handeln Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen, Unternehmen und Verwaltung, Stadträte und Ortschaftsräte in unserem Stadtgebiet. Und wenn jeder einen Teil dazu beiträgt, dann kann nur Gutes daraus entstehen. Mit einer positiven Grundeinstellung können wir viele Herausforderungen, die vor uns stehen, meistern. Von diesen Herausforderungen gibt es bekanntlicher Weise sehr viele. Um so erfreulicher ist es, dass es mehr und mehr gemeinschaftliche Aktivitäten in unserer Stadt gibt. So haben wir uns im letzten Monat erstmalig mit Partnern aus Tschechien getroffen, um über die Zukunft der Körse-Ruine zu diskutieren.
Weiterhin haben wir mit dem Stadtrat Strategieteams gebildet, um Zukunftsthemen zu bearbeiten. Diese Strategieteams werden um kompetente Personen erweitert, um eine gute Entwicklung unserer Stadt zu ermöglichen. Unterteilt haben wir die Strategieteams in die Themen Soziales, Kultur und Tourismus sowie Wirtschaft. Durch die Besuche an unterschiedlichen Orten wollen wir uns auch bei den Unternehmen, Einrichtungen und Vereinen sowie Initiativen treffen. Das soll auch dem Erfahrungsaustausch dienen oder Diskussion zu aktuellen Gegebenheiten ermöglichen.
In unserem Stadtgebiet sehen wir kleine Initiativen, die zur Verschönerung unseres Stadtbildes beitragen, wie beispielsweise die Blumenkästen in Crostau.
Aber auch bei den größeren Projekten gibt es viele Engagierte aus unserer Stadt, die sich mit eingebracht haben, wenn ich beispielsweise an die Gestaltung der Sitzgelegenheiten an Kirschaus neuer Mitte als „Schiffchen“ durch die Firma Ufer denke.
Auch denke ich, dass gesellschaftliche Aktivitäten, wie der gemeinsame Wandertag auf dem Körse-Rundweg am 25.05.2025, dazu beitragen, dass unsere Ortschaften und deren Bürger miteinander ins Gespräch kommen.
Außerordentlich habe ich mich darüber gefreut, dass neben dem stellvertretenden Bürgermeister auch drei anwesende Ortsvorsteher die Wandergruppe, bestehend aus sehr vielen Bürgern, bereichert haben. An diesem Tag haben wir uns verständigt, dass es sicherlich auch in den anderen Ortschaften eine Möglichkeit gibt, zu einer solchen Wanderung einzuladen.
Mit dem Besuch des Bischofs im letzten Monat war ein Besuch und ein Treffen mit den Bürgermeistern des Oberlandes im Landhotel Thürmchen verbunden. Bei diesem haben wir festgestellt, dass uns als Gemeinden gleiche Themenlagen zukünftig beschäftigen, wie sie auch in unseren Kirchgemeinden wiederzufinden sind. Themen wie Einwohnerentwicklung, Immobilien- und Sanierungskonzepte müssen wohl durchdacht sein und es bedarf der realistischen Einschätzung, was zukünftig möglich ist. Die Entwicklung der Einwohnerzahlen ist in unserer Region durch den „Geburtenknick“ absolut rückläufig. Wir sind uns alle einig, dass es unsere oberste Aufgabe ist, diese Entwicklung nicht noch weiter zu befördern. Gleichzeitig wissen wir, dass wir die Geburtenzahlen von vor 10 Jahren auch im optimistischsten Fall nie wieder erreichen können. Bei der Betrachtung von Schulen sowie der Qualitätsanforderung an Kindergärten und Horte, sind die Umstände demnach zu berücksichtigen. In Zahlen ausgedrückt stellen wir fest, dass wir mit ca. 25 Geburten bei unter 50 % der Geburtenzahlen von vor 10 - 15 Jahren liegen. Dieses hat eine extreme Auswirkung auf die Auslastung und die Absicherung der Qualität in unseren Einrichtungen. Schon jetzt werbe ich in diesem Zusammenhang für einen offenen und ehrlichen Diskurs zu dieser Thematik. Hierbei ist es wichtig, viele in die Diskussion mit einzubeziehen und zu transparenten und nachvollziehbaren Entscheidungen für die Zukunft zu kommen. In diesem Sinne verbleibe ich mit der Bitte, sich zu engagieren und einzubringen, um unsere Stadt auch weiterhin lebenswert zu gestalten.
Mit den besten Grüßen