Im Namen aller Ortschaftsräte und meiner Person wünsche ich zunächst all unseren Einwohnern, dass Sie gut ins neue Jahr gekommen sind.
Darüber hinaus persönliches Wohlergehen und dass alles was Sie sich für 2025 vorgenommen haben, in Erfüllung gehen möge.
Apropos Ortschaftsrat. Sicher haben Sie längst mitbekommen, dass bei den Wahlen zu den neuen Ortschaftsräten in der Gemeinde Schkopau so einiges für unseren Ortsteil danebenging.
Zunächst gab es Missverständnisse bei der Einzelkandidatur der bisherigen Ortschaftsräte zu den Wahlen am 9. Juni 2024.
Sodass letztlich nur Herr B. Behnke (Erstbewerber) und meine Person (Listenbewerber) gewählt wurden. Deshalb gab es am 10. November 2024 eine Ergänzungswahl, zu welcher dann die Herren H.-J. Grube, M. Frauendorf, V. Griese und Th. Meyer kandidierten. Da unser Ortschaftsrat entsprechend Einwohnerzahl aber nur über 5 Sitze verfügt, war da bereits klar, dass ein Bewerber (der mit den wenigsten Stimmen) keinen Sitz erhalten würde.
Umso spannender war für den Wahlvorstand die Stimmenauszählung um 18:00 Uhr an diesem Wahlabend. Das Ganze wurde dann noch spannender, als sich herausstellte, dass der Kandidat mit den wenigsten Stimmen nur 2 Stimmen hinter dem vorletzt Platzierten lag. Auch wiederholtes Auszählen ergab kein anderes Ergebnis.
Und ich möchte es hier vorweg nehmen, entscheidend ist der Wählerwille!!
Aber, dass ausgerechnet Volker Griese ausscheiden musste tut besonders weh, da damit Dörstewitz nicht mehr im Ortschaftsrat vertreten ist. Herr Griese hat über viele Jahre hinweg insbesondere die Belange seines Wohnortes im Rat vertreten. Dafür möchte ich ihm persönlich auch nochmals an
dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Leser der MZ haben sicher auch den Artikel in der Freitagsausgabe am 20.12.24 dazu gelesen.
Über viele Jahre hinweg waren alle unsere 3 Ortschaften immer im Ortschaftsrat vertreten, was ich so auch gut, richtig, à demokratisch gefunden habe.
Hoffen wir gemeinsam, dass dies auch zukünftig wieder so werden möge.
Wir werden als jetziger Ortschaftsrat das Beste aus der Situation machen, wobei mir auch Herr Griese zugesichert hat, dass wir im Kontakt bleiben.
Wenn ich an dieser Stelle Bilanz darüber ziehen soll, so muss ich sicher nicht zum ersten Male daran erinnern, Maßstab unseres Handelns kann immer nur unsere finanzielle Befindlichkeit im Gemeindehaushalt sein.
In einer Einheitsgemeinde mit 12 Ortsteilen ist es für den Einzelnen sicher immer nicht ganz leicht, zu verstehen, warum gerade in seinem Ortsteil manche notwendigen Maßnahmen auf Jahre vor sich hergeschoben werden, ehe eine Realisierung in Sicht ist.
Sichtbares Zeichen sind zum Beispiel die Schilfentfernungen in den Teichen unserer 3 Ortschaften. Nachdem dies im letzten Jahr durchgängig geschafft wurde, ursprünglich beschlossen wurde, dies jährlich zu wiederholen, hat man sich nun neu entschlossen, dies nur noch alle 2 Jahre zu tun.
Kultureller Höhepunkt denke ich, war das Parkfest im Juni anlässlich 20 Jahre Einheitsgemeinde Schkopau. Bei der Vorbereitung, Durchführung und Abbau waren allen voran die Kameraden der Bündorfer Ortsfeuerwehr, aber auch Mitglieder des Heimat- und Feuerwehrvereins Knapendorf sowie des Orts- und Jugendvereins Dörstewitz beteiligt. Über das Ortsteilbudget (jeder OT bekommt jährlich eine Summe von 3,5 T€ zur Realisierung selbst bestimmter Aufgaben) haben wir in 2024 begonnen unsere 3 Spielplätze etwas aufzuwerten. Beginnen werden wir jetzt noch im Januar mit Bündorf. Im Haushalt für 2025 ist der Spielplatz Dörstewitz eingeplant. 2026 kommt dann Knapendorf dran. Mit dem Projekt „Miniwald“ hat sich der Heimat- und Feuerwehrverein Kndf. viel vorgenommen. Hier werden die Vereinsmitglieder gegenüber des Unterteiches eine Teilfläche des urwaldähnlich aussehenden Haldenpappelstreifens in eine schmucke Fläche neu gestalten. Seit vielen Jahren gilt mein Bemühen, dem Vorhaben: Sanierung Bündorfer Straßen“. Hier ist es mittlerweile gelungen, dass ein Planungsbüro gegenwärtig dabei ist, ein Projekt zu erstellen, um den Gesamtumfang darzustellen. Das heißt, alle Straßen sind in ihrem jetzigen Zustand zu erfassen, dessen Sanierungsbedarf zu beschreiben, die Kosten und die Rang- und Reihenfolge darzustellen. Der Beginn könnte in 2027 liegen.
Schnelles Internet für unsere 3 Ortschaften zu bekommen ist ebenfalls seit Jahren unser Bestreben.
Nunmehr ist es gelungen, dass unser Ortsteil fester Bestandteil des Landesprogramms: „geförderter Ausbau mittels Glasfaserkabel bis zum Hausanschluss“ geworden ist. Geplant ist der Ausbau mit der Telekom, wahrscheinlich ab 2026. In den nächsten Tagen/ Wochen werden die geplanten Arbeiten bezüglich Baumfällungen, Baumausästungen laufen. Bitte melden Sie sich, wenn dabei welche vergessen werden sollten. Das Thema: Ausbesserung von Straßenschäden beschäftigt uns auch kontinuierlich. Die Arbeit mit unseren Senioren möchte ich nicht unerwähnt lassen.
Unter Anleitung von Frau Burckhardt sind diese Nachmittage zu einer festen Bank geworden.
Während wir auf dem Bündorfer Friedhof das Problem haben, dass Rehe regelmäßig Gefallen am Grabschmuck (mit Vorliebe frische Blumen) finden, sind es beim Knapendorfer Friedhof offenbar Grabräuber, die in unverschämter Weise frischgepflanzte Blumen komplett ausgraben und entwenden.
In beiden Fällen suchen wir nach Lösungen, wenngleich es sich in Bündorf um einen kirchlichen Friedhof handelt. In Knapendorf denken wir über Schließ-/Öffnungszeiten nach, was aber auch noch nicht fest ist.
Ich denke, für dieses Mal werde ich es genug sein lassen, ein nächstes Mal dann mehr.
Denn wichtig für mich war, wie eingangs schon gesagt vor allem,
Ihnen allen in unseren drei Dörfern ein gesundes, erfolgreiches, schönes, erholsames neues Jahr zu wünschen.