Gegenseitig zuhören Auf Augenhöhe miteinander sprechen Respektvoll miteinander umgehen
in den letzten Wochen habe ich als Bürgermeister verschiedene Gespräche geführt, war in Vereinsversammlungen oder habe eine Gesprächsrunde mit den Vereinsvertretern zu einer Vereinsförderrichtlinie geführt.
Was mir dabei wichtig ist, dass wir in ordentlichen Gesprächen Problemlagen erkennen und Lösungen erarbeiten. So haben wir bei dem Vorschlag aus der Vereinssitzung zum Thema der Vereinsförderrichtlinie gemeinsam erarbeitet, dass diese eine Art „Projektförderung“ werden soll, bei der im Wesentlichen Vereine unterstützt werden, die eine Förderung benötigen. Der Vorschlag für den Stadtrat wird aus diesen Gründen sein, die eingestellten 20.000,00 € zur Vereinsförderung so offen zu lassen, um Anträge der entsprechenden Vereine im Stadtrat behandeln zu können. Sollte der Stadtrat mir als Bürgermeister diese Aufgabe übertragen, gehe ich davon aus, dass wir als Stadtverwaltung die Problemlagen erkennen und so unkompliziert unterstützen. Diese Diskussionsrunde war von gegenseitigem Respekt geprägt und es ist wichtig, dass sich gegenseitig zugehört wurde, da bei 50 Vereinen unserer Stadt die Problemlagen sicherlich sehr unterschiedlich sind. Festzustellen ist auch, dass die Vereine neben ihren Vereinstätigkeiten auch so schon mit bürokratischen Hürden belastet sind. Wenn es um Antragstellung von Fördermitteln aus unterschiedlichen Programmen geht, kann eine Überforderung schon festgestellt werden. Ich habe aus diesem Grund bei der LEADER-Förderung des Bautzener Oberlandes einen Vereinsmanager/-Koordinator beantragt, der hier Hilfestellung geben kann und für eine stärkere Vernetzung und Koordinierung in unserem Stadtgebiet notwendig ist. Ob wir diese entsprechende Stelle einrichten können, wird sich in der nächsten Zeit aufgrund der Projektauswahl des Koordinierungskreises ergeben. Ich werde entsprechend darüber informieren. Doch nicht nur die Vereinsförderung ist ein Thema in unserer Stadt, sondern auch die kleineren Dinge in unseren kommunalen Einrichtungen, die eine Verbesserung für die Mitglieder der Vereine zur Zielstellung haben. Ich denke hier an die Reinigung der Turnhallen, die kleineren Baumaßnahmen oder notwendigen Instandhaltungsbedarfe. Wenn es uns gelingt, dazu miteinander ins Gespräch zu kommen, können wir hoffentlich unkompliziert Mängel auch hier abstellen. Die Vereine in unserer Stadt sind die tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens und wir werden in Zukunft verstärkt darauf hinwirken, gemeinsam im Gespräch zu bleiben.
Ein weiterer Schwerpunkt, der in den letzten Wochen in Diskussion stand, ist die Familienfreundlichkeit. So haben wir über die Unterstützung von Familien mit Kindern im Kindergartenalter gesprochen sowie uns mit der Entwicklung von Kindergartenbeiträgen und Essenspreisen auseinandergesetzt und bringen auch hier im Stadt rat einen entsprechenden Beschlussvorschlag ein.
Der Stadtrat wird über die Zahlung eines „Begrüßungsgeldes“ für Neugeborene unserer Stadt entscheiden. Dabei wollen wir alle Kinder berücksichtigen, die noch nicht in der Grundschule eingeschult sind.
Hintergrund dafür ist, dieses „Begrüßungsgeld“ auch für Kinder von Familien, die in unsere Stadt neu zuziehen, zu gewähren. Mit 200,00 € pro Kind sehen wir einen Betrag vor, der aus unserer Sicht heutzutage schon einen Wert darstellt und für den man für die Kinder auch eventuelle Anschaffungen tätigen kann.
Neben diesen Bemühungen kinderfreundlich zu sein, stelle ich als Bürgermeister fest, dass es auch wichtig ist, mit den älteren Bürgern unserer Stadt im Gespräch zu bleiben.
So habe ich mich gefreut, bei der Frauentagsfeier der Volkssolidarität Kirschau eingeladen und anwesend gewesen zu sein, um da aktuelle Themen aus der Stadt darzustellen.
Ja, normalerweise dient hierfür auch das Mitteilungsblatt, welches aber, durch die in letzter Zeit auftretenden Zustellprobleme, nicht mehr in jedem Haushalt zur Verfügung steht. Wir haben als Stadtverwaltung jetzt Einzelhändler und andere Einrichtungen angeschrieben, um zukünftig eine Auslage des Mitteilungsblattes zu ermöglichen. Auch hierfür ist die Resonanz sehr positiv und wir werden weiterhin darüber berichten. Informationen zum Stadtgeschehen zu teilen, sehen wir als eine Verpflichtung unsererseits. Als Bürgermeister werde ich immer wieder zum Stand der Einkaufsmärkte in Schirgiswalde gefragt. Ich kann Ihnen nur versichern, dass wir alle notwendigen Schritte eingeleitet haben und großes Vertrauen auf einen Baustart in diesem Jahr setzen. Auch hierzu werde ich Ihnen immer wieder aktuelle Informationen geben.
Ich verbleibe mit optimistischen Grüßen für unserer Stadt