Viele fragen sich, wann die ein oder andere Maßnahme beginnt, über die wir in unserer Stadt geredet und in den Haushaltsplan eingearbeitet haben. Es stehen eine Vielzahl von großen Investitionen vor uns, die immer wieder „gefühlt“ sehr lange vom Verfahren dauern, bis sie praktisch ausgeführt werden. Grundlage für das Handeln in unserer Stadt über die pflichtigen Aufgaben hinaus ist der Haushaltsplan, diesen haben wir als Doppelhaushalt 2023/2024 beschlossen. Nach Rücksprache und Erörterung mit dem Landratsamt Bautzen sind wir aber angehalten, Änderungen vorzunehmen. Das betrifft keine Veränderung von Ausgaben oder Investitionsvorhaben, sondern vielmehr Darstellungen und Abbildungen von Finanzströmen, die dafür notwendig sind. In einem Gespräch mit den Mitarbeitern des Landratsamtes, welche für die Genehmigung unseres Haushaltes zuständig sind, haben wir uns dazu entschieden, den dementsprechend geänderten Haushaltsplan noch einmal neu im Stadtrat zur Beschlussfassung einzubringen. Eine Genehmigung ist notwendig, um die Maßnahmen dann wirklich beginnen zu können und eine solide Grundlage für die zukünftige Verfahrensweise zu haben. Beispielsweise geht es hier um die konkrete Abbildung der notwendigen Aufwendungen für den Zweckverband Körse-Therme, welcher aus den vergangenen 2 - 3 Jahren entstanden ist. Mit über einer halben Million Euro mehr als geplant schlagen diese Aufwendungen erheblich in unserem städtischen Haushalt zu Buche. Umso mehr können wir immer wieder froh sein, dass wir als Verbandsmitglieder zukünftig den Landkreis als starken Partner an unserer Seite haben. Auch für die Sanierung der Körse-Therme und den dafür entsprechenden Förderbescheid ist die Haushaltsgenehmigung eine notwendige Voraussetzung. In letzter Zeit haben wir das Energiekonzept finalisiert und gehen davon aus, dass wir für die Sanierung und Attraktivierung der Körse-Therme den aktualisierten Förderantrag noch vor Juli dieses Jahres einreichen werden. Auch die anderen Investitionsmaßnahmen unserer Stadt können dann ebenfalls angeschoben werden. Die solide Haushaltsbewirtschaftung der letzten Jahre versetzt uns in die Lage, diese zu finanzieren. Im laufenden Haushalt haben wir, wie alle Gemeinden als auch der Landkreis, das Problem, die Ausgaben nachhaltig gegenfinanzieren zu können. Generell führen wir die Diskussion auf allen Ebenen, da in solchen Situationen immer die Instandhaltung von Gebäuden, Straßen sowie die freiwilligen Aufgaben, wie Vereinsunterstützung, Feste und dergleichen auf der Strecke bleiben. Wir sind uns dessen bewusst, dass aber genau diese Dinge das Leben in unserer Gesellschaft ausmachen und freuen uns aus diesem Grund, wenn Kirchgemeinden, Vereine und Initiativen und auch Unternehmen Feste veranstalten und Traditionen in unserer Stadt erhalten. So steht das Feuerwehrfest in Crostau bevor, sind die Traditionen des Hexenbrennens in den Ortschaften durchgeführt und planen wir sicherlich auch wieder den Fasching und viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr. All das geht wie gesagt nur, wenn Engagement von vielen zum Gelingen beiträgt. Hier können wir auf alle Fälle stolz sein, dass ein aktives Leben in unserer Stadt existiert. Die Herausforderung besteht darin, das zukünftig beizubehalten und vielleicht auch neue Mitstreiter dafür zu finden.
Erstmalig in diesem Jahr haben wir ein Neugeborenen-Treffen organisiert, zu dem wir alle kleinen Neuankömmlinge aus dem Jahr 2022 mit ihren Eltern eingeladen haben und bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch gekommen sind.
Am 20.04.2023 präsentierte sich das erste Mal der Gemüsestand auf dem Markt in Schirgiswalde, diese bietet jeden Donnerstag in der Zeit von 8 - 12 Uhr eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse, aber auch Käse, Süßigkeiten und vieles mehr an. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. (Titelbild)
In diesem Sinne vertraue ich auf den Zusammenhalt und würde mich freuen, sagen zu können, jetzt kann`s losgehen.
Viele Grüße