Pfingstbier 2024
Bereits seit Anfang des Jahres liefen die organisatorischen Vorbereitungen zum Pfingstbier 2024.
Das größte Problem war in diesem Jahr die Beschaffung der Pfingstmaien. Nach einer Absage aus „unserem Forst“ glühten die Telefondrähte, um anderweitig Kontakte zu knüpfen, leider erfolglos.
Dann bekamen wir doch noch die Zusage - und waren darüber richtig glücklich!
Jedes Jahr bedeutet das Schlagen und Ausfahren der Pfingstmaien viel, viel Aufwand und Zeit, was unsere Pfingstburschen aber immer wieder gern auf sich nehmen, denn es ist fester Bestandteil unserer Tradition.
Schon am Donnerstag vor Pfingsten trafen sich die Helferinnen und Helfer, um die Tombola vorzubereiten. Tolle Preise waren gespendet worden, so dass viele Kisten, Kartons und Tüten gepackt werden konnten. Alles wurde aufgelistet und mit einer Nummer versehen.
Zeitgleich trafen sich die Clowns zum Klatschen bauen und zur Kostümprobe.
Am Freitag wurde die Bühne im Festzelt aufgebaut.
Dann war es soweit
Mit grauem Himmel und müden Gesichtern - so begann der Samstag, als früh 06.00 Uhr unsere Pfingstburschen in den Forst zum Maienschlagen zogen.
Aber es klappte alles. Verstärkt durch die Klingelbüchsenkinder begann das Ausfahren der Maien, wenn auch von manchem Regentropfen begleitet.
Zur Mittagszeit wurde am Vereinsheim Rast gemacht. Mit Grillwurst und Soljanka stärkten sich die kleinen und großen Männer, bevor es weiter ging, von Haus zu Haus.
Am frühen Nachmittag trafen sich die Jungfern, unterstützt von erfahrenen Helferinnen zum Kränzebinden. Gemeinsam wurden die Blumenkränze für die Pfingstjungfern und die Ausschenker hergestellt. Dann kam die Tischdeko dran. Kleine Kunstwerke entstanden.
Parallel hatten sich fleißige Hände auf dem Festplatz eingefunden. Die Bierzeltgarnituren wurden aufgestellt, das Zelt festlich geschmückt, Strom verlegt, Pavillons aufgestellt, Müllständer eingeschlagen…
Wir waren gerade fertig, da war es auch schon 18.00 Uhr und auf der Bühne fand die Generalprobe für das Programm statt. Da kam echte Vorfreude auf… das versprach ein brodelndes Festzelt, für den morgigen Tag.
Wer Lust hatte, war nun noch herzlich eingeladen zum Pfingstkonzert in der Kirche, mit anschließendem Freibier, organisiert von unserer Kirchengemeinde.
Pfingstsonntag
Die ersten Clowns trafen gegen 07.30 Uhr im Vereinsheim ein, zum Schminken.
Als die Jungfern und die Ausschenker da waren, wurden die Trekkerkremser bestückt, mit allem was für den Umzug benötigt wurde.
Auf dem Lindenplatz wartete bereits die Pfingstjungfer aus Stroh, die schon vor Tagen liebevoll gestaltet worden war.
Hier fanden sich unsere Feuerwehr, die Polizei und die Kapelle ein, so dass der Umzug überpünktlich starten konnte.
Immer wieder der Blick zum Himmel… die ersten Tropfen ließen nicht lange auf sich warten…
Mit zünftigen Ständchen begleitet, ging es von Haus zu Haus. Unsere Clowns voraus, der Umzug aus drei Trekkern mit Kremserwagen bestehend, hinterher, begleitet von unserer Feuerwehr und der Polizei.
Nachdem die Clowns die Hausbewohner rausgeklingelt hatten, schenkten unsere Ausschenker einen Schnaps aus, der Ausschreier wünschte jeder Familie „Frohe Pfingsten“ - und weiter ging es, nur unterbrochen von einer kleinen Frühstückspause in Rattmannsdorf.
Und immer wieder eine Regenhusche.
Nur langsam füllte sich der Festplatz, auf dem ab 13.00 Uhr die Gastro-Stände - organisiert von der Fleischerei Ludwig - zum Essen und Trinken einluden, sicher dem unsicheren Wetter geschuldet.
Dazu hatten sich Stände, wie Kuchenbasar, Bücherflohmarkt und die Hohenweidener Spezialitäten auf die Gäste eingerichtet.
Als der Umzug auf dem Festplatz ankam, lief schon die Tombola. Das Kinderschminken, die Hohenweidener Pfingstolympiade starteten, Torwandschießen wurde angeboten, das Heimatmuseum im Taubenturm hatte geöffnet, die Hüpfburgen waren fertig und auch die Pferde für das Kinderreiten trafen ein…
Viele Gäste warteten wohl auf die versprochenen Sonnenstrahlen am Nachmittag und tatsächlich - unser Platz füllte sich nach einem weiteren kräftigen Regenschauer, gegen 16.00 Uhr so richtig.
Trekkerkremserfahrten waren wieder ein Highlight. Doch auch alle anderen Stände waren nun sehr gut besucht.
17.00 Uhr gab es die Auswertungen bzw. Preisverleihungen der Pfingstolympiade.
Während die meisten Stände nun abgebaut wurden, bereiteten sich die kleinen und großen Künstler unseres diesjährigen Programms auf ihren Auftritt vor.
Um 18.00 Uhr übergab der DJ das Mikrofon unserer Moderatorin, die interessant und gutgelaunt durch das Programm führte.
Das Festzelt war komplett gefüllt, als die kleinen und großen Tanzteufel mit ihrem Auftritt begannen und sofort alle Zuschauer begeisterten.
Der Beitrag der beiden Damen der AS Frauensportgruppe war ein echter Hingucker!
Dazu kamen die Auftritte des „Hohenweidener Herrengedecks“, das neben sehr gut einstudierten tänzerischen Leistungen auch noch Spaß und gute Laune in alle Richtungen versprühte.
Und was da auf unserer kleinen Bühne geboten wurde, war einfach nur Spitze!
Die Gäste applaudierten, riefen nach Zugabe… der beste Beweis für eine gelungene Show!
Nach dem Programm übernahm der DJ wieder das Mikrofon und der Tanz für „Jung und Alt“ begann. Tolle Musik für Klein und Groß garantierte eine dauerhaft volle Tanzfläche und gute Stimmung.
Als gegen 1.00 Uhr der Tanzabend endete, wollten viele noch nicht heimgehen…
Gibt es ein schöneres Kompliment?
Wir bedanken uns bei allen die tatkräftig dabei waren, die uns mit Spenden zur Tombola oder dem Kuchenbasar unterstützt oder organisatorische Dinge geregelt haben.
Ein riesiges Dankeschön an alle, die Samstag und Sonntag den Regen einfach weglächelten und durchhielten, beim Maien ausfahren, beim Umzug und auch auf dem Festplatz.
Vielen Dank an die Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei, die unseren Umzug begleiteten und an den Bauhof, der für einen gepflegten Festplatz sorgte
Pfingstbier 2024 ist vorbei, hat aber wieder viele Menschen in unserem Dorf ein bisschen näher zusammenrücken lassen, worauf wir alle gemeinsam stolz sein können!
Danke!