stemmen. Das bedarf aber einem fairen Miteinander und lösungsorientierten Herangehensweisen. Außerordentlich freute ich mich Herrn Jörg Szewczyk als neuen 1. Beigeordneten begrüßen zu dürfen. Er brachte auch unser inzwischen gemeinsames Engagement für die Körse-Therme in seinen Grußworten zum Ausdruck.

Veranstaltungen, wie der Neujahrsempfang, dienen auch dazu, sich gegenseitig auszutauschen und gemeinsam für unsere Stadt zu agieren. Auch hierbei haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie der Faschingsclub an der Organisation und Durchführung beteiligt. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, dem Bauhof, dem Aufbauteam vom Thürmchen, dem Faschingsclub, für den Ausschank und das Kulturprogramm, der Schiebocker Fleischverarbeitungsges. mbH, für das Buffet, der Oppacher Mineralquellen, der Band „Die Ohrtopeden“ für die musikalische Umrahmung sowie allen Mitgliedern der Feuerwehr, die den Versuch, an einem Tag beide Veranstaltungen durchzuführen, mitgetragen haben, den Bogenschützen für die Bereitschaftserklärung, die Trainingsanlage zur Verfügung zu stellen, dem Blumengeschäft Schneider aus Schirgiswalde für die Blumenarrangements, dem Garten-Center Wunsch aus Wilthen für die Kirschbäume sowie dem Heimat- und Historikverein aus Kirschau für die historischen Kalender.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bürgermeister

Sven Gabriel

(Fotos wurden von Herrn Hollan und Herrn Nimmrichter zur Verfügung gestellt.)