Wenn Zombies durch den Auenwald streifen
und Geister durch die Gegend fliegen,
wenn Vampire lustvoll schlürfen,
und Hexen beim Erschrecken siegen,
weiß ein jeder, Groß und Klein:
Es muss wohl der Gruselpfad in Burgliebenau sein!
Dass das Halloweenfest in Burgliebenau immer einen besonderen Grusel bietet, hat sich schon in den umliegenden Ortschaften herumgesprochen. Am 31. Oktober fanden sich über 500 Gäste für diesen Nervenkitzel in das 420 Seelendorf. Hier wird seit drei Jahren nicht einfach nur Halloween gefeiert. Nein, es ist sogar eine wahre Mutprobe für die großen und kleinen Besucher geworden. Und dass sich der ganze Aufwand lohnt, zeigen die stetig wachsenden Besucherzahlen.
Der Zug der Gruselwilligen riss vor dem Einlass am Höllentor, nahe der altehrwürdigen Elsterbrücke, lange nicht ab, doch die Stimmung war ausgelassen und erwartungsvoll. Der Ort war so gut wie zugeparkt. Die Gäste reisten aus den umliegenden Auedörfern, aber auch aus größeren Städten in Scharen an, um den Nervenkitzel hautnah erleben zu dürfen. Dass der Gruselpfad den Nerv der Gäste traf, konnte jeder hören. Aus dem Wald waren nicht nur vereinzelt spitze Schreie und Kettengerassel zu hören. Selbst Hartgesottene kamen hier auf ihre Kosten.
Am Ende des Gruselpfades gab es dann zur Stärkung von Leib und Seele Köstlichkeiten vom Grill und Getränke für jedermann. Der Beelzebub verteilte mit seiner Satansbraut leckere Brezeln und die kleinen Hexen und Vampire bereiteten sich am glühenden Feuer Knüppelkuchen zu.
Jedes Jahr wird der Gruselpfad von den „Auenstrolchen“ neugestaltet und die Akteure haben sich schon Wochen vorher intensiv mit der Vorbereitung und Durchführung beschäftigt. Es ist schon beeindruckend, wie das gemeinsame Tun die Dorfgemeinschaft zusammenschweißt und sogar die jüngsten der „Auenstrolche“ haben sich voll Freude mit eingebracht. Der Kreativität wurden keine Grenzen gesetzt und ohne Frage war das Ergebnis wieder einzigartig originell und schaurig schön. Die Gäste sparten nicht mit anerkennenden Worten, und die hatten sich die“ Auenstrolche“ wahrlich verdient. Nach dem Fest ist vor dem Fest und die Ideenfindung für den Gruselpfad 2024 hat bereits begonnen.