Trinkwasserbrunnen
Bei den Verhandlungen zum neuen Wasserkonzessionsvertrag der Gemeinde mit der MIDEWA für die Ortsteile Burgliebenau, Ermlitz, Knapendorf, Raßnitz, Röglitz und Schkopau hatte der Ortschaftsrat Ermlitz die Errichtung eines Trinkwasserbrunnens auf dem Spielplatz im Wohngebiet „Am Wachtberg“ als Forderung formuliert. Diese fand Eingang in den neuen Konzessionsvertrag. Um den genauen Standort des Trinkbrunnens festzulegen, fand am 16. Mai ein Vor-Ort-Termin mit unserem Bauamtsleiter Herrn Weiß und einem Mitarbeiter der MIDEWA statt. Da der Trinkbrunnen vorzugsweise an einem schattigen Platz stehen solle, haben wir entschieden, dass er an dem Busch, rechts wenn man auf das Gelände geht, aufgestellt werden soll. Wenn der Trinkbrunnen dann errichtet worden ist, können die Kinder dort beim Spielen jederzeit Wasser trinken.
Müllabfuhr
Die Straßen im Wohngebiet „Am Wachtberg“ sind in den 1990er Jahren sehr schmal geplant worden. Als noch der Großteil der Grundstücke unbebaut war, merkte man dies in Bezug auf Parkmöglichkeiten oder Mülltonnenentleerung noch nicht. Doch seitdem immer mehr Flächen bebaut und von ihren Eigentümern eingefriedet werden, ändert sich das. So fehlen nun Brachflächen zum Parken und zum Manövrieren der Entsorgungsfahrzeuge. So gab es am 30.05. um 8 Uhr einen Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Umweltamtes Saalekreis, des Ordnungsamtes Schkopau, der Entsorgungsgesellschaft Saalekreis (EGS), der Abfall-Logistik Leipzig GmbH und mir im Auenblick. Diese Straße ist eine Sackgasse und die Fahrzeuge haben wegen parkender Autos und den neuen Einfriedungen Probleme, am Ende der Straße wenden zu können. Mit knapp 250m Länge ist die Straße zu lang, um rückwärts in die Straße einfahren zu dürfen. Wobei rein rechtlich eigentlich in keine nach 1990 gebaute Sackgassenstraße die Entsorgungsfahrzeuge einfahren dürfen. Auch wenn die Entsorger da bei kürzeren Straßen bisher etwas kulanter waren, drängen die zuständigen Berufsgenossenschaften aus Gründen des Unfallschutzes auf die Einhaltung dieser Vorschriften. Um die örtlichen Problemlagen zu veranschaulichen, wurde die Straße an dem Tag mit einem Müllfahrzeug befahren und die Stellen gezeigt, bei denen es Probleme gibt, die es vorher nicht gab. Bis Ende Juni haben wir nun mit den Anwohnern Zeit auszuloten, ob eine Lösung für die Engstellen gefunden werden kann. Wenn nicht, wird der Landkreis einen Sammelpunkt für die Müllentsorgung an der Kreuzung Auenblick/Von-Haake-Straße benennen, an den die Anwohner ihre Mülltonnen am Tag der Entsorgung abzustellen haben.
Airportpark 2
Mit dem Beschluss des Bebauungsplans durch den Gemeinderat am 2. Mai beginnen die vorbreitenden Maßnahmen für den Bau und die Erschließung des zukünftigen Gewerbegebietes. So wurde ein Name für die zu errichtende Straße gesucht. Der Ortschaftsrat wurde angefragt, der Verwaltung einen Vorschlag zu unterbreiten. Trotz der knappen Zeit hatten wir über facebook auch die Bürger aufgerufen, Ideen für einen Straßennamen vorzuschlagen. Am Ende hat sich August-Apel-Straße im Ortschaftsrat durchgesetzt. Dieser lebte von 1771 bis 1816 und ihm gehörte das Gut in Ermlitz. Er war Ratsherr in Leipzig, Jurist und Schriftsteller. Zusammen mit Friedrich Laun gab er das mehrbändige Werk „Gespenstergeschichten“ heraus. Seine Novelle der Freischütz diente als inhaltliche Vorlage für die gleichnamige Oper von Carl Maria von Weber. Sein Sohn war der Schriftsteller Theodor Apel, dessen Name schon eine Straße in Ermlitz ziert. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Verwaltung diesen Vorschlag verwendet.
Neubau der Kita
Am 11. Mai fand die Auftaktberatung der Verwaltung mit der zuständigen Architektin für den Kitaneubau statt. Bis zur 21. Kalenderwoche konnten seitens der Kita, des Bürgerbüros und des Sachgebietes Soziales Wünsche und Spezifikationen für das neue Gebäude, dass dann Kita und Bürgerbüro beinhalten wird, zuarbeiten. Aus diesen Zuarbeiten und den rechtlichen Bauvorschriften wird nun ein erster Entwurf durch die Architektin erarbeitet.