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Saale-Elster-Luppe-Auen-Kurier
Ausgabe 6/2023
Ortsteil Hohenweiden
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Pfingstbier 2023

27./28. Mai 2023

Ganz sicher hat das Wetter zum Gelingen einen großen Anteil beigetragen. Aber auch der Spaß, die Energie und das Durchhaltevermögen aller Mitwirkenden war mitreißend und hat dafür gesorgt, dass alles so toll lief.

Bereits am 25. Mai begannen die abschließenden Vorbereitungen, mit der Aufbereitung der Tombola und dem Einkleiden der Clowns, die gemeinsam ihre Klatschen bauten.

Am Morgen des 27. Mai trafen sich unsere Pfingstburschen zum Maienschlagen. Wenn doch manches Gesicht zeigte, dass früh 06.00 Uhr noch keine Zeit ist, um die Augen aufzumachen – so waren alle fit und startklar.

Verstärkt wurden unsere Pfingstburschen durch die Klingelbüchsenkinder, die sich im Dorf anschlossen, um die Maien auszufahren.

Zur Mittagszeit gab es eine kleine Pause vor dem Vereinsheim, mit leckerer Suppe und einer Wurst vom Grill.

Noch während die letzten Maien vor den Wohngrundstücken im Dorf abgelegt wurden, trafen sich unsere Jungfern zum Kränze binden. Unterstützt von unseren erfahrenen Helferinnen entstanden nicht nur wunderschöne Kränze für die Jungfern und die Pfingstburschen, sondern auch kleine Kunstwerke zur Dekoration unseres Festzeltes. Parallel wurden die Trekkerkremser für den Umzug kunterbunt geschmückt.

Damit war der Tag noch lange nicht zu Ende.

Weiter ging es auf dem Festplatz.

Stände wurden aufgebaut, das Festzelt wurde hergerichtet, Dekoration angebracht. Alle halfen fleißig mit, so dass es manchmal vielleicht ein bisschen chaotisch war, aber wir doch schnell zum Ende kamen.

Pünktlich um 18.00 Uhr begann die Generalprobe für unser Programm auf der Bühne im Festzelt – und zu dieser Zeit waren alle wichtigen Aufgaben erledigt.

Nun ab nach Hause – ausruhen – der nächste anstrengende Tag folgt:

Pfingstsonntag, 28. Mai 2023

Um 08.00 Uhr trafen sich die Clowns und wurden toll zurecht gemacht. Die Jungfern halfen die letzten Bänder an den Kremsern zu befestigen. Die Feuerwehr stand bereit, den Umzug zu begleiten. Die Kremser wurden mit allem Zubehör beladen. Die Kapelle war pünktlich vor Ort, die Ausschenker schworen sich auf einen anstrengenden Fußmarsch ein.

Und als gegen 09.00 Uhr unsere Polizei eintraf, waren wir komplett gerüstet – und es hieß „Aufsitzen – und Abfahrt“. Unser Haus-zu Haus-Umzug startete auf traditioneller Route.

Leider ohne Reitpferde, aber dafür mit einem dritten Kremser, so dass alle Teilnehmer Platz fanden, auf den längeren Strecken, zwischen den Ortsteilen.

Wer Jahr für Jahr den Start des Umzugs miterlebt hat, der weiß wovon wir sprechen, wenn wir sagen, da bekommt man eine Gänsehaut!

Der Umzug – als traditionelles Hauptstück unseres Pfingstbierfestes – hat nicht nur Regen und Sonne erlebt, sondern über die Jahre auch viele wechselnde Gesichter. Es ist ein tolles Gefühl, wenn einem bewusst wird, dass hier eine Tradition weiterlebt, die bereits vor vielen Jahrzehnten ihren Ursprung fand. Da sind nicht nur die Enkel einstiger Teilnehmer dabei, sondern auch viele neue Gesichter, die mit Eifer annehmen und weiterführen, was uns so wichtig ist: gemeinsam einen kleinen Höhepunkt in unserem Zusammenleben schaffen.

Als unser Umzug auf dem Festplatz eintraf, war dieser bereits gut gefüllt. Ein letztes Ständchen und vom Ausrufer ein letzter Pfingstgruß, dann endete der Umzug 2023.

Wieviele ihren Beitrag zum Gelingen erbracht haben, konnte man dann auf unserem Festplatz sehen: bei einer gut gefüllten Tombola – mit Gaben aus dem Dorf und der Umgebung. Beim Kuchenbasar, den unsere Hobbybäcker so reichlich gefüllt hatten. Bei der Pfingstolympiade, wo selbst Hand angelegt wurde. Beim Bücherflohmarkt, bestückt mit vielen tollen Ausgaben, von wo aus am Nachmittag dann die beliebten Trekkerkremserfahrten starteten.

Dazu kam das Angebot für das Kinderschminken, Büchsenwerfen, Torwandschießen und die hausgemachten Crepes.

Das Kinderreiten fand großen Anklang und wird hoffentlich im nächsten Jahr noch ausgebaut.

Für eine tolle gastronomische Versorgung sorgten zwei Getränkewagen, der Grillstand, der Cocktailstand und ein Eiswagen.

Es war für jeden etwas dabei!

Am Nachmittag hielt der Pfarrer eine Andacht im Festzelt ab.

Nach der Siegerehrung der Gewinner der Pfingstolympiade füllte sich das Festzelt bis auf den letzten Platz, denn es wurde Zeit für unser hausgemachtes Programm.

Die Mädels – die Kleinen und die Großen – waren perfekt vorbereitet und überraschten uns mit ihren Darbietungen, die ebenfalls von einer „Klein-Groß-Kombination“ anmoderiert wurden.

Alle „Tanzteufel“ waren mit Eifer bei der Sache!

Für unsere „Alten Schachteln“ soll es der letzte Auftritt gewesen sein?

Wir bedauern diese Entscheidung – auch wenn wir sie gut verstehen können.

Wir bedanken uns für die jahrelange Begleitung und die vielen geschaffenen Highlights!!!

Denn sie gehören einfach zu unserer Tradition dazu.

Da entsteht nun ein Loch, dass wir wieder füllen möchten. Doch die Fußstapfen, die sie hinterlassen sind groß, das wird nicht einfach!

Aber schön zu hören, dass die Damen uns auch weiterhin zur Seite stehen werden – und vielleicht sehen wir die eine oder andere ja doch noch einmal auf unserer Bühne?

Gleich nach dem Programm übernahm der DJ und es begann unser Tanz bis in die Nacht.

Danke

an alle Helferinnen und Helfer und Sponsoren!!!!

Danke

an unsere Feuerwehr, die Polizei und den Bauhof Schkopau für ihre Unterstützung.

Danke

an die Ortschaft Lochau sowie die vielen kleinen Sachspenden aus der Umgebung.

Ohne euch könnten wir das alles nicht stemmen!

Jede Hilfe, jede Gabe, jede kleinste Spende ist ein Teil des Ganzen geworden.

Danke!!!

Eure
Dorfgemeinschaft Hohenweiden 2013 e. V.