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Saale-Elster-Luppe-Auen-Kurier
Ausgabe 2/2024
Gemeinde Schkopau
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Auf ein gutes Jahr 2024

Berichte der Fraktionen des Gemeinderates

Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Auf ein gutes Jahr 2024

Die Haushaltdiskussionen für die Finanzen 2024 der Gemeinde Schkopau sind beendet. Die Fraktionen einigten sich untereinander und mit dem Bürgermeister Herrn Ringling auf ein sicheres und zukunftweisendes Paket an Maßnahmen. Das gelingt, wenn man sich gegenseitig zuhört und eine andere Sichtweise des Gegenüber toleriert, Hauptsache, er setzt sich für die Belange der Einwohner unserer Gemeinde ein. Dann fallen die Kompromisse leichter. Leichter auch, weil die finanziellen Bedingungen der Gemeinde Schkopau im Jahr 2024 optimistisch stimmen können. Die Projekte müssen jetzt in den Ausschüssen mit der Verwaltung weiterentwickelt und in der Umsetzung begleitet werden.

Zwei Beispiele, was konzeptionelle Gemeinderatsarbeit beinhaltet.

Für das Projekt Bewässerung des Döllnitzer Sportplatzes wurde eine größere Summe eingestellt. Es muss geprüft werden, wie eine Wasserentnahme aus dem Grundwasser den Wasserstand im Schachtloch beeinflusst. Wissen wir das, könnte man die nötigen Wasserreserven bauen, um eine Bewässerung der Spielflächen zu gewährleisten. Wie die nötigen baulichen Maßnahmen dann zu verwirklichen sind, muss im Gemeinderat bearbeitet werden.

Saubere Straßen sind für jedes Auge eine Freude. Jeder Grundstücksbesitzer soll deshalb darauf achten und Fußweg und Straße kehren. Der Vorschlag, mit einer Straßenkehrmaschine der Servicestation könnten wir Verbesserungen erreichen, liegt auf dem Tisch. Aber den Sachverhalt muss man von allen Seiten betrachten. Was kostet die Kehrmaschine in der Anschaffung und Unterhaltung? Was kosten die zusätzlichen Angestellten der Servicestation? Wie oft muss die Maschine fahren, um effektiv ausgenutzt zu werden? Kann es eine Fremdfirma preiswerter? Müssen wir von den Bürgern eine Straßenreinigungsgebühr erheben?

Diese Gemeinderatsarbeit in Zusammenarbeit mit der Verwaltung braucht eine vertrauensvolle Basis und engagierte Bürgerinnen und Bürger. Im Juni werden sich zu den Kommunalwahlen wieder Kandidaten zur Abstimmung stellen. Aber auch wer sich nicht durch ein Mandat binden will, kann seine Interessen einbringen. Jede öffentliche Sitzung des Gemeinderates und seiner Ausschüsse haben zu Beginn eine Einwohnerfragestunde. Herr Ringling und alle Ortsbürgermeister sind in ihren Büros vor Ort erreichbar. Die Gemeinde- und Ortschaftsräte sind in ihren Ortsteilen bekannt.

Man muss nur zueinander finden und auf Augenhöhe sachlich miteinander reden. Dann lassen sich oft Lösungen finden.

A. Rattunde
Fraktionsvorsitzender Pro Bürger/ Grüne / Linke