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Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Schirgiswalde-Kirschau mit den Ortsteilen
Ausgabe 6/2023
Mitteilungen des Bürgermeisters
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Woher weht der Wind?

Das war die Überschrift zur Einladung für die Einwohnerversammlung in der Ortschaft Kirschau am 11.05.2023.

Inhaltlicher Schwerpunkt dieser war die zukünftige Entwicklung des Gewerbegebietes, der Straßenverkehr mit Kreisverkehr in Richtung Staatsstraße sowie verschiedene Themenlagen aus der Ortschaft und innerhalb der Stadt. Mit dem anwesenden Ortsvorsteher und den Bürgern sind wir ins Gespräch gekommen und haben einmal mehr festgestellt, wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen und zu informieren. An diesem Abend haben wir ebenfalls über die Entwicklung an der Kreuzung in Kirschau, dem Standort des ehemaligen Sterns gesprochen, und gemeinsam mit dem Ortsvorsteher die Idee einer zukünftigen Freifläche dargestellt. Obwohl es nicht um eine Maßnahme in der Ortschaft Kirschau geht, wurde der Sachstand und die Hintergründe zum Plan für den großflächigen Einzelhandel mit dem Ansiedlungsinteresse von EDEKA und Aldi erläutert. Da dieses Thema auch über unsere Stadtgrenzen hinaus diskutiert wird, nehmen wir das als Anlass, die nächste Einwohnerversammlung in der Ortschaft Schirgiswalde durchzuführen. Sicherlich gibt es neben diesen auch in der Ortschaft Schirgiswalde andere Themen, auf die wir eingehen möchten. Die Einwohnerversammlung planen wir

am 21.06.2023 um 19:00 Uhr im Bürgerhaus in Schirgiswalde.

Sollten Sie Interesse an ausführlichen Informationen zu einem bestimmten Thema wünschen, können Sie uns auch gern vorab eine Mail an stadt@schirgiswalde-kirschau.de schicken. Es ist außerordentlich wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben, um bestimmte Sachverhalte sachlich richtig und transparent darzustellen. Wir haben uns als Stadtrat ebenfalls mit den Kameraden der Ortswehr Schirgiswalde getroffen, um offene Punkte miteinander zu besprechen. Erfreulicherweise konnten in dieser Zusammenkunft keine großen Differenzen zwischen der Feuerwehr und der Stadtverwaltung bzw. dem Stadtrat wahrgenommen werden. Dass es sicherlich Punkte gibt, die miteinander diskutiert werden können, steht außer Frage. Wichtig, und das haben wir immer dargestellt, ist die offene und ehrliche Erörterung von Problemen, um nicht hinterrücks falsche Sachverhalte weiterzutragen. Wir können uns alle eingestehen, dass Fehler passieren, aber für die Entwicklung unserer Stadt ist ein gemeinsames Agieren von Vereinen, der Feuerwehr, von Unternehmen und Stadtverwaltung unabdingbar. So werden wir auch in den weiteren Einwohnerversammlungen die Thematik von erneuerbaren Energien wie z.B. Windrädern darstellen, da es auch hier wichtig ist, die Gerüchteküche mit sachlichen Informationen zu ersetzen. Es gibt Entwicklungen, die in den Ortschaften anstehen. Schön ist es, wenn aufgrund sachlicher Information diese diskutiert und angeschoben werden können. Die Diskussion zum Thema Rämischstraße in Schirgiswalde mit der schwierigen Parkplatz- und Fußwegsituation sowie überhöhter Geschwindigkeit haben wir ebenfalls mit den Anwohnern erörtert. Die Auswertung dessen werden wir im Rahmen der Einwohnerversammlung darstellen und bei einem bestehenden Ergebnis hier im Mitteilungsblatt abbilden sowie auf unserer Homepage einstellen. Wir gehen davon aus, dass wir nach der Sommerpause die Einwohnerversammlungen in Crostau und Rodewitz durchführen, denn auch in Crostau gibt es z. B. einen entsprechenden Erläuterungsbedarf für den geplanten Neubau eines Feuerwehrgerätehauses.

Es ist klar ersichtlich, dass es viele Themen gibt, die dargestellt werden können. Neben der Information und möglichen Diskussionen mit Ihnen als Bürger sehen wir gegenwärtig die Entwicklung von Kooperationen mit anderen Gemeinden sowie dem Landkreis. Großes Beispiel hierfür ist sicherlich die Unterzeichnung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung des Landkreisbeitritts in den Zweckverband Körse-Therme. Aber auch Themen wie die Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Großpostwitz zur Verlängerung des Bahnradweges von Löbau nach Cunewalde bis nach Großpostwitz sind dafür beispielhaft. Es ist wahrzunehmen, dass die Kooperationen mehr werden. In der Vergangenheit gab es diese schon im Bereich des Brandschutzes. Mittlerweile kommen auch Überlegungen zu gemeinsamer Aufgabenerfüllung, um den Anforderungen an die Fachspezifik gerecht zu werden, und auf der anderen Seite, um die Leistungsfähigkeit unserer Stadt nicht überzustrapazieren. Es ist wie bei allem ein Geben und ein Nehmen, nur miteinander können wir uns weiterentwickeln.

In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Sven Gabriel
Bürgermeister